Umreifungsmaschinen/Schweißplättchen

Guten Morgen,

folgendes Problem stellt sich mir zur Zeit:
eine fast 30 Jahre alte Umreifungsmaschine (Kunststoffband) iist in unserer Firma wahrscheinlich für kleines Geld angeschafft worden. Beim Versuch, sie in Betrieb zu nehmen, stellt sich heraus, dass das Schweißplättchen, das sich erhitzt und dann die beiden Kunststoffbänder verschweißt, zerbrochen ist.
Der Maschinenhersteller winkt wegen einem Ersatzteil für solch ein altes Schätzchen müde ab. Die Maschine funktioniert aber offentsichtlich soweit ganz gut.
Da diese Schweißplättchen ja durch Niederspannung erhitzt werden, nehme ich an, dass sie aus einem definiertem Material sind, damit durch den genauen Widerstand sich auch die genaue Temperatur einstellt. Hat jemand eine Ahnung davon, was das für ein Materialsein könnte und ob jemand sowas liefern kann??
Eswähre wirklich schade, wegen so einen Cent - Artikel die ganze Maschine in den Schrott zu werfen.

Ich bedanke mich jetzt schon recht herzlich,

Georg Brendebach

Hallo Georg,
leider kann ich dir einen Ersatzteilhersteller zu finden nicht helfen.
Aber das Material kannst du z.B. über die Dichte rausfinden.

Einfach das Volumen ermittel z.B. durch Auslitern und das Gewicht bestimmen. Die errechnete Dichte dann anhand von Werkstofftabellen Vergleicht…

vieleicht hilft dir auch der link ein Hersteller zu finden:

www.wlw.de

Gruß Bassi

Hallo,
handelt es sich um Cu bzw. Cu-Leg.? Man könnte vermittels EDX im REM (R aster E lektronen M ikroskop) die Zusammensetzung sowie über Härteprüfung (HV)die Härte ermitteln. Stellen sie Ihre Frage mal unter www.metallograf.de Dort hilft man Ihnen sicher (günstig) weiter. Ich stelle mir vor, daß es sich um eine niedrig leg. Cu-Knetleg. (zwecks Härte- bzw. Verschleißbeständigkeit bei noch hoher Leitfähigkeit u. Schmelzpunkt) handelt, wie sie für Schweißelektroden (Punktschweißen bzw. Widerstandsschweißen) verwendet wird. Also z.B. CuCo2Be, CuNi2Be, CuCrZr, CuZr,
Sie können aber auch beim Deutschen Kupfer Institut nachfragen:
www.kupfer-institut.de und sich dort Unterlagen besorgen.
Welchen Werkstoff sie dann nehemen, ist weitgehend egal. Erhitzung erfolgt integral über Strom und Zeit.
Gruß HR