Umweltzonen

ADAC hält Feinstaub-Umweltzonen für wirkungslos

In einer Studie hat der ADAC Städte mit und ohne Umweltzone verglichen. Zwar schwanken die Feinstaubwerte abhängig vom Wetter, die Umweltzone hat aber keine signifikante Luftverbesserung gebracht, so das ernüchternde Fazit der Erhebung des Automobilclubs.

Dafür hätte ich keine Studie gebraucht

Natürlich bringt diese „Umweltzone“ keine Verbesserung. Ist doch ein globales Problem, weder ich mit meinem kleinen Auto, noch der LKW ist schuld.

Klimakatastrophen können wir heute diesen Schuldigen zuweisen. Es gab sie schon vor Tausenden von Jahren, als Meere das Land überfluteten und dann wieder neues Land entstand.

Meine 5 Euro für meine Umweltplakette mal 100.000 Einwohner meiner Stadt sind 500.000 Euro für die Stadt…wird eingesetzt, hoffe ich, für dringende Reparaturen von Bürgersteigen…aber nein - das Rathaus wird modernst saniert und…eine bunte Kuh um 10.000 Euro wurde davor aufgestellt.

Das ist die Umweltplakette!

Karin

Meine 5 Euro für meine Umweltplakette mal 100.000 Einwohner
meiner Stadt sind 500.000 Euro für die Stadt

Herstellung und Verteilung sind kostenlos? Ebenso die entsprechenden Schilder?
Oder wollen wir nur mal wieder dem Populismus frönen?

WoDi

Das ist kostenproduktion der Städte…wo schon kein Geld da ist wird noch mehr ausgegeben um dann zu sagen das wir was für dei Umwelt tun damit dann die Abgase der Ostländer über uns herüberziehen aber wir haben immer hin gute Filter…Super

Das ist kostenproduktion der Städte…wo schon kein Geld da
ist wird noch mehr ausgegeben um dann zu sagen das wir was für
dei Umwelt tun damit dann die Abgase der Ostländer über uns
herüberziehen aber wir haben immer hin gute Filter…Super

Ein paar Fragen:

  • Woher kennst du die durchschnittlichen Windbewegungen?
  • Woher kennst du die Abgaswerte aller Länder?
  • Woher willst du wissen, dass Abgase, die Länder im Osten ausstossen, nicht aus der Güterfertigung für westeuropäische Länder stammen?

Hi
Wenn der ADAC so eine Studie macht, ist das etwa so überzeugend für mich, als wenn der Ku-Klux-Clan eine Studie über Rassismus machen würde.
Du kannst ja gerne eine Wohnung in Berlin-Neukölln, Karl-Marx-Straße, beziehen und dort jeden Tag die Luft einatmen, anstatt in Grunewald spazieren zu gehen.
Gruß,
Branden

Hallo,

  • Woher willst du wissen, dass Abgase, die Länder im Osten
    ausstossen, nicht aus der Güterfertigung für westeuropäische
    Länder stammen?

Würde diese Tatsache etwas an der Wirkungslosigkeit der Umweltzonen hier vor Ort etwas ändern?

Gruß

Hallo,

Nicht die 5 EUR machen den Raibach fuer die Gemeinden, sondern was sich richtig lohnt sind die Ausnahmegenehmigungen ( ca 200 EUR pro Jahr ) und die Bussgelder.

z.B. in Muenchen ist die Innenstadt „Umweltzone“, der mittler Ring (mit eine der Strassen mit der hoechsten Verkehrsdichte in D) ist da nicht mit drin, soll das heissen das der emmitierte Feimstaub vom Ring auf wundersame Weise von einer unsichtbaren Wand daran gehindert wird in die Innenstadt verweht zu werden.

Kosequenter Weisse sollte man dann auch den Betrieb von offenen Kaminen und Holzheizungen ohne Feinstaubfilter verbieten, den deren Feinstaubemmisionen sind alles andere ala vernachlaessigbar.

Tschau
Peter

Hallo,

Wenn der ADAC so eine Studie macht, ist das etwa so
überzeugend für mich, als wenn der Ku-Klux-Clan eine Studie
über Rassismus machen würde.

Du weißt schon, daß fast alle Umweltzonen derzeit noch so ziemlich allen Fahrzeugen offenstehen? Bei so einer Sachlage könnte selbst Gottlieb Daimler und der Gott des Sauren Regens eine solche Studie vorlegen und ich würde sie immer noch glauben. Interessant im Sinne von ersten Effekten auf die Sauberkeit der Luft wird es erst, wenn die Zufahrt nur noch grünen Plakettenträgern erlaubt wird (geht ja wohl 2010 los) und dann bin ich auf Deine Reaktion gespannt – oder fuhrst Du nicht so einen Uralt-Diesel?

