Das Weltall ist unendlich. Ich kann mir die Unendlichkeit einfach nicht vorstellen! Ich frage mich immer was dahinter wohl sein wird. Wie kann man sich wohl eine Unendlichkeit am besten vorstellen. Vielleich wie einen Spiegel.
Hallo
Das Weltall ist unendlich.
Wer hat dir diesen Mist erzählt?
Florian
Das Weltall ist unendlich. Ich kann mir die Unendlichkeit
einfach nicht vorstellen! Ich frage mich immer was dahinter
wohl sein wird. Wie kann man sich wohl eine Unendlichkeit am
besten vorstellen. Vielleich wie einen Spiegel.
Hallo, Daggi,
das mit dem Spiegel ist vielleicht gar nicht so schlecht. Aber stelle Dir zwei einander gegenüber stehende Spiegel vor. Du stehst dazwischen und schaust in einen hinein. Was siehst Du? eine Daggi von vorn, dann eine (etwas kleinere) Daggi von hinten, dann wieder eine von vorn eine immer kleiner als die andere. Wann hört das auf?
Aber das Weltall ist nicht wirklich unendlich. Auch die Oberfläche einer Kugel ist nicht unendlich groß, aber man kann ohne Ende um sie herum laufen 
Grüße
Eckard.
Warum glaubst Du, dass das Mist ist?
Schoenen Gruss von der Kosmofront…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
off topic: der Artikel ist nicht von mir (owT)
Das Weltall ist unendlich. Ich kann mir die Unendlichkeit
einfach nicht vorstellen! Ich frage mich immer was dahinter
wohl sein wird. Wie kann man sich wohl eine Unendlichkeit am
besten vorstellen. Vielleich wie einen Spiegel.
Hi Daggi,
Ich kann mir die Unendlichkeit
einfach nicht vorstellen!
da stehts Du nicht alleineda. Ich kenn niemanden, der mich ernsthaft glauben machen konnte, daß er/sie sich vorstellen könne was ‚unendlich‘ sei.
Eine schöne Krücke für Unendlich, zumindestens was Zeit angeht ist die Affenparabel.
Wenn ein Affe eine unendlich lange Zeit auf einer Schreibmaschine herumhackt, werden irgendwann nicht nur alle Werke der Weltliteratur exakt geschrieben, sondern auch alle erdenklichen Variantionen derselben, z.B. wo im Faust der Heinrich immer Werner oder Klaus oder Ignatz oder Rumpelstilzchen heißt.
Hallo!
Das Weltall ist unendlich.
Wer hat dir diesen Mist erzählt?
Florian
Warum glaubst Du, dass das Mist ist?
Ich glaube, dass wenn wir uns die Unendlichkeit des Weltalls auf der Basis eines materiellen Universum vorstellen, dann gelangen wir sehr schnell an die Grenze.
Die Quantentheorie lässt erahnen, dass unser Universum ein Hologramm ist, bestehend aus Energien, Wellen, Informationen etc., aber nicht wirklich aus fester Materie wie es sich damals die Griechen vorgestellt hatten, als der Begriff „Atom“ entstand.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0060922583/qid…
grüsse
catmad
Hallo Daggi,
Das Weltall ist unendlich. Ich kann mir die Unendlichkeit
einfach nicht vorstellen! Ich frage mich immer was dahinter
wohl sein wird. Wie kann man sich wohl eine Unendlichkeit am
besten vorstellen. Vielleich wie einen Spiegel.
Wie ein Kasperl-Theater.
Durch die (Natur-)Gestze in unserem Universum sind wir erst, was wir sind und dadurch können wir uns nicht ausserhalb dieser Gesezte aufhalten.
Jedes Kind sieht wie sich das Krokodil an den Kasper anschleicht und schreit ihm zu, aber der Kasperl wäre nicht mehr der Kasperl wenn er sich anders verhalten würde, da er in seinem Kasten (Universum) nach dessen Gesetzen existiert und die Kinder sich ausserhalb dieses Universums befinden.
MfG Peter(TOO)
Wie kann man sich wohl eine Unendlichkeit am besten vorstellen.
Überhaupt nicht. Dafür ist unser Gehirn nicht konstruiert. Entweder Du verstehst die Unendlichkeit so wie sie mathematisch definiert ist (Eine Menge M ist unendlich, wenn sie volständig auf eine echte Teilmene von M abgebildet werden kann.) oder Du mußt Dich damit abfinden, daß die Unendlich kein größer ist, als alles was Du Dir vorstellen kannst - gleichgültig wie groß Deine Vorstellungskraft ist.
