Umzugskosten bei Mittellosem

Moin Zusammen,
ich habe in der Nachbarschaft einen Rentner (gehbehindert) der gern aus seiner zu großen (und teuren) Wohnung in eine Kleinere (preiswertere) umziehen möchte.
Problem dabei, trotz einer einigermassen auskömmlichen Rente, über Sozialhilfeniveau, drücken Schulden in 5-stelliger Höhe.
Für den Fall, er bekäme tatsächlich eine adäquate Wohnung trotz der Finanzsituation angeboten, gibt es irgendeine Hilfe bezüglich der Umzugskosten? Schließlich will er mittels des Umzugs ja auch seine Verbindlichkeiten besser abbauen.
Ich habe dazu eigntlich nur eine Idee: Privatinsolvenz anmelden und dann zum Sozialamt gehen, bezweifele aber das er das gereiht kriegt.
Weiß jemand eine Alternative, ich wäre für jeden Tip dankbar?
Achja, leider ist der Mann ohne Angehörige, wo kann er professoinelle Hilfe finden?

Viele Grüße, Gerd

Hilfe kann er beim HartzIV Amt beantragen. Wenn er schon Ergänzung kriegt, ist das hilfreich, weil es papieraufwand spart. Das würde natürlich gehen, wenn die Privatinsolvenz (wie du vorgeschlagen hast) eingeleitet wird.

Sollte er nicht vom Amt die unterstützung kriegen sieht es eher schlecht aus. Da rate ich zu freiwilligen, die vielleicht helfen.

zu den Schulden: Er sollte mal einen Beratungstermin machen, bei einem Verein in der nähe. Viele machen die erste Beratung kostenfrei, da kann dann auch überlegt werden, ob eine Privatinsolvenz sinnvoll ist oder nicht. Die helfen und betreuen dann die jeweilgen Personen (meist freiwillige soziale Arbeit). Unter anderem kann hier auch wieder das Hartz IV Amt helfen.

Diverse Vereine wie Schuldner eV oder Karitas können auch helfen.

Des Weiteren (um die Schulden abzubauen) sollte man eventuell mit den Gläubigern sprechen. Meist lassen die sich auf eine niedrigere Ratenzahlung ein. Dann bleibt auch Geld für den Umzug. Sonst Bulli mieten und Freiwillige suchen.