Umschulen? oder gleich neu anfangen?

Hallo,

ich bin 46 Jahre alt und Fliesenlegermeister.
Nun ist es so, dass ich krankheitsbedingt leider nicht mehr meinen Beruf ausüben kann und meine Firma leider schließen musste.
Durch meinen besuch der Meisterschule bin ich Vollkaufmann und ich wollte mal fragen was es für Möglichkeiten gibt um einen anderen Beruf auszuführen!?
(Umschulung, sofort anderer Beruf etc.)

MfG
TM

Hallo,

ich bin 46 Jahre alt und Fliesenlegermeister.
Nun ist es so, dass ich krankheitsbedingt leider nicht mehr
meinen Beruf ausüben kann und meine Firma leider schließen
musste.
Durch meinen besuch der Meisterschule bin ich Vollkaufmann und
ich wollte mal fragen was es für Möglichkeiten gibt um einen
anderen Beruf auszuführen!?
(Umschulung, sofort anderer Beruf etc.)

Diese Fragen kann man auf diesem Wege nicht beantworten. Dafür gibt es das Beratungsangebot der Agentur für Arbeit bzw. des Trägers, der dafür infrage kommt - RV, KV, BG oder BA. Sollte aufgrund der Krankheit Arbeitsunfähigkeit vorliegen, müßte diese zuerst beendet sein bevor berufliche Rehabilitationsmaßnahmen ergriffen werden können. Ausgehend von ihrem Beruf können sie sich hier Anregungen für alternative Beschäftigungen holen: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
Vollkaufmann ist keine berufliche Qualifikation - hat lediglich eine rechtliche Bedeutung nach dem HGB - bitte einfach googeln.

Gruß
Otto Schmid

Hallo,
ich bin genauso alt wie Du, gelernter Zerspanungsmechaniker und versuche seid Jahren etwas anderes zu machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht das es unheimlich schwierig ist in einem Beruf zu arbeiten den man nicht erlernt hat.
Eine Umschulung wird vom Arbeitsamt nur finanziert, wenn man arbeitslos ist und als Umschüler hat man es auf dem Arbeitsmarkt schwerer.
Vielleicht wär es eine Möglichkeit mit dem Wissen in einem Baumarkt oder Baustoffhandel zu arbeiten. Oder sonst irgendwie in der Baustoffbranche.

Grüße
Pegasus

Hallo TM46,

ich würde Dir empfehlen, Dich mit der Reha-Abteilung Deines zuständigen Arbeitsamtes auseinander zu setzen. Das Ganze läuft über einen Antrag beim Arbeitsamt.

Des weiteren kannst Du deinen Meisterbrief noch „verkaufen“ bzw zur Verfügung stellen. Aber das solltest Du ja wissen.

Sonst kann ich nur sagen „mach das Beste draus!“

Mehr kann ich Dir leider auch nicht weiter helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis_F

Hallo,

danke schön für die Antwort. Dann werde ich mich mal mit der Agentur für Arbeit auseinandersetzen!

MfG

TM46

Hallo,
erst entschuldige ich mich für das zu späte antworten.
An deiner Stelle würde ich bei der Krankenkasse oder Rententräger nachfragen welche Möglichkeiten für bereit stehen. Natürlich werden die schauen ob du vielleicht in einen kaufmännischen Bereich weiterzubilden bist. Das würde nicht soviel kosten als eine evtl. Umschulung auf einen neuen Beruf. Was möchtest du denn in der Zukunft machen? Von wem und seit wann bekommst zu z.Zt. Geld? Hast du schon Schritte unternommen? Welchen Beruf hast du ausgeübt?

Gruß
Andrea

Ich habe Bürokauffrau gelernt, Jahre danach wegen Kindererziehung in diesem Beruf nicht mehr gearbeitet. Irgendwann wieder im Außendienst gearbeitet, krank geworden bis feststand dass ich in diesem Beruf nicht mehr arbeiten kann. Habe dann sehr viele Telefonate mit Krankenkasse und Rentenversicherer geführt, Begründungen und Argumente für eine Umschulung gesammelt, schon meinen beruflichen Werdegang in der Zukunft festgelegt und in einen Brief meinem Träger geschickt. Von dem Zeitpunkt an wo ich wusste was ich machen wollte, dauerte es ca. 7 Monate, danach bekam ich die Bewilligung. Wichtig ist es seine eigene Vorstellung zu haben, sich selbst über eine Weiterbildung zu informieren wo diese stattfinden soll und dann erst an den Träger gehen.

Gruß
Andrea