Einen Spezialfall einen unendlichen Universums kann man sich allerdings vorstellen (zumindest prinzipiell) und zwar ein endlich unendliches Universum, das zwar ein endliches Volumen aber keine Grenzen hat. Dies wäre beispielsweise bei einer Hyperkugel der Fall. Vorstellen kann man sich das anhand einer Kugeloberfläche, die auch endlich ist, aber keine Grenze hat. In einem solchen Universum würde man irgendwann wieder am selben Startpunkt ankommen, wenn man lange genug in eine Richtung fliegt. Außerdem würde man ein und dasselbe Objekt in verschiedenen Richtungen beobachten können. Aber obwohl man tatsächlich nach solchen Objekten sucht, sieht es eher so aus, als ob das Universum in dem wir leben nicht nur grenzenlos sondern auch unendlich groß ist.
Das Weltall ist unendlich.
Wer hat dir diesen Mist erzählt?
Wie soll denn ein endliches Universum aussehen, das dem kosmologischen Pinzip gehorcht?
Omega_0= 1 Omega_Lambda=0
geht schon, ist aber offensichtlich nicht der Fall.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi!
Warum glaubst Du, dass das Mist ist?
Weil das Universum auch durch einen Algorithmus beschrieben werden könnte und Algorithmen müssen endlich sein (Berechenbarkeitstheorie). Folglich muß die Informationsmenge endlich sein. Folglich ist das Universum stets endlich. Das kann man schon daran sehen, dass alles im Universum gequantelt ist (Raum,Energie) - es gibt z.B. keine unendlich feinen Abstufungen.
Dabei sollte man aber klären was man unter unendlich versteht: Natürlich kann ein Partikel, das du zum Beispiel von der Erde Richtung Unendlichkeit schießt, theoretisch unendlich weit kommen. Der Punkt ist aber: Es nähert sich der Unendlichkeit nur an - erreicht sie aber nie. Deswegen dehnt sich der Raum auch zu keinem Zeitpunkt unendlich weit aus.
Florian
Weil das Universum auch durch einen Algorithmus beschrieben
werden könnte und Algorithmen müssen endlich sein
(Berechenbarkeitstheorie).
Wer sagt denn sowas? Warum sollte bdas Universum durch einen Algorithmus beschreibbar sein? Ich bin eigentlich fast davon Ueberzeugt, dass das Universum ueberhaupt nicht beschreibbar ist.
:Folglich muß die Informationsmenge
endlich sein.
Die Information ist ueber die Entropie definiert. Gibt es sowas wie einen Entropieerhaltungssatz? NEIN.
as
kann man schon daran sehen, dass alles im Universum gequantelt
ist (Raum,Energie) - es gibt z.B. keine unendlich feinen
Abstufungen.
Raum ist nicht gequantelt. Die Planck-Laenge ist eine Definition, und im Moment sind wir nicht in der Lage, die Physik auf Skalen unterhalb der Planck-Laenge mit den gaengigen Formalismen zu beschreiben. Das heisst aber keineswegs, dass sich der Raum aus lauter kleinen Planck-Laengen-Wuerfeln zusammensetzt. Der Raum kann durchaus kontinuiierlich sein.
Dabei sollte man aber klären was man unter unendlich versteht:
Natürlich kann ein Partikel, das du zum Beispiel von der Erde
Richtung Unendlichkeit schießt, theoretisch unendlich weit
kommen. Der Punkt ist aber: Es nähert sich der Unendlichkeit
nur an - erreicht sie aber nie.
Das verstehe ich nicht ganz: er kommt unendlich weit, kommt aber nie an - ist das nicht gerade die Definition von Unendlich? Wenn Du meinst, dass er sich in einem unendlichen, aber geschlossenen Universum bewegt, muss ich enttaeuschen - das ist nicht der Fall. Das Universum ist (nach heutigem Wissensstand) unendlich und unbeschraenkt.
Deswegen dehnt sich der Raum
auch zu keinem Zeitpunkt unendlich weit aus.
Da sich das Universum sogar beschleunigt ausdehnt (und ! euklidisch ist), dehnt es sich auch unendlich weit aus.
Schoenen Gruss, Steffi
Hallo!
Wer sagt denn sowas? Warum sollte bdas Universum durch einen
Algorithmus beschreibbar sein? Ich bin eigentlich fast davon
Ueberzeugt, dass das Universum ueberhaupt nicht beschreibbar
ist.
