Hallo,
mal unabhängig davon, dass Dir Dein „Bausparberater“ sicher alles erzählen wird, damit Du bei ihm was abschliesst…
Ein Ansparen mit Wohnriester ist nicht ratsam, da es keine rentable Anlage ist. Die Verzinsung ist niedrig und die Zulagen und Steuervorteile, sowie die Garantie auf Zulagen und Kapital erhält man mit alle Riester-Produkten. Daher macht es mehr Sinn sich einen normalen Riester-Vertrag anzusparen und dann, falls man bauen will, ENTWEDER das Geld aus dem Vertrag nehmen und als Eigenkapital einsetzen (Tilgung), ODER aber ohne Riester die Immobilie erwerben und vor Rentenbeginn dann überlegen, ob man das angesparte Guthaben sich als Rente auszahlen lässt, oder es zur Tilgung der Restschuld der eigenen selbstgenutzten Immobilie nutzt.
Wohnriester als Teil der Finanzierung ist zudem sehr riskant: Kommt es zu einer Störung, muss man sämtliche Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen.
Übrigens: bei Riester kann man jederzeit den Anbieter wechseln und das vorhandene Guthaben mitnehmen. Bei Wohnriester, eingesetzt in der Immobilie, wird das schon schwieriger…
Übrigens 2: Die Rentenhöhe, wenn man Wohnriester in „Geldriester“ umwandelt kann Dir niemand sagen, da dies vom jeweiligen Produkt abhängt und der dann gültigen Rentenformel… Entscheidend dürfte aber sein, wieviel Geld man bis dahin im Riester-Vertrag angespart hat. Und da ist ein Wohnriester-Bausparvertrag sicher nicht die optimalste Lösung.