Gruß
Christian

Hallo Christian

oder fuhrst Du
nicht so einen Uralt-Diesel?

Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein einziges Auto mit Diesel-Motor gehabt! Schon aus Prinzip nicht, weil ich diese karzinogenen Stinker hasse.
Ich fahre selbstredend mit einer grünen Umwelt-Plakette durch die Gegend.
Gruß,
Branden

Hallo,

  • Woher willst du wissen, dass Abgase, die Länder im Osten
    ausstossen, nicht aus der Güterfertigung für westeuropäische
    Länder stammen?

Würde diese Tatsache etwas an der Wirkungslosigkeit der
Umweltzonen hier vor Ort etwas ändern?

warum sind die Umweltzonen denn wirkungslos, muss man sich doch eher fragen.

Beispiel „Stuttgart“:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1959737_0…
"(…) Der geringe Effekt lässt sich in Zahlen fassen. Beim Start der Umweltzone im März 2008 mussten nur 12.334 von 321.000 in der Landeshauptstadt gemeldeten Fahrzeugen wegen ihrer veralteten Abgastechnik draußen bleiben - also 3,8 Prozent.

Zugleich wurde aber auch das Durchfuhrverbot für Lastwagen aufgehoben. „Diese Maßnahme hatte den Schwerlastverkehr durch Stuttgart in Schnitt um 18 Prozent verringert“, so Schairer. „In der City betrug der Rückgang bis zu 36 Prozent.“

Die Bemühungen der Stadt, das Durchfahrverbot für Lastwagen aus Lärmschutzgründen wiederzubeleben, dauerten an. Umweltzone plus Durchfahrverbot für Lastwagen hätten den Feinstaub um sechs Prozent verringert, sagt Ulrich Reuter, Leiter der Abteilung Klimatologie im Umweltamt. (…)

Um die Luftqualität zu verbessern, will Schairer für alle Ein- und Ausfallstraßen ein einheitliches Tempolimit einführen. „Für Lastwagen soll überall Tempo 60,für Personenwagen Tempo 80 gelten.“ Eine solche Regelung habe es bereits 1990 in einem früheren Luftreinhalteplan für Stuttgart gegeben. (…)"

http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detai…
"(…) Anschließend führte der Verkehrsreferent aus, warum die Umweltzone Stuttgart keine Verbesserung gebracht habe: "In der Nähe stark befahrener Straßen wie der B14 am Neckartor stammt der Feinstaub zu 70 Prozent vom motorisierten Straßenverkehr.

Davon wiederum kommt nur etwa ein Drittel aus dem Auspuff, zwei Drittel sind Abrieb und Aufwirbelungen". Darum genüge es nicht, wolle man das Feinstaubproblem lösen, nur die Abgase zu filtern. Selbst wenn am Neckartor nur Elektroautos fahren würden, gäbe es mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch zu hohe Feinstaubwerte.

Und darum müsse man direkt an den motorisierten Straßenverkehr heran. Er müsse weniger, gleichmäßiger und langsamer werden, so Michl. "Die entscheidende Schraube, an der wir drehen müssen, ist die Geschwindigkeit.

Wir brauchen eine Entschleunigung des Verkehrs", schob er hinterher. Erst dadurch ließe sich die Belastung durch Feinstaub und andere Luftschadstoffe wirksam senken. Eine Entschleunigung des Verkehrs bringt noch weitere Vorteile mit sich. (…)"

Gruß
karin

Hallo,

Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein einziges Auto mit
Diesel-Motor gehabt! Schon aus Prinzip nicht, weil ich diese
karzinogenen Stinker hasse.
Ich fahre selbstredend mit einer grünen Umwelt-Plakette durch
die Gegend.

OK, war eine Fehlerinnerung. Bitte entschuldige. Wie sieht Deine Antwort zum ersten Teil meines Artikels aus?

Gruß
Christian

Im PSA-Konzern ist der Dieselfilter schon lange Standard. Darum sind die Autos aus Frankreich deutlich sauberer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselru%C3%9Fpartikelf…

Hi

Wie sieht
Deine Antwort zum ersten Teil meines Artikels aus?

Ja, 2010 ist ja bald und dann werden wir sehen, wieviel es ausmacht.
Gruß,
Branden

Moin!

Wir brauchen eine Entschleunigung des Verkehrs", schob er
hinterher. Erst dadurch ließe sich die Belastung durch
Feinstaub und andere Luftschadstoffe wirksam senken. Eine
Entschleunigung des Verkehrs bringt noch weitere Vorteile mit
sich. (…)"

Genau solche Statements aus berufenem Munde liebe ich!

