versuch es bitte mal ohne ausfällig zu werden:
ich werde gar nicht ausfällig…
meine rechnug war nur ein bsp.
musst dich nicht auf die grösse der zahlen festlegen, wo und wie der umsatz erzielt wird mit welchen kosten diesdas…
nochmal das bsp.
Kauf der ware für 1 € netto
und die 19 % MWSt streckt der händler vor, also weiter 0,19 €
in der summe wird er 1,19 € „los“.
wenn der händler nun die ware für 2 € brutto verkauft, sind es dann
1,68 € netto verkaufspreis, zzgl. 0,32 MWSt…
wenn man nur die nettobeträge beachtet, hat er, indem er die ware für 1€ gekauft und 1,68 € verkauft hat lediglich 0,68€ erzielt…
und wenn man als händler jeden tag in die kasse schaut, und auf den nettoeinkaufspreis 100 % „draufgeschlagen“ hat und dieses dann den bruttoverkaufspreis darstellt, ist diese heuristik ziemlich gut gedacht…
denn nicht alles, was in der kasse ist, gehört ihm…
wenn man davon ausgeht, dass er weiter waren einkauft, für den fortbestand des geschäfts, müsste er von den 2€, die am abend in der kasse sind, 0,32 € steuer abführen, bleiben 1,68 €…
wenn man dann wieder 1 € abzieht, für die künftigen einkäufe, dann bleiben ihm nur 0,68 €…
bezogen auf den kassenbestand sind es nur noch 34 % !!!
jetzt wirst du nun sagen, dass er zuerst die 0,19 € steuer bezahlt und nicht die ganzen 0,32 € steuern abführen muss diesdas…
man kann das gebundene kapital in form von „MWSt vorstrecken“, weil man nie wissen würde, wann man die vorgestreckte MWSt vom endverbraucer wieder zurück bekommt…
was mich aufgeregt hat, dass du es irgendwie ins Lächerliche gezigen hast, von wegen mit den 68 € kann man keine miete sondern wenn überhaupt sprit oder so etwas bezahlen, das war ziemlich unpassend…
wie gesagt, wenn du alle €-werte mit 100 multiplizierst, geht die rechnung genau so auf…
es ging mir nur darum, die heuristik nahe zu legen, dass man am ende des tages nicht den ganzen kassenbestand als sein eigenes sieht, sondern davon noch steuern und die künftigen einkäufe bezahlt werden müssen…
ich hoffe das war anschaulich genug…
zu meiner person:
ich bin studierter wirtschaftswisenschaftler