Unerwünschter Katzenbesuch

Hallo,

Zwei, Drei Jahre???
Wenn das so weiter geht, dann fürchte ich ehrlich gesagt das
der Kater keine zwei, drei Jahre mehr hat. Ich kann und will
einfach nicht rund um die Uhr meinen Garten überwachen. Und
ich bin ehrlich besorgt, das ein Aufeinandertreffen des Katers
mit meinen Hunden am Ende für den Kater nicht wirklich gut
ausgeht.

Da mach dir mal nicht zu viele Gedanken. Wenn der Kater so fit ist, wie er den Eindruck erweckt, haben deine Hunde kaum eine Chance ihn zu bekommen. Mein Kater hat damals beim Nachbarn eine ganze Mäusepopulation ausgerottet, trotz zweier freilaufender Doggen. Die waren extra zum Schutz der ach so süßen Mäuse - die von den Nachbarn übrigens regelmäßig gefüttert wurden -abgestellt worden. Hätte bessere Leibwächter gegeben.

Gruß
Burkh

Eben hat er noch schwööören wollen…
Hallo Dicker,

ursprünglich hast du geschrieben

Aus lauter Langeweile killt das Viech die wildlebenden Vögel. Leichen pflastern :seinen Weg :frowning:
Ohne Witz: Ständig liegen nun tote Vögel mit aufgerissenen Hälsen in unserem :Garten.

Und jetzt die Fakten:

Fakt ist jedoch: Wir haben den Kater bereits zweimal live
dabei gesehen, wie er Vögel gekillt hat. Mag selten sein, für
mich ist jedes Mal ein Mal zuviel.

Muss ein kleiner Garten sein, wenn der damit schon mit Vogelleichen zugepflastert ist. Passt da die Katze überhaupt ganz rein oder nur mit den Vorderpfoten?

Gruß
Burkh

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Hallo,

ich antworte mal bei dir, weil deine Aussage ein passender Einstieg ist. Grundsätzlich spreche ich aber alle Mitleser und weniger dich persönlich an.

Zum anderen: Katzen sind Raubtiere und Singvögel gehören zu ihren Beutetieren - daran ändert auch das Zusammenleben mit Menschen nichts. Dass Beutetiere auch sterben ist der Lauf der Natur.

Stimmt vollkommen. Das trifft im Prinzip allerdings auch auf Hunde zu. Weil sie aber größer sind und unter Umständen Tiere jagen, die andere Menschen als Haustiere halten, dürfen sie ihren Jagdtrieb nicht ausleben.

Letzten Endes misst man mit zweierlei Maß. Der Mensch nimmt eine Bewertung dessen vor, was als „erlaubte Beute“ gilt und was nicht. Mäuse und Ratten sind Schädlinge (durch den Menschen als solche definiert), also dürfen sie bedenkenlos von Katzen dezimiert werden. Die anderen Tiere, die Katzen so nebenbei auch erlegen (und die zum Teil unter Artenschutz fallen) werden als „Kriegsopfer“ in Kauf genommen bzw. wird ihr Tod als Zufall heruntergespielt. Wenn man die Unmengen an Katzen betrachtet, die tagtäglich draußen jagend unterwegs sind, dürfte die Zahl der erlegten Vögel durchaus eine beträchtliche „Zufallsquote“ erreichen.

Der Vorteil, der den Katzen zugute kommt, ist ihre geringe Größe. Ansonsten sind sie unberechenbarer und weitaus unkontrollierbarer als Hunde.

Der Grund, warum beispielweise ein Jagdterrier, der in etwa die Größe einer Katze haben dürfte, nicht einfach in Nachbars Garten unterwegs sein darf ist, dass er in der Lage wäre, Nachbars Liebling den Garaus zu machen.

Letzten Endes geht es lediglich um eine Wahrung der Interessen von beiden: Den Liebhabern von Hunden und denen von Katzen. Katzen haben allerdings deutlich mehr Rechte.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Dicker,

so kenne ich Dich ja gar nicht!

