Ein Fahrzeug mit Benzinmotor , geregelten Kat und Euro 3 wird von einem bekannten Fahrzeugveredler getunt , also Leistungssteigernde Massnahmen eingebaut .
veränderungen an der Motortechnik von 110 kw auf 160 kw .
der alte Motor bleibt im Auto
Die Umweltplakette grün , wurde beim Originalzustand zugeteilt .
jetzt will ein „Schlauberger“ dem Fahrzeughalter weiss machen , das der Wagen deswegen neu geprüft und neu zugeteilt werden muss .
Die Umweltplakette ist doch eine Feinstaubplakette , also im grunde für Dieselfahrzeuge , Benzinmotoren haben mit Feinstaub eigentlich nichts am Hut , deswegen bekommen alle mit geregelten Kat die grüne Plakette .
Das eventuell eine andere Abgaseuronorm festgestellt wird , kann möglich sein , aber eine andere Umwelt-Plakette ist doch Humbug , oder irre ich da ?
Ein alter Diesel wäre schon mal mit einem Benziner ohne Kat gar nicht vergleichbar. ( Da hätte der Diesel doch schon mal das Nachsehen )…
Ohne Kat würde der
alte Benziner auch keine " Umweltplakette " bekommen.
Nun hast Du aber bei Deinem PKW in das Motormanagement eingreifen lassen. ( Somit entsprächen die Abgasnormen nicht mehr unbedingt den Herstellerangaben…der ja so etwas ähnliches wie eine ABE zur Markteinführung anhand seiner Modelle zur Zulassung ebenfalls bestätigen müßte.
Bei einer nachträglichen Leistungserhöhung… ( wie auch immer realisiert ) könnten doch in der Tat TÜV und ( ehemals ASU ) berechtigtes Interesse an technischem Zusammenspiel und Abgaswerten anmelden.
Alleine 110 auf 160 KW spricht nicht gerade auf Abweichung innerhalb angemeldeter / überprüfter Herstellertoleranzen.
Meine vage Vermutung ist, dass es sich bei der Abgaszusammensetzung nicht alleinig auf Feinstaub bezieht. Und um es nochmals zur Diskussion zu stellen: auch den TÜV würde so eine " kleine " Leistungssteigerung interessieren…genau halt wie die Einhaltung der Abgaswerte im Bezug auf die " Feinstaubplakette "
Und was nicht der Abnahme von Herstellerkomponenten entspricht, muss m.W. durch Einzelgutachten nachgewiesen werden. ( Technik & Umwelt )
Das diese Leistungssteigerung nicht innerhalb der Fertigungstoleranz liegt ist mir durchaus bewusst , das der Tüv „VETO“ sagen darf ist auch klar ( hat er auch schon gemacht , meinte er : nur mit 16" Bremsanlage , 15" wäre zu dünne ) und das der Veredler dafür eine ABE hat ist auch klar und das ich dann nochmal zum TÜV muss , ist auch klar .
Das dort eine neue Abgaseinstufung vorgenommen wird , steht auch nicht zur Debatte .
bislang sprach aber niemand von dieser Umwelt oder Feinstaub Plakette .
Mir war eben bislang nur Bekannt , das es hier um Diesel-Feinstaub handelt aber eben nicht um Benziner .
Die Umweltplakette ist doch eine Feinstaubplakette , also im
grunde für Dieselfahrzeuge , Benzinmotoren haben mit Feinstaub
eigentlich nichts am Hut , deswegen bekommen alle mit
geregelten Kat die grüne Plakette .
Das eventuell eine andere Abgaseuronorm festgestellt wird ,
kann möglich sein , aber eine andere Umwelt-Plakette ist doch
Humbug , oder irre ich da ?
Du irrst, denn die Plakette richtet sich nicht nur nach dem Feinstaub.
Zitat: „Die Schadstoffgruppen orientieren sich an der Euro-Abgasnorm sowie dem Feinstaubausstoß des Fahrzeugs.“
Da sich das Abgasverhalten wohl ganz wesentlich geändert hat und somit u.U. nur noch eine niedrigere Abgasnorm erfüllt wird, kann dies zur Folge haben, dass die grüne Plakette nicht mehr gültig ist.
Für die Instandsetzung " handelsüblicher " PKW im Originalzustand gibt es viele vertrauenswürdige " Fuzzies "
Mit Deiner Aussage gehst Du ehrlich gesagt gegen die Gilde der KFZ - Mechaniker vor…ist DAS Dein Wille ?
Ich kenne einige der konventionellen Art…bei Tuning sollten andere gefragt werden. ( Punkt )
Ich beabsichtigte niemand auf die Füsse zu treten !
Aus meiner Erfahrung reparieren Meisterwerkstätten eben den Originalzustand , bis auf wenige Ausnahmen auch sehr gut , aber von Tuning wollen diese KFZ-Meister Fachbetriebe meist nichts wissen , mit dem Hinweiss der Erlöschung der Garantie oder der Betriebserlaubniss .
Also gibt man zum Tuning entweder das Auto in entsprechend spezialisierte Fachbetriebe , wie in dem Falle beschrieben MTM , oder irgendwelchen Hinterhof Schraubern , meist Hobbybastler von Autoclubs , die Ihr wissen irgendwie glauben zu haben.
