Hallo Eckhard,
so ganz mag ich deiner Definition des Begriffes „Redundanz“
nicht zustimmen.
Das ist nicht meine Definition, sondern die des Dudens
oder eines ähnlichen Werkes:
redundant: überflüssig, über das Notwendige einer Information
hinausgehend. (wörtlich zitiert)
Redundanz: Überflüssigkeit, über das Notwendige hinausgehend
Wenn du das allerdings besser weißt, dann auch gut!
In meinem beruflichen Bereich (Telekommunikation) z.B. ist
Redundanz etwas durchaus Sinnvolles und keineswegs
überflüssig.
Redundanz a priori ist sicherlich keineswegs negativ.
Es kommt immer auf den Kontext an, bzw. auf wie du andeutest
ob es sich um „sinnvolle“ Reserven handelt. Streng an der
Definition aber ist überflüssig nie sinnvoll.
Immer dort, wo eine Verfügbarkeit von Hardware und
Dienstleistung nahe der 100% gefordert ist, wird man
vernünftigerweise Redundanzen einplanen, um diese hohe
Verfügbarkeit auch bei Störungen von einzelnen Komponenten
gewährleisten zu können.
Das ist unbestritten, aber darum ging es doch gar nicht!
Aber auch anderswo ist Redundanz etwas ganz Normales: Wenn ich
beispielsweise einen komplizierten Sachverhalt zu erklären
habe, kann ich das natürlich anhand eines einzelnen Beispieles
tun. Um aber sicher zu gehen verstanden worden zu sein, ist es
durchaus sinnvoll weitere (redundante) Beispiele anzuführen.
Auch hier interprtierst du an der Vorgabe vorbei. Es geht bei
diesem seltsamen Begriff um Effizienz, um den Synergieeffekt,
um ein möglichst kostengünstiges Vorgehen. Wenn man Geld sparen
will ist es wohl wenig sinnvoll, wenn man sich zusätzliche
Kosten sprich Redundanzen aufhalst! Oder siehst du das anders?
Wieso hast du denn, wenn ich fragen darf nicht eher auf diese
Frage reagiert? Die Kontraphilosophie in diesen Medien
erstaunt mich schon immer wieder!
Und diese seltsame Punktevergabe auch!
Schöne Restweihnacht und einen guten Rutsch noch!
Gruß
P.