Hat der Kollege schon von seinen verbeamteten Statistikern gegenrechnen lassen, wieviel höher die erzeugte Feinstaubmenge aus Abgasen ist, wenn sich die Autos langsamer fortbewegen und damit wesentlich mehr Zeit in der definierten Umweltzone verbringen?

Es gäbe noch so viele schöne Dinge, die sich dazu statistisch ermitteln ließen. Und ich bin sicher, den Oberen in den Regierungsstuben werden die Ideen nicht ausgehen.

Gruß vom

Dicken MD.
*Dieselfahrer*

Wenn man alleine schon hört das die Feinstaubbelastung von den Winden die den Sand der Sahara zu uns rübertragen höher ist als der komplette Verkehr dann sollten wir uns überlegen eine Kuppel über Deutschland zu bauen…anstatt sinnlosen Versuchen einzelne Kleingruppen kaputt zu machen. Als nächstes darf dann kein Flugzeug mehr starten…oder wird es dann in der Luft auch Umweltzonen geben…???

Ich halte diese ganze debatte für sinnlos, gerade wenn ich dann sehe mit welchen Dienstwagen unsere wehrten Politiker fahren. Ich meine dann sollen Sie ein Beispiel sein und mit einem Spritsparenden Renault Clio fahren oder sonst ein Fahrzeug.

Hi!

Anfang des Jahres kam hier im WDR eine Sendung über de Duisburger Raum, weil da alles Mögliche mit den Schildern nicht funktionierte.

Da wurde erwähnt, dass am Abend des 24.12. des Vorjahres einer der niedrigsten Werte des ganzen Jahres gemessen wurde - zu einer Zeit mit naturgemäß extrem niedrigem Verkehrsaufkommen.

Leider habe ich keine Quelle darüber…

VG
Guido

Hallo, MD.

Wir brauchen eine Entschleunigung des Verkehrs", schob er
hinterher. Erst dadurch ließe sich die Belastung durch
Feinstaub und andere Luftschadstoffe wirksam senken. Eine
Entschleunigung des Verkehrs bringt noch weitere Vorteile mit
sich. (…)"

erstmal zum Reifenabrieb im Verhältnis zur Geschwindigkeit:
http://www.netzeitung.de/autoundtechnik/596093.html?..

"(…) Wie sich unterschiedliche Fahrweisen auf den Abrieb auswirken, geht aus einer Untersuchung des Reifenherstellers Fulda hervor.

Demnach ergibt sich bei einem Mittelklassewagen, der konstant mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h fährt, allein aus der Kraft zur Überwindung des Luftwiderstands ein Reifenschlupf von ein Prozent. Bei 180 km/h steigt der Schlupf bereits auf das Dreifache und der Abrieb sogar auf das Neunfache.

Ein gemäßigter Kavalierstart produziert ca. acht Prozent Schlupf und gegenüber dem weichen Anfahren (ein bis zwei Prozent Schlupf) den 25fachen Verschleiß. Ein wilder Kavalierstart mit quietschenden Reifen erzeugt sogar den 100 bis 200-fachen Abrieb.
Besonders viel Profil geht beim Bremsen verloren.

Wer etwa im Stadtverkehr aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h vor einer Ampel so stark auf die Bremse tritt, dass das Fahrzeug nach 50 Meter zum Stehen kommt, verursacht gegenüber dem weicheren Bremsvorgang (100 Meter Bremsweg) den vierfachen Reifenabrieb. Eine Vollbremsung ohne ABS mit stehenden Rädern bedeutet in diesem Fall gegenüber dem weichen Abbremsen das 2000- bis 3000-fache an Verschleiß. (…"

Also: geringere Geschwindigkeit -> geringerer Luftwiderstand -> geringerer Reifenabrieb.
Langsam rollender Verkehr -> weniger starke Bremsbeschleunigungen -> geringerer Reifenabrieb.

Genau solche Statements aus berufenem Munde liebe ich!
Hat der Kollege schon von seinen verbeamteten Statistikern
gegenrechnen lassen, wieviel höher die erzeugte Feinstaubmenge
aus Abgasen ist, wenn sich die Autos langsamer fortbewegen und
damit wesentlich mehr Zeit in der definierten Umweltzone
verbringen?

Wenn sich Autos schneller fortbewegen, dann verbringen zwar die individuellen Fahrzeuge weniger Zeit in der Umweltzone
aber
dafür ist die Menge von Fahrzeugen, die sich insgesamt in der Umweltzone bewegen, höher.

Gruß
von karin

überlegt doch mal ein bischen mit wenn ich nicht durch die umweltzone fahren darf dann muß ich drumherum fahren und damit einen umweg fahren das heißt längere wege mehr benzinverbrauch höhere minereralölsteuern da der spritpreis zum größten teil aus steuern besteht und natürlich mehr abgase noch fragen ?