Aber mal im Ernst: es ist für mich wirklich schwer vorstellbar, dass ein Kater von einem halben Jahr mehrere Vögel täglich erlegt und dann noch gezielt alle in Deinem Garten erledigt. Hand aufs Herz, wieviele waren es in den vergangenen zwei Wochen? Ein Vogel? Oder zwei? Also das würde ich schon für sehr viel mehr als extrem hochgegriffen halten. Kann es sein, dass Du ein wenig übertreibst?
Schnapp Dir die Wasser-Pump-Gun von Deinen Kindern und spritze ihn nass - wenn er wirklich so extrem oft in Deinem Garten ist, wirst Du ihn innerhalb der nächsten Stunden erwischen.
Sicher, mir tun die Vögel, Hasen usw. auch leid. Aber normalerweise erwischen Katzen (gerade im Winter) nur kranke, alte und schwache Tier. Im Frühjahr/Sommer kommen auch noch die Jungtiere hinzu. So ist das nunmal in der Natur.
Wir Menschen töten und essen ein Tier nach dem anderen (und das bestimmt nicht so „kurz und schmerzlos“ wie eine Katze), haben aber Mitleid mit den armen Wildtieren. Ein wenig schizophren, oder? Ich schliesse mich da nicht aus. Du wirst eine Katze nur durch einsperren ganz vom jagen abhalten können und kluge Leute haben bereits entschieden, dass freilaufende Katzen durchaus ein „Wegerecht“ in Deinem Garten haben.

Ein anderer regt sich vielleicht über die ewige Vogelscheisse auf der Terrassenmarkise im Sommer auf…

Gruß Inge2

Hallo Dicker,

ich gehe jetzt mal nicht auf die Spitzen ein, da ich mir denken kann, wie sie gemeint sind.

Rat Deinem Nachbarn, den Kater recht schnell / frühzeitig kastrieren zu lassen.

Ich hatte hier mal ein ähnliches Problem: Trotz zwei großer Hunde und zwei Katzen wuselte hier ständig ein junger unkastrierter Kater rum - der dann auch noch nachts durch die Katzenklappe ins Haus kam und fleißig markiert hat. Die Hunde haben ihn nicht abgeschreckt, obgleich diese fremde Katzen nicht gerade wohlgesonnen sind. Das Ganze hörte auf, als der Nachbar (nach mehrmaligen Drängen - ok, ich habe ihm angedroht, seinen Kater zu schnappen und kastrieren zu lassen) seinen Kater endlich einer Kastration unterzogen hat.

Andererseits: Ich habe hier auch so einen (kastrierten) Kater, der sich über alles (Vögel, Frösche etc.) hermacht - Mäuse fängt er weniger. Er zeigt Null Respekt meinen Hunden gegenüber, ABER: Wenn der Hund meiner Freundin (der allerdings daheim auch mit zwei Katzen kuschelt) zu Besuch ist, dann sucht der Kater das Weite, da der Hund ihn unermüdlich jagt.

Ergo: Wenn Deine Hunde zu „sanft“ sind und Du sie verständlicherweise nicht gerade auf Katzen abrichten möchtest, lad mal einen Kumpel Deiner Hunde ein, der keine Fremdkatzen mag. Der kleine Nachbarskater wird dann sicherlich schnell kapieren, dass hier sein ausgewähltes Revier doch mit sehr viel Stress verbunden ist.

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

wenn du im nächsten Sommer sowieso einen neuen Zaun bauen willst, dann sichere ihn doch einfach so, dass der Kater nicht rein kann. Vielleicht beteiligt sich der Nachbar ja sogar an den Kosten. Würde ich zumindest so machen, da mir etwas an meinen Katzen liegt. Da gibts ja einige Möglichkeiten (ein paar wurden ja schon genannt). Oder kommt der Kater noch irgendwie anders in den Garten?
Ansonsten ist es wirklich schwer bis unmöglich, den Kater abzuhalten. Da wird auch dein Nachbar leider nicht viel machen können.

LG, Liz

Vorläufige Bilanz
Hallo,

nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen:

Zweimal live dabei erwischt. Zusätzlich seit Dezember eine zweistellige Zahl (bei zehn haben wir aufgehört zu zählen) von toten Vögeln bei denen wir ihn nicht live gesehen haben. Wir haben nicht die Zeit, rund um die Uhr den Garten zu überwachen. Darauf habe ich auch keine Lust.

