Hallöchen,
zunächst ein paar Worte zum Hintergrund meines Problems:
Ich hatte vor, eine Art Wärmeplatte mit Temperaturregelung zu bauen.
Dafür habe ich eine Fliese von unten mit Heizdraht versehen und einen NTC-Widerstand als Temperaturfühler vorgesehen.
Jetzt stellt sich der NTC-Thermistor mit seinem unnachvollziehbaren Verhalten dem Versuch einer Schaltungsplanung in den Weg.
Unmittelbar sobald der Heizdraht eingeschaltet wird, schlägt der mittels Multimeter gemessene NTC-Widerstandswert abrupt aus, z. B. von 9 kOhm auf 11,6 kOhm. Dann rutscht er zunächst schnell, dann immer langsamer wieder in Richtung der 9 kOhm zurück. Das dauert aber über eine halbe Minute.
Wer kann sich und mir auf dieses Verhalten einen Reim machen? Die Leitungen von Thermistor und Heizdraht sind übrigens galvanisch nicht direkt verbunden. Ich kann zwischen beiden nur etwa 10,5 MOhm messen, vermutlich weil der Heizdraht direkt eingemörtelt ist und ein Stück NTC-Anschlussdraht den Mörtel ebenfalls blank berührt - eine gewisse Restfeuchte ist ja vermutlich vorhanden.
Kann das Widerstand messende Multimeter dadurch doch noch so arg beeinflusst werden? Anders kann es ja kaum sein…
Muss ich jetzt etwa deswegen zwei galvanisch getrennte Spannungsquellen für Steuerung und Laststrom verwenden?
MfG
Marius