Und wieder: die spinnen die Amis

Jetzt gibt das FBI den Ordnungshütern die Empfehlung, Leute, die das Bauernbuch „Farmers“ bei sich haben genau zu kontrollieren.
dieses Buch enthält Infos zu Städte, Länder und die passenden Karten.
Karten? Ja… genau das ist´s! Terrortisten brauchen Karten! Ergo ist jeder Eigner von Landkarten ein Terrorist!
Ohhhh diese Ami!
Wie damals bei der Kommunistenverfolgung.
damals machte man sich schon verdächtig, wenn man ein rotes Kleidungsstück trug.
Grüße
Raimund

Wie schön, dass hierzulande jeder weiß, dass und warum die Amis spinnen. Wäre mal spannend zu wissen, ob all das, was in Amiland an Vorschriften und Verordnungen seit den Terroranschlägen von vor über zwei Jahren gilt, von „uns“ immer noch als Spinnerei abgetan würde, wenn es die Bundesrepublik wäre, die nach einem solchen Attentat zu solchen Maßnahmen griffe.

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Hallo Jan-Philipp,
ich würde auch da sagen: hoffnungslos überzogen!
Grüße
Raimund

Ursache und Wirkung…

Wie schön, dass hierzulande jeder weiß, dass und warum die
Amis spinnen. Wäre mal spannend zu wissen, ob all das, was in
Amiland an Vorschriften und Verordnungen seit den
Terroranschlägen von vor über zwei Jahren gilt, von „uns“
immer noch als Spinnerei abgetan würde, wenn es die
Bundesrepublik wäre, die nach einem solchen Attentat zu
solchen Maßnahmen griffe.

Derartige übertriebene Gesetze und Vorschriften werden
als Drangsalierung und von Ausseramerikanischen oft als
unverschämte Überheblichkeit empfunden. Sie tragen mit
zum negativen Bild der Amerikaner bei.

Die Weicheipolitik unserer Regierung ist das
gegenteilige Extrem und auch nicht gut, führt
aber zumindest nicht zu Hass auf Deutschland …

Gruss, Marco

Wie schön, dass hierzulande jeder weiß, dass und warum die
Amis spinnen. Wäre mal spannend zu wissen, ob all das, was in
Amiland an Vorschriften und Verordnungen seit den
Terroranschlägen von vor über zwei Jahren gilt, von „uns“
immer noch als Spinnerei abgetan würde, wenn es die
Bundesrepublik wäre, die nach einem solchen Attentat zu
solchen Maßnahmen griffe.

Das Problem ist, dass viele Dinge, die z.Z. in den USA passieren, nicht viel mit deren Verfassung zu tun haben. Das ist das einzige Problem, dass ich sehe. Man opfert seine Freiheit für eine Sicherheit, die man eh nicht garantieren kann. Thomas Jefferson hat dazu mal gesagt:
„Those who desire to give up Freedom in order to gain Security, will not have, nor do they deserve, either one.“
Und dieser Spruch enthält sehr viel Wahrheit. Wir dürfen nicht unsere demokratischen und rechtsstaatlichen Grundprinzipien auf dem Altar der Terror-Bekämpfung opfern. Denn diese wäre noch weitaus schädlicher, als es ein neuer Anschlag sein könne, schließlich basiert unsere ganze Gesellschaft auf diesen Prinzipien. Kein Mensch hat etwas gegen Terrorbekämpfung, aber es muss im Rahmen der Verfassung und des Völkerrechts bleiben.

Natürlich lässt sich leicht reden, schließlich war der Anschlag nicht bei uns. Für mich selbst spielt das aber keine Rolle, mich hat der Anschlag in New York genauso hart getroffen, als wenn er in Frankfurt oder Berlin stattgefunden hätte. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.
Allerdings wird der amerikanischen Bevölkerung in den Medien auch eine derart subjektive Version der Welt verkauft, dass es einen nicht zu verwundern braucht, wenn viele Amerikaner hinter den Anti-Terror-Maßnahmen im eigenen Land stehen. Das gleiche kann man aber durch BILDung hier in Deutschland genauso beobachten.