Gruß vom

Dicken MD.

Hallo,
wir sind selbst Besitzer von 2 Katzen und einem Kater,allerdings ist nur der Kater(und das auch nur im Urlaub)Freigänger.Deinen BESUCHER von der Vogeljagd abzuhalten ist nur unter Mithilfe des(hoffentlich einsichtigen)Besitzers möglich,indem dieser seinem Kater ein Glöckchen um den Hals hängt.Allerdings gibt es dann auch dumme Vögel(welche die Glocke ignoriern) oder schlaue Katzen(der Kater meiner Nichte nimmt das
Glöckchen bei der Jagd ins Maul).
Den Kater von Deinem Grundstück fern zu halten ist auch etwas schwierig,aber der Tipp mit der Wasserpistole ist schon ganz gut um ihn zu vergrämen,dauert allerdings und erfordert von Dir einige Geduld und gutes Zielvermögen,das schadet ihm nicht und ist(jetzt im Winter vor allem)nur sehr unangenehm.Die Sprays bringen in der Regel nichts.
Viel wünscht Dir der Angelkönig.

Hallo Jule,

Sternchen von mir, aber schade, dass dieser differenzierte Beitrag hier unten so verloren steht!

Viele Grüße

Kathleen

hi

Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt gleich alle
Katzenliebhaber hier gegen mich haben werde:

nö hast du nicht - ich bin Katzenliebhaber aber eben auch Hundeliebhaber und Vögel mag ich auch :smile: ich verstehe deinen Frust :-\

Wie kriege ich so ein Katzenviech davon abgehalten, mein
Grundstück zu besuchen?

doch eh einen anderen Zaun hinstellen willst, dann nimmt doch gleich einen, an den du ein Weidezaungerät anschliessen kannst - zu deinem Garten hin sicherst du ihn dann mit Büschen, damit die Hunde nicht drankommen!

Katzen mögen keinen Strom :smile: und es ist für sie nur unangenehm - nicht gefährlich !

Gruß H.

Hallo Hexerl,

ich glaube, der Zaun, der eine Katze fernhält, ohne gleichzeitig das Grundstück optisch in Fort Knox zu verwandeln, muss erst noch erfunden werden :smile:

Schöne Grüße,
Jule

Hallo!

so kenne ich Dich ja gar nicht!

Tja, es gibt immer wieder neue Seiten an mir zu entdecken :smile:

Aber mal im Ernst: es ist für mich wirklich schwer
vorstellbar, dass ein Kater von einem halben Jahr mehrere
Vögel täglich erlegt und dann noch gezielt alle in Deinem
Garten erledigt. Hand aufs Herz, wieviele waren es in den
vergangenen zwei Wochen? Ein Vogel? Oder zwei? Also das würde
ich schon für sehr viel mehr als extrem hochgegriffen halten.
Kann es sein, dass Du ein wenig übertreibst?

Nee, ich neige nicht zu Übertreibungen. Wie ich weiter unten schon schrieb: Wir haben den Kater zweimal live erwischt. Und insgesamt seit Dezember (Weihnachten) eine gut zweistellige Zahl an Leichen allein in unserem Garten. Nach der zehnten haben wir aufgehört zu zählen. Mittlerweile gehört es leider fast schon zum Alltag :frowning:

Schnapp Dir die Wasser-Pump-Gun von Deinen Kindern und spritze
ihn nass - wenn er wirklich so extrem oft in Deinem Garten
ist, wirst Du ihn innerhalb der nächsten Stunden erwischen.

Das ist sicher eine funktionierende Methode. Allerdings für mich schwierig umzusetzen. Abgesehen davon das ich echt nicht weiß wo meine Jungs ihre Wasserspritzen versteckt haben - ich habe nicht die Zeit mich im Garten auf die Lauer zu legen. Es gibt so lästige soziale Zwänge wie Arbeiten gehen und ähnliche Verpflichtungen. Und ehrlich gesagt verbringe ich meine Freizeit lieber ohne Nachbars Katze zu jagen. Wobei ich heute bereits versucht habe, zumindest vorsorglich eine neue Wasserkanone zu erwerben. Leider erfolglos. Ob das an der Jahreszeit liegt?

