Ich habe Probleme beim Umzeichnen dieser Schaltung.
Also Aufgabe a)
http://img840.imageshack.us/img840/9617/elektro2.jpg
Ich bin dankbar für jegliche Hilfe.
Tipps für das Lösen solcher Aufgaben sind auch willkommen.
Hallo!
Es hilft, wenn man die Widerstände so anordnet, dass in ihnen der (technische) Strom von oben nach unten fließt. Dann musst Du sie nur noch nach dem Potenzial ordnen: Das niedrigste Potenzial hat C, das höchst hat A.
Michael
Erstmals danke für die schnelle Antwort. Doch sie nützt mir wenig. Ein Link oder sonstwas zur Erläuterung wäre nett.
Moin, Jaak,
Erstmals danke für die schnelle Antwort. Doch sie nützt mir
wenig.
meine wohl auch nicht: Stell Dir die Drähte als flexible Leitungen vor.
Gruß Ralf
Solange ich nicht weiß, was Du an meiner Antwort nicht verstehst, kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.
3 Schritte
Moin,
das würde ich in 3 Schritten lösen:
- Die reinen ReihenSchaltungen durch Addition zusammenfassen ( R1 + R2; R6 + R7 )
- Die parallelen Paare zusammenfassen ( R12 und R5; R3 und R67 ) jeweils nach der Formel 1/ Rges = 1 / Ra + 1 / Rb. R4 bleibt erst´mal parallel dazu
- R125 und R367 liegen wieder in Reihe
R4 nimmst Du nur für den GesamtWiderstand mit in die Rechnung ( o. k., das wäre der 4. Schritt
Zwischendurch die Ströme und Spannungen ausrechnen mit ohmschem Gesetz.
Viel Erfolg
Thomas
Hallo,
identifiziere alle Knoten, die direkt miteinander verbunden sind (d. h. durch Leitungen, nicht durch Widerstände). In Deinem Fall sind das zwei Knotenpaare. Zeichne das Netzwerk so um, dass diese Paare zu je einem einzigen Knoten „verschmolzen“ sind. Das wird die Zahl der Knoten von sechs auf vier reduzieren. Danach wirst Du automatisch klarer sehen.
Gruß
Martin
Hallo Fragewurm,
Nimm mal Buntstifte und zeichne alle Verbindungen eines Knotens mit einer Farbe nach. Für jeden Knoten nimmst du eine andere Farbe.
MfG Peter(TOO)
Moin,
also zuerst kann man reine Reihenschaltungen erkennen, das haben ja andere auch schon gesagt. Also einfach gucken, wo 2 Widerstände direkt miteinander verbunden sind, ohne dass von dieser Verbindung noch ein Draht woanders hinführt.
Dann solltest Du versuchen, die Drähte so zu verlegen, dass keine Kreuzungen entstehen. Sieh Dir doch mal R4 an. Den kannst Du doch in Gedanken nach links verschieben. Wenn er dann links von R1+R2 angekommen ist, ist schon mal ein Kreuzungspunkt verschwunden. Und man sieht, dass R4 einfach parallel an der Spannungsquelle hängt.
Dann fällt auf, dass R5 an ziemlich langen Drähten hängt. Das sollte auch kürzer gehen. Also ziehe doch mal R5 nach links, bis er genau über R1+R2 liegt. Und schon siehst Du, dass er einfach parallel zu R1+R2 liegt.
Ja, und da nun R4 und R5 von der rechten Seite verschwunden sind, sieht man auch, dass nun R6+R7 einfach parallel zu R3 sind.
Und das wars dann auch schon.
Gruß
Olaf
Moin,
so sehr ich sonst Deine Antworten schätze, aber das hier verstehe ich überhaupt nicht. Und was soll das mit dem technischen Strom, wir sind hier im Physik-Brett.
Und es muss ja auch nicht immer sein, dass in so einem Netzwerk eine Spannungsquelle vorhanden ist. Statt U könnte da ja auch ein weiterer Widerstand sein. Was dann?
Gruß
Olaf
Hallo!
Das Zentrale an meiner Antwort ist der Potenzialbegriff. Ich muss mich zunächst festlegen, wo das niedrige Potenzial und wo das hohe Potenzial ist. Willkürlich (weil das die übliche Konvention ist) soll oben das hohe Potenzial ist.
Und was soll das mit dem
technischen Strom, wir sind hier im Physik-Brett.
Nur die technische Stromrichtung führt vom hohen zum niedrigen Potenzial. Die Elektronenstromrichtung (die teilweise im Physik-Unterricht verwendet wird) läuft genau umgekehrt. Also fließt der technische Strom von oben nach unten.
Und es muss ja auch nicht immer sein, dass in so einem
Netzwerk eine Spannungsquelle vorhanden ist.
Wenn nicht, dann fließt auch kein Strom und die ganze Aufgabe ist absurd.
Statt U könnte da
ja auch ein weiterer Widerstand sein. Was dann?
Was soll dann sein? Eine Anordnung von ausschließlich passiven Bauteilen, in der weder Potenzialunterschiede noch Ströme auftreten??? warum sollte man sich damit beschäftigen?
