Umkehrosmoseanlage für Regenwasser geeignet?

Hallo zusammen.
Wir haben ein eigenes Ferienhäuschen welches recht weit oben auf einem Berg wohnt :wink:
Nun haben wir dort zwar el. Strom aber kein Wasser. Eine Wasserleitung legen zu lassen ist zwar möglich aber unverhältnismäßig teuer… also uninteressant!
Ich würde gern das Wasser von der Dachfläche über einen Grobfilter dann über ein vorhandenes Hauswasserwerk (4-5 bar) danach durch einen Rückspühlfilter (100 µm) und letztendlich in eine kleine Umkehrosmoseanlage zum Wassertank leiten.
Das Wasser soll lediglich zum Duschen und (eher selten) für die Waschmaschine genutzt werden.

Nun die finale Frage: Würde eine UO-Anlage von Denerle mit bis zu 190 Litern/Tag dafür eignen?

Danke für Eure Antworten
Frank

dazu kann man völlig gefahrlos das grob von Fremdkörpern vorgereinigte Regenwasser nehmen.
Spare Dir die Umkehranlage und Rückspülfilter- unnötig.

Woher das richtige Trinkwasser für Getränke und Speisenzubereitung kommt frage ich lieber nicht. Wenn Du es brauchen würdest hättest Du ja nicht gesagt „WM und Dusche“.

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@lanifra duck313 danke für deine Antwort. Regenwasser ist nicht gefährlich, dass wissen wir. Bei uns wird auch nicht mit Mundschutz a la Michael Jackson nach draußen gegangen. Nur ist es dort so, dass viele Vögel ihr „ich war hier“ ins Dach „schnitzen“…
Deshalb ist der Weg über die UO-Anlage gedacht.

Achso keine Angst… unser Trinkwasser für Kaffee und Kochen holen wir uns als stilles Wasser aus dem LIDL oder mit Kanister von Freunden aus dem Ort :blush:

Was meinst Du… ist diese kleine Aufbereitungsanlage dafür geeignet???

Gruß Frank

Hallo,
mal anders angedacht, das Wasser nach einer Umkehrosmose-Anlage ist sauber. Das sollte dann getrunken werden und nicht gelagert. Bei irgendeiner Verschmutzung im Lagerbehaelter wird das gereinigte Wasser doch wieder schmutzig, natuerlich ist es deutlich weniger wahrscheinlich aber moeglich. Dafuer erscheint mir die Umkehrosmoseanlage uebertrieben. Sie braucht auch einigen Strom und produziert nicht gereinigtes Wasser, weil sie aus „verschmutztem“ Wasser einen kleinen Teil supergereinigt entnimmt, der „Schmutz“ wird im restlichen Wasser angereichert.

Danke für Deinen Beitrag Helmut.
Mir geht es nicht darum das Wasser als Trinkwasser aufzubereiten. Dazu ist eine UO-Anlage viel zu gründlich, da sie auch sämtliche Mineralien herausfiltert.
Mir geht es um die Hinterlassenschaften unserer gefiederten Freunde mit Pilzsporen, Mikroorganismen evtl. Bakterien.

Meine Frage: ist die UO-Anlage von Dennerle dafür geeignet oder muss ich da höher ins Regal greifen???

MfG Frank

Hallo,

bei Wiki habe ich folgendes gefunden:

„Die Umkehrosmose ist zahlreichen Aufbereitungsanlagen für Trinkwasser in
Haushalten als Zwischenschritt eingeschaltet. Solche Systeme arbeiten
in Abhängigkeit von der Wasserqualität mit Kombinationen aus Filtern
(verschiedene Porengrößen, Aktivkohlefilter, Umkehrosmosefilter), sowie eventuell ultraviolettem Licht zur Beseitigung von Mikroben, die durch die Filter nicht abgehalten wurden“

Demnach werden Mikroben nicht allein per Umkehrosmose herausgefiltert.
Wenn man dann an sowas wie Vogelgrippe denkt, ist es ev. keine gute Idee, mit solchem Wasser zu duschen.

Gibt es nicht die Möglichkeit, Grundwasser zu nutzen? Ein Brunnen ist nicht so arg teuer und das Wasser ist verm, keimfrei.

Gruß, Paran

Hallo.
Also an einen Brunnen haben wir auch schon gedacht und uns informiert. Bohrtiefe schätzungsweise 25-30 Meter. In Schichten lehmiger Boden gespickt mit Steinen bis zu 50 !!! cm Durchmesser. Das haben wir beim Bauen damals gemerkt (Kelleraushub). Kosten inklusive Material wenn alles sofort auf Anhieb klappt ca. 2200 - 2500 Teuro !!! Also uninteressant zumal man sehr schwierig mit einem Fahrzeug aufs Grundstück gelangt…
Also werd ich den Weg der Regenwasseraufbereitung gehen müssen.

MfG Frank

Hallo,

2500 T (-ausend) Euro?
Oder doch nur 2500 Euro?

Angenommen, Du hättest einen normalen Frischwasseranschluss vom Wasserwerk, Ihr wärt zu zweit und würdet unterdurchschnittlich nur 100l Wasser/Kopf/Tag verbrauchen, würdet Ihr immernoch ca. 400 bis 700 Euro/Jahr für Wasser und Abwasser zahlen (je nach regionalem Preis).
Gemessen daran ist die Brunnenvariante doch sehr preiswert und bietet untern den genannten Bedingungen wahrscheinlich ähnliche Qualität.

Und was zahlt ihr bei der Umkehrosmosevariante allein für das Koch- und Trinkwasser aus Flaschen im Jahr? 4l/Tag zu je 19 C machen auch schon knapp 300 Euro im Jahr.
Da rechnet sich ein Brunnen schon nach wenigen Jahren, wenn das Wasser trinkwasserqualität hat.

Gruß, Paran

Wir haben eine ähnliche Situation, jedoch ist haben wir zwar Wasser im Ferienhäuschen, das aber aus Reservoirs ins Haus gelangt, spricht abgestandenes Regenwasser… Deklariert als Bewässerungswasser… Die Umkehrosmose (direkter Anschluss) hat von 1500 TDS auf 600 runtergefiltert …und wurde aber direkt wieder verstopft… ich bin davon ausgegangen, dass die Umkehrosmose alle Partikel weg filtern -.- Wie habt ihr das jetzt gelöst?

Ich plane jetzt folgendes:

  1. Siebfilter
  2. Sedimentfilter 20 mikron
  3. Aktivkohlefilter
  4. Sedimentfilter 5 Mikron
  5. UV-Kläranlage

Jemand Erfahrung mit der Reinigung von Wasser? Ist es ein sinnvolles System, sodass man damit ohne Bedenken duschen kann?

Liebe Grüße

Ira