Sicher, mir tun die Vögel, Hasen usw. auch leid. Aber
normalerweise erwischen Katzen (gerade im Winter) nur kranke,
alte und schwache Tier. Im Frühjahr/Sommer kommen auch noch
die Jungtiere hinzu. So ist das nunmal in der Natur.

Ich glaube nicht daran, das es nur alte oder schwache Tiere sind, die da erwischt werden. Eher vermute ich, das die armen Vögel (die tun mir wirklich leid!) ihrer eigenen Sorglosigkeit zum Opfer fallen. Rund um unseren Garten haben wir eine schöne Hecke gepflanzt, die bisher vielen Vögeln Schutz und Nistgelegenheiten bot. Im letzten Sommer hat erstmals direkt im Ahorn an unserer Terasse ein Amselpaar gebrütet - vier Meter vor unserem Wohnzimmerfenster.
Ehrlich, ich genieße es den Vögeln zuzuschauen. Jetzt kommen inzwischen die Vögel nicht einmal mehr an unser Futterhaus. An unseren Hunden kann es nicht liegen, die Vögel hopsen denen normalerweise sogar direkt vor der Nase rum und es passiert nichts.

Wir Menschen töten und essen ein Tier nach dem anderen (und
das bestimmt nicht so „kurz und schmerzlos“ wie eine Katze),
haben aber Mitleid mit den armen Wildtieren. Ein wenig
schizophren, oder?

Nein, ganz und gar nicht schizophren. Der Vergleich hinkt. Und zwar deutlich. Wie Du schon schreibst: Wir töten und essen. Dieser Kater jedoch tötet nur. Fressen tut der die Vögel nicht. Wozu auch, er wird ja zu Hause bestens versorgt. Und das ist für mich nicht normal. Töten ohne Bedarf ist einfach nur Sch…
Und ich bin ehrlich - wenn der Kater woanders Vögel killt soll er das doch tun. Aber nicht bei mir. Ich will das nicht.

Ich schliesse mich da nicht aus. Du wirst
eine Katze nur durch einsperren ganz vom jagen abhalten können
und kluge Leute haben bereits entschieden, dass freilaufende
Katzen durchaus ein „Wegerecht“ in Deinem Garten haben.

Für mich eine schlechte Entscheidung von unklugen Leuten. Aber so ist das mit den Meinungen. Ich habe echt nichts gegen Katzen an sich. Aber mein Garten ist nunmal Hunderevier und wird es auch bleiben. Und der Kater von nebenan und die verstorbenen Reste seines Spielzeugs gehören da einfach nicht rein.

Ein anderer regt sich vielleicht über die ewige Vogelscheisse
auf der Terrassenmarkise im Sommer auf…

Ich habe keine Terrassenmarkise :smile:

Gruß vom

Dicken MD.

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Besser kann man es nicht formulieren!
Hey Jule,

das war perfekt auf den Punkt gebracht, Danke dafür!

Gruß vom

Dicken MD.

Hallo!

meistens reicht schon die häufige Präsenz der Hunde im Garten.
Je öfter der Garten „verfügbar“ ist, desto mehr lädt er dazu
ein, von Katzen genutzt zu werden. Wenn die Hunde aber öfter
mal draußen sind, verstärken sich auch ihre Duftmarken.

Ich habe da so meine Zweifel. Unsere Hunde sind eigentlich täglich draußen. Es sind keine „Wohnungshunde“, sie können rein und raus wie sie wollen. Und das nutzen sie auch. Nur den Kater juckt das nicht, der scheint das gerade interessant zu finden. Hoffentlich ist das nur so eine Phase bei dem Tier, ich habe von Katzen zu wenig Ahnung.

Katzen sind nicht blöd und in der Regel auch nicht suizidal.
Der Kater kann mit Sicherheit ziemlich genau einschätzen, wann
es für ihn brenzlig wird. Wenn es zudem noch ein paar Bäume in
Reichweite gibt, schätze ich dir Gefahr für ihn als ziemlich
gering ein.