Wenn sie mir einen Kfz Meisterfachbetrieb nennen , der Markenbezogen hier in dem Falle VAG Produkte tuned und als Vertragspartner von VAG verbunden ist , nehme ich sofort alles zurück und entschuldige mich.
Aus meiner Erfahrung im Umkreis 5 und 6 er Postleitzahl gibt es das jedenfalls nicht , also bleiben die Hinterhoffuzzies , die ich auch weiterhin so nenne , die mein Auto aber höchstens vorbei fahren sehen.
Und ganz am Rande bemerkt , wir reden hier nicht von einer bespeulerten , tiefergelegten Proll-Kiste , das Fahrzeug bleibt optisch weitestgehenst neutral , ausser den erwähnten 16 Zoll Felgen anstelle von 15" , Das Fahrzeug wird nach Fertigstellung lediglich am Schriftzug V6 MTM optisch von der Serie zu unterscheiden sein .
Erlöschung der Garantie oder der Betriebserlaubniss …
Also gibt man zum Tuning entweder das Auto in entsprechend
spezialisierte Fachbetriebe…
Die sollten doch den Kunden dann auch über alle möglichen „Nebeneffekte“ aufklären können - und zwar vor dem Umbau.
Oder erwarte ich da von einem Spezialisten zu viel?
Cu Rene
OT: wo fahrt ihr nur alle rum? Mir ist noch nie so eine Zone begegnet und in über 100km Umkreis gibt es auch keine.
deswegen bekommen alle mit geregelten Kat die grüne Plakette .
Nein, das ist nicht korrekt.
Beispiel: Ein '92er Mercedes W124 260 E hat einen geregelten Kat, ist aber Euro 1 und bekommt daher die gelbe Plakette. Erst nach Einbau eines sog. Kaltlaufreglers erfüllt er Euro 2 und bekommt die grüne Plakette.
Das eventuell eine andere Abgaseuronorm festgestellt wird ,
kann möglich sein , aber eine andere Umwelt-Plakette ist doch
Humbug , oder irre ich da ?
Es wäre wohl ungewöhnlich, dass ein Fahrzeug durch ein Tuning von Euro 3 auf Euro 1 rutscht und dadurch statt der grünen die gelbe Plakette bekommen würde.
Allerdings kann nur jemand, der die Art dieser Tuningmaßnahmen genau kennt, mit den Bestimmungen vertraut ist und die entsprechenden Prüfmöglichkeiten hat, das eindeutig beantworten. Also kann man es so nicht 100%ig ausschliessen.
Cu Rene
OT: wo fahrt ihr nur alle rum? Mir ist noch nie so eine Zone
begegnet und in über 100km Umkreis gibt es auch keine.
Hi
Ich schaffe es pro Jahr fast 100.000 auf den Tacho zu bekommen.
der grösste Gag ist in Köln !
man kommt von der A3 , und will durch die City , beispielweise rüber nach der A 61 oder der A 52 .
eine 3 Spurige Einfallstrasse führt nach Köln , in der höhe des Zoo’s steht „grüne Umweltzone“ für eine Entfernung von weniger als 1 km , man fährt nur einmal durch Köln durch , schon ist man der doofe .
sowie Frankfurter Bankenviertel ist auch Grüne Umweltzone
Im östlichen Ruhrgebiet gibt es noch weitere " Mini - Umweltzönchen " an wichtigen Durchgangsstrecken. Die sind zwar NOCH bis rot freigegeben, aber es wird auch dort über stufenweise Wandlung bis auf Grün diskutiert. Damit wären Pendler mit älteren Schätzchen in der Tat ebenfalls angeschmiert, sofern ihr Arbeitsplatz ungünstigerweise direkt hinter solch einer Zone läge.
Da gilt ein Zuspruch meinerseits all jenen, die sich trotz harter Arbeit ( aus welchen Gründen auch immer ) kein topaktuelles Auto leisten können, ÖPNV nicht nutzbar ist , und sie daher unter Kosten und Zeitaufwand Umwege in Kauf nehmen müssen.
Feinstaubmessungen in den Zonen haben zudem offenbart, das die Durchschnittswerte dort nur minimal sanken. Dafür schnellten sie auf Umgehungsstrecken in die Höhe.
Andere Schadstoffe bleiben der Energieerzeugung durch Verbrennung je nach Motortechnik unberedet dennoch angehaftet.
( Aber das würde im Bezug auf das U.P. in der Tat eine andere Diskussion ergeben )
Es liegt letztlich nicht am Individuum, das Ag. immer weniger Rücksicht auf die regionale Verfügbarkeit von Arbeitskräften nehmen. Mehr Forderung nach Automobilität erhöht letztlich den Anteil des Schadstoffausstoßes durch den Verkehr am Gesamtergebnis.
Es wäre in der Relation aber auch damit zu bemessen, das durch Industrien und Wandel ( auch Filtertechniken ) andererseits hier zunehmend weniger Schadstoffe / Feinstaub ausgestoßen werden.
Im Ruhrgebiet ist dieser Wandel seit Jahrzehnten sehr deutlich zu belegen. Die Fassaden sind nur noch im Bereich von stark frequentierten Verkehrswegen deutlich geschwärzt.
( Obgleich u.a. ich mir die Masse der Arbeitsplätze vor der Tür mit aktuellen Umwelttechnologien gerne zurückwünschen würde )