Ich spreche mich aber dagegen aus, wenn manche immer behaupten „die Amis spinnen“. Es ist die Regierung Bush, die da spinnt. Die einfachen Amerikaner denken oftmals ganz anders. Nur in Zeiten des Krieges versammelt man sich als Amerikaner hinter der Flagge, ob man es will oder nicht. Ein Anti-Amerikanismus ist auf jeden Fall das Letzte, was in dieser Sache weiterhilft.

mfg
deconstruct

Wie schön, dass hierzulande jeder weiß, dass und warum die
Amis spinnen. Wäre mal spannend zu wissen, ob all das, was in
Amiland an Vorschriften und Verordnungen seit den
Terroranschlägen von vor über zwei Jahren gilt, von „uns“
immer noch als Spinnerei abgetan würde, wenn es die
Bundesrepublik wäre, die nach einem solchen Attentat zu
solchen Maßnahmen griffe.

Leider ist das, was seit besagtem 11. Sept. in der EU und auch in Deutschland an Gesetzen verabschiedet worden ist, kaum weniger übel. Alle Anti-Terror Experten sind sich einig, dass solche Maßnahmen den Terroristen eher in die Hände spielen und lediglich der Aushöhlung unserer bisherigen Gesellschaft Vorschub leisten. Du brauchst da nur eine beliebige Fernsehsendung zu dem Thema einschalten. Mal wieder so ein Fall, in dem Politik wider jedes besseren Wissens handelt.

Wenn Du das „Glück“ hast (so wie ich) in einem Stadtteil einer größeren deutschen Stadt zu wohnen, in dem zufällig auch ein Bundeswehrkrankenhaus ist, dann wüsstest Du wie unsagbar dämlich deutsche Politiker in Wahlkampfzeiten sein können.

Mir gefällt im übrigen auch nicht, dass ich bei meiner nächsten Einreise in den USA meine biometrischen Daten abliefern muss. Ich glaube, dass Datenschutz schon hier in Europa das Papier nicht wert ist, auf dem die entsprechenden Gesetze stehen. In den USA gibt es entsprechende Gesetze erst gar nicht.

Darum bin ich auch unbedingt für die Revanche-Behandlung. Sollen alle USA-Besucher pauschal an den EU-Grenzen ihre Fingerabdrücke und Fahnungsfotos hinterlassen. Man weiss ja nie, wozu diese Radaubrüder so fähig sind. Wir versprechen natürlich auch hoch und heilig, die Daten lediglich zur Terrorabwehr zu verwenden. Alles im ureigenen Interesse der USA.

Gruß

Fritze

Fernsehsendung zu dem Thema einschalten. Mal wieder so ein
Fall, in dem Politik wider jedes besseren Wissens handelt.

:wink:

Mir gefällt im übrigen auch nicht, dass ich bei meiner
nächsten Einreise in den USA meine biometrischen Daten
abliefern muss.

Einreisende aus der EU fallen IMO eigentlich nicht unter diese Einreisebestimmungen. Oder habe ich etwas verpasst?

Ich glaube, dass Datenschutz schon hier in
Europa das Papier nicht wert ist, auf dem die entsprechenden
Gesetze stehen. In den USA gibt es entsprechende Gesetze erst
gar nicht.

Dazu braucht man sich ja bloß den Umgang mit den Flugpassagierdaten anschauen…

Darum bin ich auch unbedingt für die Revanche-Behandlung.
Sollen alle USA-Besucher pauschal an den EU-Grenzen ihre
Fingerabdrücke und Fahnungsfotos hinterlassen.

Ich glaube nicht an die Wirkung solcher Revanche-Handlungen.
Eine kurzfristige, schnelle Reaktion darauf wäre ok, aber ein nachträgliches nachrüsten klingt eher wie eine Zustimmung.

Man weiss ja
nie, wozu diese Radaubrüder so fähig sind. Wir versprechen
natürlich auch hoch und heilig, die Daten lediglich zur
Terrorabwehr zu verwenden.

Bei den Deutschen Datenschutzbestimmungen ist dies aber glaubhafter…
Naja und als nächstes wird halbjährlich eine Rasterfahndung mit allen verfügbaren Daten zur Sicherstellung des Schutzes durchgeführt.

Gute Nacht Deutschland
Bernd