Naja, viele Bäume nicht. Und die Hecke ist als rettender Platz eher ungeeignet. Allerdings kann der Kater aus dem Stand über unseren knapp 1,60 bis 1,80 hohen Zaun springen. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Schnell ist er ja, das muss man ihm lassen. Allerdings stelle ich immer wieder fest, das er sich einfach hinsetzt und die Hunde anfaucht. Das ist ziemlich lautstark. Und die Hunde springen darauf an und versuchen ihn dann zu jagen. Das unterbinden wir strikt, ich will nicht das meine Hunde irgendwas jagen. Allerdings kann ich es nicht unterbinden wenn ich nicht draußen bin. Ich denke Du verstehst mein Dilemma. Ich will weder, das meine Hunde der Katze was tun noch umgekehrt. Bei unserer vorigen Hündin (eine Rottidame) hatten wir das. Der hat eine Katze richtig heftig einen verpasst, die musste am Augenlid genäht werden. Und sowas will ich einfach nicht.

Ich weiß nicht, was passieren würde wenn meine beiden die Katze kriegen würden. Und eigentlich will ich es auch nicht wissen. Ich will doch nur meine Ruhe…

Naja, ich hab ja einige hilfreiche Anregungen bekommen. Mal sehen wie lang das noch geht. Ich hoffe, unser Nachbar lässt den Killerkater kastrieren und danach wird es ruhiger. Die Idee mit der Glocke war auch gut. Ich werd gleich mal rüber gehen auf ein paar Worte.

Danke und Gruß vom

Dicken MD.

Bei diesem Thema sind …
Menschen wie Hund und Katz.

Hallo Dicker,

lass es die drei einfach unter sich ausmachen. Ist absolut fair und die natürlichste Angelegenheit der Welt.

Ich wette, du hast sehr bald Ruhe in deinem Garten, weder Hund noch Katze werden dabei ihr Leben lassen.

Grüße
Tommy

Spray, Nachbar zum kastrieren lassen bewegen, Zaun bauen/verstärken, … lustige Ideen.

Hallo,

das Gehör von Katzen ist um Welten besser als das von Menschen - einer Katze eine Glocke umzuhängen grenzt an Tierquälerei.

Gruß

=^…^=

Hallo Dicker!

Hab nicht alles durchgelesen, möchte mich aber der Jule anschließen.

Wir haben Hund u. Katzen.

Die Nachbarn hatten letzten Sommer einen kleinen (roten!!!) neuen Kater. Genau das gleiche Zinobere wie bei Euch!

Wir haben dann den Nachbarn mitgeteilt, daß wir jegliche Haftung von uns weisen, wenn dem jungen Kerl etwas zustößt.

Passiert ist zum Glück niee etwas. Obwohl der ROTE echt provokativ war. Und unsere Hündin Ihn HASST.

Glaub mir, das gibt sich mit der Zeit.

Und was die Vögel angeht, verstehe ich nur eins nicht: wenn unsere Kater in jungen Jahren Vögel, Mäuse etc. pp. erlegt haben, haben Sie diese dann BEI UNS als Trophäe im Bett, Hausflur oder Kinderzimmer abgelegt, aber nicht bei den Nachbarn. Oder gleich aufgefressen (ausgenommen der Galle).

Und: Wahrscheinlich sind es in den letzen paar Wochen auch nur gehäuft so viele Piepmätze, die wg. des kalten Winters u. dem Schnee sowieso zu schwach waren. Einen gesunden Vogel bekommt normalerweise keine Katze/Kater zu schnappen.

Und was das Glöckchen angeht: Handelt es sich um ein Glöckchen an einem Halsband? Von dem möchte ich abraten: erstens sollte man einer Katze sowieso kein Halsband anlegen (strangulierungsgefahr) und zweitens bringt so ein Glöckchen auch nichts. Wenn Katzen auf dem Sprung sind und lauern bewegt sich kein Glöckchen mehr.

Gruß Motorradmieze

Hallo Jule,

Du vergisst dabei eines: Bei Hunden und Katzen handelt es sich um zwei grundverschiedene Spezies, mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen und Verhaltensformen.

Katzen sind dabei nicht nur weitaus näher an ihrer Wildform als Hunde und kommen im Gegensatz zu diesen auch noch nahezu problemlos ohne den Menschen aus, sondern besetzen im Zweifelsfall auch die klassische ökologische Nische für kleine Beutegreifer.

