Unerwünschte Werbung unfrei zurücksenden?

Guten Tag,

spricht aus rechtlicher Sicht irgendetwas dagegen, Werbung, die einem unaufgefordert zugegangen ist, unfrei an den Absender zurückzuschicken?

Manch einer ärgert sich darüber, dass der größte Teil seines Papiermülls aus Werbung besteht, für die unnötig Umweltressourcen eingesetzt wurden und die er zum Container schaffen muss. Kann man die Werbung auf diese Weise sinnvoll zurückgeben?

danke, dalga

Papiermülls aus Werbung besteht, für die unnötig
Umweltressourcen eingesetzt wurden

Für die Rücksendung werden wahrscheinlich noch mehr Ressourcen benötigt. Deine Hoffnung, dass der Absender registriert, wer seine Post ablehnt und ihn deswegen aus der Empfängerliste streicht, wird nicht aufgehen, da dass einen sehr großen Arbeitsaufwadn bedeuten würde.

schaffen muss. Kann man die Werbung auf diese Weise sinnvoll zurückgeben?

Meiner Meinung nein. Das sinnvollste ist, es mit dem eigenen Altpapier auf dem üblichen Weg zu entsorgen.

Hallo Nordlicht

Papiermülls aus Werbung besteht, für die unnötig
Umweltressourcen eingesetzt wurden

Für die Rücksendung werden wahrscheinlich noch mehr Ressourcen
benötigt. Deine Hoffnung, dass der Absender registriert, wer
seine Post ablehnt und ihn deswegen aus der Empfängerliste
streicht, wird nicht aufgehen, da dass einen sehr großen
Arbeitsaufwadn bedeuten würde.

da muss ich dir widersprechen,ich hab vor zig Jahren so verfahren und bekomme seit 8 Jahren keine Gewinnspiele und so nen Murks mehr.Ich bin da auf der schwarzen Liste gelandet :smile:

Der Kater

da muss ich dir widersprechen,ich hab vor zig Jahren so

So kennen wir Dich, so schätzen wir Dich.

verfahren und bekomme seit 8 Jahren keine Gewinnspiele und so
nen Murks mehr.Ich bin da auf der schwarzen Liste gelandet :smile:

Ich bekommen weder Gewinnspiele noch Murks, sondern nur die Normale Werbung, weil ich halt im Telefonbuch stehe. Vielleicht hat die Verringerung Deines Papier-Spams gar nichts mit dem Zurücksenden zu tun.

Ich habe noch nie gehört, dass eine Firma die Rücksendungen auch nur zur Kenntnis nicht, geschweigedenn die Rücksender aus ihrer Adressliste streicht.

Hi

Manch einer ärgert sich darüber, dass der größte Teil seines
Papiermülls aus Werbung besteht, für die unnötig
Umweltressourcen eingesetzt wurden und die er zum Container
schaffen muss. Kann man die Werbung auf diese Weise sinnvoll
zurückgeben?

In Ö gibt es die Möglichkeit sich in die sogenannte Robinsonliste eintragen zu lassen, wenn man das gemacht hat, dann ist zum größten Teil Schluß mit Werbung - schwarze (Werbe)Schafe gibt es aber auch hier.

Soweit ich weiß, gibt es diese Möglichkeit auch in D. Wenn das stimmt, dann wäre das ein einfacherer Weg als zigmal Werbung zurückzuschicken.

Gruß
Edith

Hallo,

Bei manchen Werbesendungen ist ein Umschlag mit der Aufschrift „Antwort“ oder „Rückantwort“ bei. Den kann man zum zurückschicken nutzen. Durch den Aufdruck hat sich der Empfänger verpflichtet für das Porto zu zahlen. Dem Werber entstehen also Kosten. Manche verzichten dann auf weitere Werbung. Schickt man die Sachen nur unfrei zurück, kann sich der Empfänger durch nicht Annahme der Sendung vor den Kosten drücken.

Mit freundlichen Grüßen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

Soweit ich weiß, gibt es diese Möglichkeit auch in D. Wenn das
stimmt, dann wäre das ein einfacherer Weg als zigmal Werbung
zurückzuschicken.

gibt es auch in D. Aber nicht alle Werbetreibenden halten sich an diese Liste. Persönlich halte ich es auch für eine Zumutung, dass man sich in diverse Adress- und Maillisten eintragen muss, nur damit man keine Werbung erhält.

