Umwälzpumpe für Solaranlage

Liebe/-r Experte/-in,

Ich habe mir eine Solar-Anlage gekauft und bin nun auf der Suche nach einer geeigneten, möglichst Energieeffizienten Umwälz-Pumpe.
Benötige ich unbedingt eine „Solarpumpe“ ?
Die meisten Solar-Pumpen haben eine Förderhöhe von max. 6m; meine Anlage sitzt aber auf 7m höhe. Brauche ich nun eine Pumpe mit geeigneter Förderhöhe (> 7m) oder kann ich die Pumpe auch in einer höheren Position installieren, z.B. unter dem Dach?

Die Pumpe bracht ja nicht die 7 Meter zu heben, denn es ist ja ein geschlossener Kreislauf. Die Pumpe muss nur den Strömungswiderstand überwinden und da rechnet man auch mit M-Wassersäule.
Ob Energiespaar oder nicht hängt vom Regler ab. Ich habe z.B. einer UVR61-3 von der Fa. Technische Alternative. Die sind zwar in Österreich, sind aber Spitze in diesem Bereich. Meine Steuerung lässt eine Grundfoss Solarpumpe mit so genannten „Wellenpacketen“ stufenlos geregelt laufen. Fängt an mit 1/30 Leistung. Damit können Energiesparpumpen nichts anfangen !! Die haben oft ihre eigene Logik die sich im bestimmten Systemen nicht auszahlt und auch stören kann. Das ist dann so, als wenn 2 Personen in einem Auto lenken wollen.

Gruss Axel R

ps. was soll das denn für eine Anlage werden ?

Hallo Axel R

Vielen Dank für die Antwort. Sie hilft mir schon mal weiter. Werde die genannte Regelung im Net suchen.
Doch was ist mit der „Solarpumpe“?
Ist sie aus chemischen Gründen wirklich nötig oder geht auch eine normale Heizungspumpe?
Noch eine Frage:
Meine Solarmodule arbeiten nach dem Heatpipe Prinzip. Ist es da, evtl. bei ständiger Umwälzung, unbedingt notwendig ein Frostschutzmittel einzufüllen?

VG HP

Hallo,

nein, du kannst auch eine ganz normale Umwälzpumpe nehmen. Allerdings würde ich eine dreistufige Pumpe empfehlen, um sie besser an den erforderlichen Volumenstrom anpassen zu können.

Die Förderhöhe spielt im Betrieb keine Rolle - nur beim Befüllen der Anlage muss die Pumpe genügend „Druck“ machen… Ich nehme dazu ein Hauswasserwerk oder eine normale Gartenpumpe - die schaffen das eigentlich ohne Probleme. Wenn der Solarkreis dann gefüllt ist, schafft die eigentliche Pumpe dann den Rest ohne Probleme, da ja der Kreis dann gefüllt ist („und immer wieder was nach strömt“).

Die Pumpe aber immer im Rücklauf (d.h. vom Speicher zum Kollektor) installieren, damit sie möglichst kalt betrieben wird. Unter dem Dach auch nicht installieren, da sich im (möglichen) Stillstand der Anlage im Kollektor Dampf bilden kann und der sich in den Leitungen ausdehnt. Daher am Kollektor nicht weich löten !!!

gruß

Es ist empfehlenswert, komplett vorkonfigurierte Solarstationen einzusetzen, die schon die Pumpe enthalten.
Die neuesten Solarregler können auch Solarpumpen der Energieeffizenzklasse A ansteuern. Auf _keinen_ Fall eine automatisch geregelte Heizungsumwälzpumpe einsetzen.