Ein Universum das nicht beschreibbar ist wäre an keine Grenzen und Gesetze gebunden - es wäre ein pures Chaos. Da das bei unserem Universum nicht der Fall ist muß es beschreibbar sein. Oder anders ausgedrückt: Die Tatsache, dass es Naturgesetzte gibt, ist ein Beweis für die Beschreibbarkeit des Universums.
Dann mußt du auch in der Lage sein es als Algorithmus zu beschreiben. Das sieht dann ungefähr so aus: Die „Theorie von Allem“ ( ich weiß nicht ob „Vereinheitliche Feldtheorie“ ein ausreichend umfassender Begriff ist ) beschreibt das Universum. Es ist ein mathematischer Formalismus, der sich auch als eine einzige Formel schreiben ließe ( so wie du z.B. das Standardmodell der Teilchenphysik als eine einzige Formel schreiben kannst ). Das heißt du hast im Prinzip eine Funktion - wieviele abhängige und unabhängige Variablen sie hat sei mal dahingestellt - ich nehme mal an es sind viele
. Die unabhängigen Parameter kannst du als Eingabeparameter eines Algorithmus ansehen: Gesucht ist nun ein Algorithmus, der bei Eingabe der jeweiligen Parameter die dazu zugehörigen Ausgabewerte liefert. Du kannst jede Funktion auf diese Weise als Algorithmus formulieren. Folglich ist das Universum ein Algorithmus. Dabei möchte ich ganz nebenbei erwähnen, dass die Aussage, das Universum sei ein Algorithmus auf keinen Fall bedeutet, dass das Universum ein Computerprogramm oder sowas ist. Der Algorithmenbegriff ist viel universeller - genauso universell wie Information.
Raum ist nicht gequantelt. Die Planck-Laenge ist eine
Definition, und im Moment sind wir nicht in der Lage, die
Physik auf Skalen unterhalb der Planck-Laenge mit den
gaengigen Formalismen zu beschreiben. Das heisst aber
keineswegs, dass sich der Raum aus lauter kleinen
Planck-Laengen-Wuerfeln zusammensetzt. Der Raum kann durchaus
kontinuiierlich sein.
Die Quantengravitation geht auch davon aus das der Raum gequantelt ist.
Ich hab’ auch nicht gesagt das die Planck-Länge die elementare Länge sein muß.
Das verstehe ich nicht ganz: er kommt unendlich weit, kommt
aber nie an - ist das nicht gerade die Definition von
Unendlich? Wenn Du meinst, dass er sich in einem unendlichen,
aber geschlossenen Universum bewegt, muss ich enttaeuschen -
das ist nicht der Fall. Das Universum ist (nach heutigem
Wissensstand) unendlich und unbeschraenkt.
Die Idee ist das der Raum - dort wo im Moment keine Partikel sind - nicht existiert, weil dort eben keine Partikel sind
. Erst die Anwesenheit von Partikeln definiert sozusagen die Existenz des Raums. Da keine zwei Partikel sich jemals unendlich weit voneinander entfernen werden, bleibt auch der Raum endlich und beschränkt. Die Obergrenze für die Ausdehnung des Raumes hängt sozusagen vom Zeitpunkt ab an dem man das Universum betrachtet.
Nur um mal den Unterschied deutlich zu machen, stell’ dir einfach mal einen Algorithmus vor, der ein Computerprogramm steuert, indem der Algorithmus immer wieder neu durchlaufen wird: Dieser Algorithmus kann nur eine endliche Anzahl von Rechenoperationen ausführen, weil er sonst nie anhalten würde - niemals die Ausgabewerte liefern würde. Wenn man ihn aber beliebig lange laufen läßt könnten natürlich - theoretisch - unendlich viele Rechenoperationen ausgeführt werden ( weil du den Algorithmus ständig wiederholst ). Dieser Algorithmus ist endlich - bietet aber das Potential für theoretisch unendlich viele Rechenoperationen.
Da sich das Universum sogar beschleunigt ausdehnt (und !
euklidisch ist), dehnt es sich auch unendlich weit aus.
Siehe oben. Es ist ja nicht der Raum der sich im eigentlichen Sinne ausdehnt: Die Partikel entfernen sich voneinander.
