Unfälle

Hallo Alexandra,

ich finde eure Einstellung richtig gut, denn nur so können Kinder selbstbewusst ihre Welt entdecken und werden nicht zu unbeholfenen ängstlichen Menschen.

Allerdings würde ich mit den Steckdosen und den Reinigungsmitteln doch etwas vorsichtiger sein. Ich glaube da unterschätzt ihr die Gefahr ziemlich. Da muss ich mich Suses Beitrag anschließen.

Gruß

Samira

2 Like

Hallo Samira,

aus eigener Erfahrung kann ich ein Erlebnis nachliefern, dass mich grübeln lässt, ob die Steckdosen-Schutabdeckungen so gut sind, wie man denkt.

Wir haben natürlich in unserem Haus bei unserem Ersten auch alle erreichbaren Steckdosen nachgerüstet. Logischerweise ist auch nichts passiert.

Irgendwann waren wir aber auch mal im Keller und bauten irgendetwas auf. Logisch sind dort die Steckdosen nicht geschützt und wir konnen gar nicht so schnell reagieren, wie der Sohnemann einen Nagel hineinsteckte. Dank gut und schnell schaltenden FI-Schutzschalter ist nichts passiert.

Nun frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wir hätten uns nicht auf die Abdeckungen verlassen und ein strenges Verbot ausgesprochen.

Gruß
Hardey

1 Like

Hallo Hardey,

Nun frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wir
hätten uns nicht auf die Abdeckungen verlassen und ein
strenges Verbot ausgesprochen.

ich wäre für Abdeckungen plus auf jeden Fall Verbot mit Erklärung.
Denn:

  1. Die meisten Steckdosen außerhalb der eigenen Wohnung sind nunmal „frei“. Ein Kind, das gar nicht weiß, dass es da nicht ran soll, wird die Löcher sehr interessant finden.
  2. Nur verbotene aber nicht als gefährlich bekannte Dinge sind für Kinder oft sehr attraktiv.

Viele Grüße,
Nina

1 Like

Hallo Hardey,

a) wir haben die Elektrik in dem Haus selbst gelegt und entsprechend abgesichert

b) wir haben ihm direkt beigebracht was in die Steckdose gehört, da das Interesse da schon vorhanden war und er alle möglichen Stecker angeschleppt hat (ob diese passten oder nicht) -und in der Tat werden nur Stecker rein gesteckt.
Die Steckdosenabdeckungen hingegen haben zum Popeln verleitet.

Mittlerweile sind Steckdosen das Letze was gerade interessant ist.

Gruß,
Alexandra

Hallo Suse,

das Thema Strom haben wir bei uns in der Familie in dem Alter um die 3 Jahre sehr eindrucksvoll erklärt bekommen - mit geeignetem Mittel mal nen Kurzen ausgelöst - den Knall und das Ergebnis vergisst Du in Deinem Leben nicht

Das zweite Experiment: Halt mal nen Draht und gib mit nem Dynamo langsam Strom drauf. Irgendwann tuts richtig weh. - das ist Strom.

Danach würdigst Du alles was mit Strom zu tun hat mit dem nötigen Respekt.

Gruß,
Alexandra *Tochter von nem Strippenzieher*

1 Like

WIe wärs mit probeschocks am elektrischen viehzaun??
Oder den kleinen mal altmeisteressig trinken lassen.

Und dann sagen dass das andere viel schlimmer ist :wink:)

2 Like

Hallo Alexandra,

bei allem Respekt, was Du geschrieben hast, aber: vergesst nie, das es sich um einen 1 1/2 jährigen Steppke handelt, der die Situationen, wie von Dir beschrieben, noch gar nicht ein- und abschätzen kann. Auch wenn es - manchmal - so scheint.

Er ist 18 Monate alt…

Gruß
Kieckie

1 Like

WIe wärs mit probeschocks am elektrischen viehzaun??
Oder den kleinen mal altmeisteressig trinken lassen.

Und dann sagen dass das andere viel schlimmer ist :wink:)

Und die Hand auf die heiße Herdplatte legen und sagen: das ist heiß?
Solche Methoden der ‚Kindererziehung‘ sind sinnlos und grausam! Stell Dir mal vor, dass macht einer mit Dir! Kopf unter Wasser drücken: schau mal, so geht ertrinken…

Hallo Suse - erklär mal nem Blinden Farben.

Niemand legt die Hand eines Kindes auf eine glühend heiße Herdplatte und hält sie auch noch fest, aber ein Kind dass „heiß“ nicht erfahren hat, das hat keine Idee was Du meinst, wenn Du ihm achtung heiß zurufst. Ich finde so kontrollierte Situationen gut und sinnvoll und gerade bei einer Herdplatte der alten Bauart wird die Platte langsam warm und das Kind begreift, dass es warm, wärmer und unangenehm gibt was man dann als heiß bezeichnet. In der Regel nimmt ein normal gesunder Mensch die Hand bereits von der Platte bevor es zu Verbrennungen kommt, da ab 38 Grad es langsam unangenehm wird. Die Variante finde ich alle male besser, als dass sich mein Kind am über 100 Grad heißen Ofen verbrennt, Tage lang Brandblasen hat, ich Minuten langes Gebrüll ertragen muss und ein Kind habe das sich weigert die Hand unter das Wasser zu halten und ggf. auch noch den Rest des Lebens sichtbare Narben davon trägt. Von Verbrennungen dritten Grades mal abgesehen, die eine aufwändige Behandlung mit sich bringen.

Nach wie vor heißt es: das Leben BEGREIFEN und ERFAHREN. Jemand hat etwas BEGRIFFEN oder ist ERFAHREN. Das kommt nicht von: Jemand hats mir erzählt und mich in Watte gepackt.

Gruß,
Alexandra

Sag ich doch, las es das Kind erahren, sonst weiss es nicht worum es geht, und ich sagte nicht kopf unter wasser, sondern am Viehzaun (was ja nicht schlimm ist) und normalen essig trinken lassen.

Die idee mit der alten kochplatte ist auch gut, kann ich mit meinem halöbbruder bloss nicht machen da wir nen induktionsherd haben.

Und ja das ist besser als wenn sich das kind die atem- und speiseröhre mit i-welchen putzmitteln verätzt