Auch ich habe mit einer Kontopfändung zu schaffen, die
allerdings auch nicht wirklich berechtigt ist.
Was heißt nicht wirklich berechtigt? Wenn sie nicht berechtigt ist, dann ab wie nix zum Gläubiger, klären und dann wird die Pfändung aufgehoben bzw ausgesetzt bis zur weiteren Klärung.
Diese ist durch eine Situation entstanden, die schon mal vorkam, da allerdings wurde ich über den Missstand informiert und konnte eben auch etwas tun.
Nenn das Kind doch mal beim Namen. Was wurde warum gepfändet? Wenn die Situation schon mal war, dann ist es doch kein Problem, das Missverständnis (was es deiner Meinung nach ist) aufzuklären.
Mein Problem ist allerdings das, obwohl Weihnachten
ist, mein Dispo sofort auf Null gesetzt wurde, ich dadurch in
ein Hohes Minus kam weil ich den Dispo wegen Umzug nutzen
mußte, meine Miete und Nebenkosten, sowie Krankenkasse usw
nicht bezahlt wurden.
Also, dass Weihnachten ist, interessiert die Gläubiger reichlich wenig. Die können genauso sagen, warum zahlt der nicht, das Jahr ist doch bald zu Ende!
Du wärst doch auch hoch im Minus wenn der Dispo noch bestünde… nur mit etwas günstigeren Zinsen… Einen Umzug mit Geld, das man nicht hat zu finanzieren… naja, nicht so schlau, wenn man weiß dass man dann die Rechnungen nicht zahlen kann… schon mal über ein Darlehen (zinsgünstig mit festen Raten) gedacht?
Ebenso habe ich seit dem 2.12.08 keinen Cent mehr für Lebensmittel und Hygieneartikel zur Verfügung.
Naja, die Bank ist erstens kein Sozialamt, auch nicht an Weihnachten. Und zweitens muss die Bank das Konto sperren, weil sie sich sonst haftbar macht. Hilfe von der Bank kann man nicht erwarten, man muss sich um die Ursache kümmern und nicht wegen den Auswirkungen beschweren!
Fakt ist, ich habe mit dem zuständigen Sachbearbeiter bei dem
ausführenden AG gesprochen.
Das klingt schon mal gut, das ist der richtige Weg!
Er hat mir zugesagt sich darum zu kümmern, das ich mein Konto wieder erreichen kann, leider hat sich bisher nichts getan.
Amtswege können manchmal länger gehen, das hat aber auch nichts mit der „bösen“ Bank zu tun.
Ich denke mal es ist unberechtigt, das gesamte Konto zu sperren, :sodass man überhaupt nicht mehr an Geld kommt.Es gibt nicht umsonst :eine Pfändungsgrenze.
Die Pfändungsfreigrenze betrifft das Einkommen, ein Anrecht auf ein Darlehen (in diesem Fall den Dispo) hast du nicht. Gibst du jemandem Geld, wenn du befürchten musst, dass er wg Zahlungsunfähigkeit keinen Cent zurückzahlen kann? Liegt dein Einkommen unterhalb der Grenze, guckt die Bank ansonsten in die Röhre…
Ich muss nun für die anfallenden horrenden Zinsen aufkommen, muss
hoffen das ich nicht aus meiner Wohnung fliege und darf nicht
krank werden, weil ich meine Krankenkassenbeiträge auch nicht
zahlen kann.
Die Dispozinsen hättest du auch zahlen müssen… du hast Geld ausgegeben, dass du nicht hattest, und jetzt ists zur Pfändung gekommen… das musste so kommen, wenn nicht jetzt, dann später… schon mal den Weg zur Schuldenberatung gegangen?
Da ich hier in meiner Gegend niemanden kenne, bin
ich also wirklich auf mich allein gestellt.
Mitleid mit den Gläubigern habe ich in meinem Fall gar nicht, weil :das ganze nicht meine Schuld ist sondern die der Postbank.
Mitleid mit dir hab ich auch nicht, weil so unverschuldet in die Schulden zu kommen, das glaub ich dir einfach nicht. Was genau hat denn die „böse“ Postbank getan? hat sie dein Geld ausgegeben?
Was kann ich
nun tun? Meine Vorräte gehen allmählich zur Neige und der
Monat ist noch lang…frohe Weihnachten :o(
evtl. noch mal den Mitarbeiter des AG fragen, wies mit dem Antrag aussieht. Falls es wirklich knapp wird mit essen, es gibt in vielen großen Städten die „Tafel“, da bekommen Bedürftige Nahrungsmittel (das ist wirklich ein ernstgemeinter Tipp). Wird dann zwar nicht die Weihnachtsgans, aber für den Hunger reichts.
Grüße
Deli