Ich betrachte die Dinge genau von der anderen Seite als du: Du denkst: Die Partikel können unendlich weit fliegen -> das Universum ist unendlich. Ich denke: Der Raum ist nur so weit ausgedehnt wie ihn Partikel in Anspruch nehmen; das Universum ist zu jedem Zeitpunkt endlich und wird nur durch den größeren Raum, den die Partikel durch ihre Bewegung in Anspruch nehmen, erweitert.
Florian
Hallo Florian,
Dann mußt du auch in der Lage sein es als Algorithmus zu
beschreiben.
so ganz verstehe ich nicht, wie Du von dieer These ableiten kannst, daß das Universum beschränkt bzw. nicht unendlich sein kann.
Die Idee ist das der Raum - dort wo im Moment keine Partikel
sind - nicht existiert, weil dort eben keine Partikel sind
. Erst die Anwesenheit von Partikeln definiert sozusagen
die Existenz des Raums.
Das hätte ic hauch gerne näher erläuterrt. Bisher war ich der Meinung, daß es Raum unabhängig von Materie geben kann. Leer ist der Raum dann allerdings nicht, es gibt da Felder, und virtuelle Teilchen etc.
Da keine zwei Partikel sich jemals
unendlich weit voneinander entfernen werden, bleibt auch der
Raum endlich und beschränkt.
Warum sollen sie das denn nicht können?!
Gandalf
Ein Universum das nicht beschreibbar ist wäre an keine Grenzen
und Gesetze gebunden - es wäre ein pures Chaos. Da das bei
unserem Universum nicht der Fall ist muß es beschreibbar sein.
Oder anders ausgedrückt: Die Tatsache, dass es Naturgesetzte
gibt, ist ein Beweis für die Beschreibbarkeit des Universums.
Das ist meiner Meinung nach kein Beweis. Ich bin z.B. nicht sicher, ob die in unserem Universum exisitierende Mathematik (also die Existenz von Zahlen und in bestimmten Vektorraeumen und Koerpern geltenden Verknuepfungen) tatsaechlich die Sprache der Natur ist - es scheint ganz gut zu funktionieren, aber es heisst nicht, dass die Mathematik nicht vielleicht ein vollkommen selbststaendig existierendes System, das nicht zur Beschreibung des Universums dient, sondern aufgrund der Tatsache, dsas es in unserem Universum existiert, bestimmte Eigenschaften mit der Natur gemeinsam hat, z.B. dass es Ganze Zahlen gibt, ist eine Manifestation der Tatsache, dsas es in der Natur diskrete Zustaende gibt. Die Frage ist also: existiert die Mathematik im Universum, oder unabhaengig davon? Die Tatsache, dass es Naturgesetze gibt (also z.B. dass sich Massen anziehen) ist kein Beweis dafuer, dass sich diese Tatsachen auch beschreiben lassen (durch was, sei dabei nochmal dahingestellt).
Dann mußt du auch in der Lage sein es als Algorithmus zu
beschreiben. Das sieht dann ungefähr so aus: Die „Theorie von
Allem“ ( ich weiß nicht ob „Vereinheitliche Feldtheorie“ ein
ausreichend umfassender Begriff ist ) beschreibt das
Universum. Es ist ein mathematischer Formalismus, der sich
auch als eine einzige Formel schreiben ließe ( so wie du z.B.
das Standardmodell der Teilchenphysik als eine einzige Formel
schreiben kannst ). Das heißt du hast im Prinzip eine Funktion
- wieviele abhängige und unabhängige Variablen sie hat sei mal
dahingestellt - ich nehme mal an es sind viele. Die
unabhängigen Parameter kannst du als Eingabeparameter eines
Algorithmus ansehen: Gesucht ist nun ein Algorithmus, der bei
Eingabe der jeweiligen Parameter die dazu zugehörigen
Ausgabewerte liefert. Du kannst jede Funktion auf diese Weise
als Algorithmus formulieren. Folglich ist das Universum ein
Algorithmus.
Elektromagnetismus, Schwache und Starke Kraft lassen sich in der tata vereinheitlichen (wenn auch nicht durch „eine Formel“), aber auch wenn wir es irgendwie schaffen koennten, die Gravitation da noch mit reinzupacken, waere das noch lange keine Beschreibung des Universums. Es wuerde z.B. nicht erklaeren, woher das Universum kommt.
Die Quantengravitation geht auch davon aus das der Raum
gequantelt ist.
Das ist mir neu. Das einzige, was Quantegravitation zu einer Quantentheorie macht, ist dass sie Gravitation nicht geometrisch beschreibt (wie es die ART macht, mit Hilfe von Feldgleichungen und einer Metrik), sondern mit Hilfe von Austauschquanten (den Gravitonen). Diese Bewegen sich aber in einem Kontinuum.
