Hi!
MIR brauchst du das nicht sagen - ich hab meinen Job.
Hier entgegene ich, was Du an anderer Stelle in selbem
Zusammenhang gefragt hattest: wie lange noch? Ist er
sicher…?
Nur um Aufzuzeigen, dass Du Deine eigene Argumentation ab und
an konterkarrierst.
Der ist nie sicher - logisch. Aber ich bin gut genug, ad hoc
sofort etwas neues zu finden.
Das hat Michel Freidmann vermutlich auch immer gesagt…
Langfristig richte ich mich
schjon darauf ein, Selbstversorger als letzte Option zu sein.
Wie genau willst Du das anstellen?
Hütte im Wald?
Aber
auch 4,5 Mio offizielle AL kannst du nicht im Vertrieb
arbeiten lassen - im Osten schon garnicht.
Ich nicht, aber viele andere KMUs bzw. Neugründungen. Man
müsste sie nur lassen.
Wie: „lassen“?? Verbietet denen jemand, Vertrieb zu machen?
Der staat verhindert neugründungen und Investitionen aus dem ausland durch die Schaffung von nicht konkurrenzfähigen wirtschafts- und steuerpolitischen Rahmenbedingungen.
Vertrieb muß sich auch rechnen lassen. Du brauchst ein Auto
und Sprit --> für Neueinsteiger wird das zur Kostenfalle.
Wer ein Produkt herstellt/importiert, muss es verkaufen. dafür benötigt man eine Vertriebsorganisation.
Rechnet sich diese nicht, ist sie zu teuer und/oder die Rahmenbedingungen, in welche sie eingebettet ist, sind nicht konkurrenzfähig.
Sprit und Auto sind in D billig genug, s. Urlaubsstaus… 
Der Dienstleistungssektor als solches ist aber fast nicht
finanzierbar in diesem System. Nicht in der Menge, in der er
angedacht ist.
Der DL-Sektor ist nicht von irgendeinem großen Bruder in einem
Globalplan „angedacht“, sondern entwickelt sich aus der
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Dynamik heraus.
Das ist nur fast richtig. Sagt dir GATS was? Dort wird der
Rahmen so geregelt, dass einige Dienstleister Vorteile aus
politischen Entscheidungen ziehen können.
Uninteressantes Detail.
Der Punkt ist, dass de politisch geschaffenen Rahmenbedingungen in D wirtschaftsfeindlich sind. Ändert man das, wird es v.a. Wachstum im DL-Sektor geben.
Nur
können in D aufgrund der horrenden Steuern und Abgaben solche
Services von Kleinfirmen nicht offiziell angeboten und vom
Bürger nicht offiziell in Anspruch genommen werden.
Ich fasse also mal wieder zusammen: weniger Staat, weniger
Subventionen, weniger Abgaben und Steuern sind nötig, um das
deutsche Problem zu lösen.
Dann geh doch gleich noch einen Schritt weiter: Staat
abstwerben lassen, keine Subventionen und SoHi, Steuern
pauschal auf EK-Steuer mit 10-20%. Das ist wenigstens
konsequent.
Das wäre, in groben Zügen, mein Ziel.
Hinzufügen möchte ich allerdings noch: Staat erhalten für notwendige hoheitliche aufgaben und Hilfe gewähren für die wirklich Bedürftigen.
Hilfe zur Selbsthilfe quasi…
Ja, genau, Weltrevolution halt. 
Das meinte ich nun nicht unbedingt.
Eine Revolution wird es, zumindest in Westeuropa, demnächst geben, wenn der Bürger merkt, was ihn der Spass der überschuldeten Nationalstaaten, der horrenden Renten- und Pensionsverpflichtungen, sowie der EU-Osterweiterung wirklich kostet. Nur mit markigen Sprüchen á la „So wird´s gemacht, basta!“ jedenfalls, ist es dann nicht mehr getan.
Grüße,
Mathias