Falls meine Anwort derart unverständlich war, hier noch einmal etwas ausführlicher:
- Man zeichne eine waagrechte Leitung vom Minuspol der Spannungsquelle (niedriges Potenzial, Punkt C).
- Von dieser Linie gehen 3 senkrechte Zweige aus: R3, R4 und eine Reihenschaltung von (R6 und R7). (Um später Leitungskreuzungen zu vermeiden, zeichnet man R4 nicht zwischen den beiden anderen Zweigen).
- Die beiden Zweige mit R3 und (R6 und R7) führen beide zum Punkt B (mittleres Potenzial).
- Von dort führt ein weiterer senkrechter Zweig (Reihenschaltung von R1 und R2) zum oberen Potenzial (Punkt A), wo es sich mit dem Zweig von R4 trifft.
- Punkt A ist mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden.
Wie man sieht, kommt man zwangsläufig zu einem entzerrten Schaltbild, wenn man Reihenschaltungen senkrecht anordnet und Äquipotenziallinien waagrecht.
Michael
Korrektur
Sorry, hatte den Schaltplan falsch im Kopf. Natürlich muss die Anleitung anders lauten:
- Man zeichne eine waagrechte Leitung vom Minuspol der
Spannungsquelle (niedriges Potenzial, Punkt C).- Von dieser Linie gehen 3 senkrechte Zweige aus: R3, R4 und
eine Reihenschaltung von (R6 und R7). (Um später
Leitungskreuzungen zu vermeiden, zeichnet man R4 nicht
zwischen den beiden anderen Zweigen).- Die beiden Zweige mit R3 und (R6 und R7) führen beide zum
Punkt B (mittleres Potenzial).- Von dort führt ein weiterer senkrechter Zweig
(Reihenschaltung von R1 und R2)
Edit: Von dort führen zwei weitere Zweige (Reihenschaltung aus (R1 und R2), sowie R5) …
zum oberen Potenzial (Punkt
A), wo es sich mit dem Zweig von R4 trifft.
5) Punkt A ist mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden.
'tschuldigung!
Michael
Hallo,
Wenn nicht, dann fließt auch kein Strom und die ganze Aufgabe
ist absurd.Statt U könnte da
ja auch ein weiterer Widerstand sein. Was dann?Was soll dann sein? Eine Anordnung von ausschließlich passiven
Bauteilen, in der weder Potenzialunterschiede noch Ströme
auftreten??? warum sollte man sich damit beschäftigen?
Zum Üben. Man kann doch auch ein Netzwerk passiver Bauteile vereinfachen, warum denn nicht.
Der Höhepunkt ist doch dann diese Aufgabe:
Man stellt sich einen Würfel vor, wo jede Kante aus einem 1-Ohm-Widerstand besteht. Wie groß ist der Widerstand über der Raumdiagonalen?
Meine Schüler haben einen solchen Würfel schon mal zusammengelötet, und dann kann man messen. Aber rechnen? Man bekommt das ja schon nicht mal vernünftig aufgezeichnet.
Und nun dachte ich, mit Deiner Methode könnte man das lösen. Also klemme von mir aus eine Batterie an die Raumdiagonale. Und nun?
Gruß
Olaf
Hallo,
Der Höhepunkt ist doch dann diese Aufgabe:
Man stellt sich einen Würfel vor, wo jede Kante aus einem
1-Ohm-Widerstand besteht. Wie groß ist der Widerstand über der
Raumdiagonalen?
Meine Schüler haben einen solchen Würfel schon mal
zusammengelötet, und dann kann man messen. Aber rechnen? Man
bekommt das ja schon nicht mal vernünftig aufgezeichnet.
Och, schau mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkanalyse_%28Elek…
Oder, noch deutlicher: http://www.physikerboard.de/ptopic,30169.html#30169
Sooo schwer ist das nun auch nicht, oder? Zumindest, wenn man den Trick kennt…
Gruß
loderunner
OK, schöne Zeichnung.
Aber der Trick funktioniert ja nur, wenn die Widerstände zumindest gruppenweise gleich sind. Ansonsten gäbe es keine Lösung, oder?
Hallo,
Aber der Trick funktioniert ja nur, wenn die Widerstände
zumindest gruppenweise gleich sind.
Richtig.
Ansonsten gäbe es keine Lösung, oder?
Wie kommst Du da drauf?
http://www.hcrs.at/RCUB.HTM
Gruß
loderunner
Hallo Olaf,
vielen Dank für deine Erklärung u.a. mit:
Ja, und da nun R4 und R5 von der rechten Seite verschwunden
sind, sieht man auch, dass nun R6+R7 einfach parallel zu R3
sind.
Und das wars dann auch schon.
Ich soll manchmal Schüler/innen aus dem Bekannten/Verwandten-Kreis auch solche Aufgaben erklären und eiere bei schwierigeren Schaltkreisen ziemlich herum.
Jetzt habe sogar ich es verstanden.
Gruß
watergolf