Die Idee ist das der Raum - dort wo im Moment keine Partikel
sind - nicht existiert, weil dort eben keine Partikel sind
. Erst die Anwesenheit von Partikeln definiert sozusagen
die Existenz des Raums.
Das gehoert aber nun wirklich ins Kapitel „classical misconceptions of cosmology“. Die Gleichungen, die z.B. Die Geometrie und Dynamik des Universums beschreiben (die Feldgleichungen) kommen hervorragend ohne irgendwelche Materie, Photonen, Vakuumenergie etc aus.
Es ist ueberhaupt kein Problem, ein Universum ohne jeglichen Inhalt zu haben - pure Raumzeit. Der Raum existiert vollkommen losgeloest von irgendwelchen Partikeln.
ist), dehnt es sich auch unendlich weit aus.
Siehe oben. Es ist ja nicht der Raum der sich im eigentlichen
Sinne ausdehnt: Die Partikel entfernen sich voneinander.
Es ist ausschliesslich der Raum, der sich ausdehnt. Die Partikel (Galaxien) sind sozusagen Testpartikel. Sie selber bewegen sich (abgesehen von kleinen Eigenbewegungen z.B. in einem Galaxienhaufen) nicht, und nicht voneinander. In mitbewegten Koordinaten (das sind die, mit denen man normalerweise rechnet, wenn man sich Entwicklungen unabhaengig vom Hubble-Flow ansehen will) bleiben die Abstaende zwischen zwei Testpunkten sogar konstant. Sie sind wie Punkte, die auf einen Luftballon aufgemalt sind - sie bewegen sich nicht im Raum, sondern der Raum bewegt sich. Rotverschiebung ist also kein!!! klassischer Dopplereffekt.
Schoenen Gruss,
Steffi
Hallo
so ganz verstehe ich nicht, wie Du von dieer These ableiten
kannst, daß das Universum beschränkt bzw. nicht unendlich sein
kann.
Weil Algorithmen endlich sind. Das sagt die Berechenbarkeitstheorie aus. Ein Algorithmus kann nur endlich viele Informationen verarbeiten. Wenn der „Algorithmus Universum“ einen unendlichen Raum berücksichtigen sollte, wäre diese Bedingung verletzt.
Die Idee ist das der Raum - dort wo im Moment keine Partikel
sind - nicht existiert, weil dort eben keine Partikel sind
. Erst die Anwesenheit von Partikeln definiert sozusagen
die Existenz des Raums.Das hätte ic hauch gerne näher erläuterrt. Bisher war ich der
Meinung, daß es Raum unabhängig von Materie geben kann. Leer
ist der Raum dann allerdings nicht, es gibt da Felder, und
virtuelle Teilchen etc.
Der Punkt ist: Wenn in einem Raumbereich keine Partikel vorhanden sind (ich zähle auch die Teilchen, die durch die Heisenbergsche Energie - Unschärferelation entstehen dazu), merkst du auch nix davon das der Raum existiert. Dann muß der Raum vom Algorithmus nicht berücksichtigt werden -> der Raum existiert faktisch nicht.
Da keine zwei Partikel sich jemals
unendlich weit voneinander entfernen werden, bleibt auch der
Raum endlich und beschränkt.
Warum sollen sie das denn nicht können?!
Ich hab’ schon mal versucht den Unterschied klar zu machen: Natürlich könnten sie sich theoretisch unendlich weit voneinander entfernen. Sie werden aber zu keinem Zeitpunkt unendlich weit voneinander entfernt sein. Deswegen ist der Raum zu jedem Zeitpunkt endlich. Wenn ich mir z.B. das Universum in 10^10000000000000000 Jahren anschaue werden unter Umständen zwei Partikel sehr weit voneinander entfernt sein - aber nicht unendlich weit. Dieses Experiment kann man zu jedem späteren Zeitpunkt wieder durchführen - man wird zum gleichen Ergebnis kommen. Die Idee ist ja das der Raum nur so weit berücksichtigt werden muß wie Partikel dort vorhanden sind. Unter dieser Annahme ist der Raum zu jedem Zeitpunkt endlich.
Florian
Hi Steffi,
Da sich das Universum sogar beschleunigt ausdehnt (und !
euklidisch ist), dehnt es sich auch unendlich weit aus.