Das Entscheidende aber ist: Von freilaufenden Hunden geht eine deutlich größere Gefahr aus als von freilaufenden Katzen, auch und gerade für den Menschen.

Und ja, das gilt auch für Hunde in Katzengröße - wer einmal gesehen hat, wie sich ein durchgeknallter Dackel in einer Kinderhand verbissen hat, wird dieses Bild nie mehr vergessen können.

Deshalb gibt es die unterschiedliche rechtliche Bewertung und nicht, weil Richter und Gesetzgeber Katzen lieber mögen als Hunde.

Gruß

=^…^=

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Hallo,

Du vergisst dabei eines: Bei Hunden und Katzen handelt es sich um zwei grundverschiedene Spezies, mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen und Verhaltensformen.

Nunja. Beide sind Raubtiere - hundeartige und katzenartige.

Katzen sind dabei nicht nur weitaus näher an ihrer Wildform als Hunde und kommen im Gegensatz zu diesen auch noch nahezu problemlos ohne den Menschen aus

Das würden Hunde - zumindest die, die zuchtmäßig nicht verstümmelt wurden - ebenfalls, wenn man sie ließe. Und sie würden mit Sicherheit einen Teil der Katzen dezimieren - sei es aus Beutekonkurrenz oder aufgrund der Tatsache, dass Katzen ins Beuteschema passen. Wildernde Hunde werden allerdings im Gegensatz zu wildernden Katzen weit weniger geduldet.

Das Entscheidende aber ist: Von freilaufenden Hunden geht eine deutlich größere Gefahr aus als von freilaufenden Katzen, auch und gerade für den Menschen.

Das hängt wiederum von der Größe des Hundes ab. Ein Jagdterrier wird mit hoher Wahrscheinlichkeit hervorragend durch Jagd überleben können, aber kaum einem Menschen gefährlich werden. Zudem ist die Denkrichtung falsch: Ein Hund, der jagt, wird damit nicht automatisch zu einer Gefahr für den Menschen. Jagdhunde z.B. mögen perfekte Katzenkiller sein, ohne zu irgendeiner Sekunde eine Bedrohung für den Menschen abzugeben.

Und ja, das gilt auch für Hunde in Katzengröße - wer einmal gesehen hat, wie sich ein durchgeknallter Dackel in einer Kinderhand verbissen hat, wird dieses Bild nie mehr vergessen können.

Hast du jemals eine durchgeknallte Katze eingefangen? Dagegen ist ein tobender Dackel eine Lachnummer. Katzen verletzen durch Zähne und Krallen und die Verletzungen, die sie zufügen, bergen aufgrund ihrer Lebensweise eine weitaus höhere Infektionsgefahr für den Menschen als die Bisse eines Hundes. Tierärzte kapitulieren vor widerstrebenden Katzen deutlich schneller als vor Hunden. Bei Letzteren hilft meist ein Maulkorb, während bei Ersteren die Narkosespritze fällig ist.

Deshalb gibt es die unterschiedliche rechtliche Bewertung und nicht, weil Richter und Gesetzgeber Katzen lieber mögen als Hunde.

Ich kann mich nicht erinnern, etwas über „lieber haben“ geschrieben zu haben. Ich plädiere auch keineswegs dafür, fortan alle Hunde frei laufen und jagen zu lassen. Ich habe lediglich festgestellt, dass in Punkto Jagdverhalten Katzen mehr Rechte haben als Hunde - und das ist völlig wertfrei.

Schöne Grüße,
Jule, Katzen- und Hundebesitzerin

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Hi

Naja, ich hab ja einige hilfreiche Anregungen bekommen. Mal
sehen wie lang das noch geht. Ich hoffe, unser Nachbar lässt
den Killerkater kastrieren und danach wird es ruhiger. Die
Idee mit der Glocke war auch gut. Ich werd gleich mal rüber
gehen auf ein paar Worte.

Aber bitte nicht mit einer Glocke. Erstens ist es für eine Katze quälend, weil sie sehr viel besser hört als ein Mensch und zweitens besteht die Gefahr, daß sie mit dem Glockenband irgendwo hängen bleibt und sich erwürgt.

Gruß
Edith