Gruß

Christian

Klar, unerwünschte Werbung unfrei zurücksenden
Hallo,
klar kann man.
Mache ich seit rund 20 Jahren so. Als ich noch dienstlich teilweise eine Woche unterwegs war und dann
einen vollgestopften Briefkasten vorfand, habe ich das so eingeführt. Weil die Firmen nur durch
entstehende Kosten lernen. Freundliche Bittbriefe nützen gar nichts.

Dafür hebe ich alte DIN A4-Umschläge auf, die dann sorgfältig mit der Werbung bestückt werden. Der
Unternehmer soll seine mühevoll verschickte Werbung ja ordentlich und in einwandfreiem Zustand
zurück erhalten.
Das ganze mit einem netten Anschreiben. Er soll ja wissen, wer ihm die teure Werbung freundlicherweise
zurück sendet.
In der Regel höre ich nie wieder etwas und die Werbung wurde auch fast eingestellt.
Im Adressaufgekleber steht oben Werbeantwort. Ist ja auch vollkommen korrekt.
Bedeutet aber für die Post - Porto zahlt Empfänger. Din A4 ist aber nicht für 0,55 ct zu haben.
Absenderangabe entfällt. Wer jetzt glaubt, das geht doch eh gleich in den Müll - negativ. Erstens darf
die Post das nicht, zweitens möchte sie ihre Gebühren haben.

Am meisten ärgerte mich aber das kostenlose Wochenzeitungs-Abo. Sprich in Lokalnachrichten
verpackte Werbung.
Der Zusteller drückte damit meine normale Post gnadenlos zusammen. Inhalt beschädigt? Egal, Werbung
ist wichtiger.
Mehrmals freundlich angerufen, Abo abbestellt. Dann schriftlich. Immer noch kein Erfolg. Erst
sorgfältiges zurück senden im Karton - die Zeitung passt nicht in einen großen Umschlag - bewirkte
eine Reaktion. Nämlich verbale und schriftliche Drohungen seitens des Verlages. Denen habe ich dann
einfach erwidert - klagen Sie bitte, ich bin sehr stark an einer Grundsatzentscheidung interessiert.
Danach war endlich Ruhe, keine Werbung, keine Zeitung, herrlich.
Aber - Weihnachten bekam ich vom Verlag eine nette Weihnachts-/Neujahrskarte. Persönlich vom Chef
unterschrieben. Der wusste schon, was ihm blüht, wenn ich mich weiter mit Altpapier zumüllt. 9 nette
Karten bekam ich, bis zu meinem Umzug in einen anderen Ort. Dort begann das Spiel von vorn, aber
sehr viel kürzer.
LG vom ansonsten Ratlosen

Hi

gibt es auch in D. Aber nicht alle Werbetreibenden halten sich
an diese Liste. Persönlich halte ich es auch für eine
Zumutung, dass man sich in diverse Adress- und Maillisten
eintragen muss, nur damit man keine Werbung erhält.

Ich finde das auch, aber andererseits ist das immer noch einfacher und schneller als zig-Werbeprospekte zurückzuschicken.
Verbunden mit dem „Robinson-Aufkleber“ Bitte-kein-Werbematerial kann man die Prospekt- und Werbeflut zum größten Teil eindämmen.
Bei den schwarzen Schafen nutzt meist auch die Rücksendemethode nix.

Gruß
Edith

Hallo!

Lass dich doch auf die Robinson-Liste setzen. Ist schneller, billiger und deutlich einfacher als dein hin-und-hergeschicke ohne jegliche rechtliche Relevanz.

Gruß
Falke

Hallo Dalga,

wie schon viele schrieben: mit „werbeantwort“ oder „Antwort“ unfrei zurücksenden.
Man kann es auch machen dass man den Leuten ne nette Mail schreibt (zb Readers Digest) und bittet, das Porto doch zu sparen und stattdessen das Geld auf das Konto zu überweisen :smile:

LG