Hallo
Ich habe einen Halbtagsjob, der zwar sehr gut bezahlt wird, aber auch unheimlich stressig und körperlich anstrengend ist.
Das ganze mache ich nun seit gut 14 Jahren und zerrt an Körper und Seele.
Letztes Jahr habe ich diesbezüglich auch einen Psychater aufgesucht, der mich einige Wochen krank schrieb und Anti-Depressiver verschrieb.
Ich habe auch schon das Gespräch beim Arbeitsamt gesucht, die mir ganz klar gesagt haben, das ich - solange ich arbeite - keine Umschulung erwarten kann, da ich dann Hartz IV beantragen müsste und das würde man nicht wollen (es sei denn, ich werde arbeitslos). Meinen gelernten Beruf übe ich seit 14 Jahren nicht mehr aus, möchte dort auch nicht wieder zurück.
Allerdings wurde mir auch gesagt, das es über einen Psychater doch möglich sei eine Umschulung zu bekommen und mein Psychologe meinte auch, das er dies gerne macht, wenn ich das denn wolle.
Nur habe ich Angst, das ich anschließend doch auch wieder nur in irgendeiner Fabrik am Fließband arbeite, nur mit weniger Geld und mehr Arbeitszeit (die viele Freizeit verbringe ich im Moment mit vielen künstlerischen Hobbys wie malen, musizieren, fotografieren, sowie Aktivitäten in kulturellen Heimatvereinen).
Leider habe ich auch nicht viel vorzuweisen (schriftlich), das ich irgendwas beherrsche und hoffe immer, das ich mal irgendwie mit „guten Beziehungen“ aufgenommen werde, da ich mich für eine gute und wichtige Arbeitskraft halte (also fleissig, nicht dumm, Mitdenkend, Teamorientiert, nett usw).
Ja… Wie gesagt. Ich wollte hier nur mal fragen, ob jemand schon mal ähnliches „mitgemacht“ hat. Also durch Burnout oder ähnliches zu einem Jobwechsel gekommen (also durch Psychatrische Anordnung quasi) und ob das irgendwie „anders“ ablief, so das man nicht vom Regen in die Traufe kommt.
Vielen Dank
Gruß
Taki
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[MOD Kreszentia: Titel korrigiert]