Den rahme ich mir erstmal ein
, wenn die Aklphysikisten mir wieder irgendwelchen Unsinn von verbogenen Räumen erzählen wollen. Es kann auch garnicht anders sein, wären wir der dreidimensionale Schatten auf einem vierdimensionalen Körper, würden wir es nicht mitbekommen, welche Oberfläche er hat.
Meiner Meinunfg nach nutzt man die falschen Skalen bei der Betrachtung des Kosmos. So, wie die Mathematik dazu gestrickt wird, verhält es sich wie mit Achilles und der Schnecke. Man rechnet sich auf einen Punkt heran, erreicht ihn aber nie. Schlußletztendlich nennt man ihn Urknall 
Warum betrachten wir das All nicht als deshalb euklidisch und endlich, da sich alles höchstens mit c bewegen kann. In seiner beschleunigt expandierenden „Ausdehnung“ ist es aber statisch. So sicher ist es ja nun auch wieder nicht, dass es sich überhaupt ausdehnt - wir interpretieren die Effekte lediglich so. Im Mikrokosmos gibt es dafür aber keinerlei Anzeichen und einen separaten „Raum“, losgelöst von Materie, mag ich auch nicht. „Raum“ lieber als Nichts, in welchem Materie sich bewegt.
Was meinst du dazu?
Gruß
Frank
keine Algorithmen
Ein Algorithmus kann nur endlich viele Informationen verarbeiten. Wenn der „Algorithmus Universum“ einen unendlichen Raum berücksichtigen sollte, wäre diese Bedingung verletzt.
Um einen unendlichen Raum zu beschreiben, braucht man keinen Algorithmus. Es genügt die Angabe eines Linienelementes und einer Metrik:
ds2 = Σ(a,b=0…3) gabdxadxb
Und das Universum wird auch nicht durch Algorithmen beschrieben, sondern durch Lösungen eines Systems von inhomogenen nichtlinearen Differentialgleichungen zweiter Ordnung.
Der Punkt ist: Wenn in einem Raumbereich keine Partikel vorhanden sind … merkst du auch nix davon das der Raum existiert. Dann muß der Raum vom Algorithmus nicht berücksichtigt werden -> der Raum existiert faktisch nicht.
Das hat dir Steffi oben schon hinreichend erklärt: Weder die mathematische beschreibung eines Raumes noch die allgemeinrelativistische Beschreibung des Raumes setzt partikularisierte Materie voraus.
Deswegen ist der Raum zu jedem Zeitpunkt endlich. Wenn ich mir z.B. das Universum in 10^10000000000000000 Jahren anschaue werden unter Umständen zwei Partikel sehr weit voneinander entfernt sein - aber nicht unendlich weit.
Das ist nur richtig, wenn du ein begrenztes endliches (hyperbolische oder euklidische Metrik) oder ein unbegrenztes endliches (elliptische Metrik) Universum voraussetzt. Wie Steffi schon schrieb, ist das aber nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht der Fall, es ist unberenzt euklidisch.
Gruß
Metapher
Huhu 
Ich komme mit 2 von deinen Aussagen nicht ganz klar:
Das Universum ist (nach heutigem
Wissensstand) unendlich und unbeschraenkt.
sich das Universum sogar beschleunigt ausdehnt (und !
euklidisch ist), dehnt es sich auch unendlich weit aus.
Wie kann ein sich ausdehnendes Universum unendlich groß sein? Wenn es sich ausdehnt, ist es doch offenbar noch nicht unendlich groß!
Oder meinst du, dass der Raum bereits unendlich ist, sich aber die Materie in diesem Raum noch ausdehnt? Auch das könnte ich nur schwer verstehen, denn überall im Raum kann es zu Paarbildungsprozessen kommen, also plötzliche Entstehung von Teilchen und Anti-Teilchen. Bei unendlich ausgedehntem Raum müsste dann also auch Materie bzw. Antimaterie im Raum unendlich ausgedehnt sein.
Wir beobachten, dass sich die Materie im Universum ausdehnt. Aber wie kann das Universum dann unendlich sein? In einem unendlichen Raum kann ich jeden bel. Punkt als Mittelpunkt auffassen. Wähle ich nun im unendlich großen Raum einen Punkt außerhalb aller Materie als Mittelpunkt, wundere ich mich, warum die Materie dann nicht homogen um diesen Mittelpunkt verteilt ist.
Also irgendwie komme ich mit einem sich ausdehnenden unendlichen Universum nicht so ganz klar 
Viele Grüße
Stefan.