ich beschäftige mich seit kurzem mit der Thematik Hypnose/NLP/Trance (was für mich einen fließenden Übergang darstellt) und stoße immer wieder auf einen Punkt, den ich weder in Büchern noch im Internet zufriedenstellend klären konnte.
Sicherlich gibt es eine Menge unterbewusste Signale, doch welche kann ich als Zustimmung und welche als Ablehnung deuten? Beispielsweise um „im voraus zu sondieren“, ob mein Gegenüber einer Hypnose aufgeschlossen ist oder sich eher dagegen sträubt (denn ich fände es nicht richtig, jemanden „gegen seinen Willen“ in eine trance zu bringen und zu lenken, sondern will das nur, wenn ich „für mich“ sicher bin, daß mein Gegenüber das auch will).
Aus diesem Grund wäre es gut zu wissen, woran man so etwas erkennen könnte? Für Tipps, Anleitungen oder einfach passende Links wäre ich sehr dankbar!!!
Vielen Dank von einem sehr interessiertem aber noch unerfahrenem Anfänger
Hallo Thomas!
Leider fehlt mir im Augenblick die Zeit, um Ihnen ausführlich zu antworten; ich bin mitten im Umzugsstreß. Grundsätzlich aber empfiehlt es sich, der Anwendung von Hypnose (das ist immerhin eine Therapieform!) ein tiefenpsychologisches Studium zugrunde zu legen.
Schöne Grüße
Siggi Kirch
wenn die Person schon im voraus sein Einverständnis gegeben hat, reicht das schon vollkommen. Wenn nun im Verlauf der Hypnose schwierige Phasen auftreten, soll die Person selber entscheiden, ob sie weiter macht oder nicht und dies aussagen. Wenn sie nicht spricht, sind die Ablehnungssignale direkt ersichtlich und dann soll man die Behandlung unterbrechen.
Gruss
Hallo!
Das ist wirklich eine schwierige FRage.
Den auch wenn wer dafür stimmt, sich hypnotisieren zu lassen, bedeutet das noch lange nicht, daß er hypnotierbar ist. Auch Klienten die „aufpassen wie das so ist, hypnotisiert zu werden“ oder die eine extrem hohe Erwartung an die Hypnose ( nicht an dem in der Hypnose bearbeitendem Thema) haben, sind meiner Meinung nach erfahrungsgemäß schlechter hypnotisierbar.
Ich behelfe mich immer mit der Kinesiologie (Muskeltest)- habe eine dementsprechende Ausbildung, bzw selbst angefertigte Karten (die gezogen werden) um genau zu erfragen ob, wie und welche Tiefe der Hypnose am Optimalsten wäre.
Unbewusste Zustimmung:
Wenn du bildhaft z.B. vom Motorradfahren erzählst und er sich tendenziell mit in die Kurven legt.
Wenn du von Trance-Zuständen sprichst, und er tiefer und ruhiger atmet, die Augen kleiner werden, die Bewegungen langsamer, das Pupillenspiel ruhiger.
Unbewusste Ablehnung:
Beim Erwähnen von Hypnose Erblassen, starres Zurücklehnen, Falte zwischen den Augenbrauen, Kopf abwenden.
Alle Zeichen können in ganz kleinem Umfang geschehen.
Milton Erickson pflegte sich 2 mal die Erlaubnis einzuholen.
Einmal die Bewußte und
dann die des Unbewußten.
Leider gehen heute zunehmend, nach meiner persönlichen Wahrnehmung, die Ethik und die Ethikbasierten Ansätze unter zugunsten der Verhaltensmodifikationen.