…wer kann helfen?
Bin an einer Kreuzung links abgebogen der Gegenverkehr stand(4spurige Fahrbahn) fuhr also los und ein Fahrzeug aus der 4. Spur kommend prallte in meine rechte hintere Seite! Dadurch drehte sich mein Fahrzeug um 180° - als ich zum stehen kam und dachte was war das jetzt?!?! standen die ersten 3 Spuren noch immer(vor der vermeintlich roten Ampel).
nun habe ich gleich VIELE Fragen!
warum fahren nach kurzer Zeit alle Zeugen(auch die aus der ersten Reihe) einfach weiter ohne irgendwelche Personalien zu hinterlassen oder etwas auszusagen?!?!
mit welcher Geschwindigkeit muss ein Kleinwagen in ein Fahrzeug reinfahren - so dass sich dieser um 180° dreht?
wie gehe ich am besten vor? (bin mir sicher das der andere rot hatte aber ohne zeugen ist das einfach nur DOOOFFF)
bin auf dem Gebiet kein Experte, und wahrscheinlich wirst du hier im Forum
wenige finden, die dir eine 100%-ig verlässliche Stellungnahme liefern können.
Allgemein würd ich mich an meine Versicherungsanstalt wenden, die sind
eben Experten und wissen was zu tun ist.
Wenn du mit „4. Spur“ die Spur ganz links (aus Fahrtrichtung des Gegenverkehrs) meinst, kann es sein, dass derjenige links abbiegen wollte, das ein bisschen zu
schnell, und dich am Heck erwischt hat.
zu deinen Fragen
kein Kommentar.
hängt von mehreren Faktoren ab, das kann man nich einfach so festmachen.
Gewicht der Fahrzeuge, Zustand der Fahrbahn, Einfallswinkel, etc.
man kann sich ja die Ampelanlage ansehen und checken ob der grün hätte
haben können, oder ob man das ausschließen kann.
Aber echt jetzt – gibt’s bei euch dafür nicht sowas wie die Polizei?
DANKE - Polizei, Versicherung und Anwalt sind eingeschaltet.
…aber alle meinen ohne Zeugen sieht es SEHR schlecht für mich aus!!!
Ich bin die gleiche Strecke auch noch einmal abgefahren, habe ein Video gemacht und die Ampelschaltung überprüft - für mich steht fest ->er hatte ROT.
…aber wie gesagt… das kann ich halt nicht beweisen insofern er auch Beifahrer hatte die das Gegenteil behaupten.
zu Frage 2
Einfallswinkel: rechter Winkel direkt ins rechte Hinterrad
Fahrbahn: trockene Fahrbahn, Teerstraße und sauber
Gewicht: ein Kleinwagen(meine es war ein Corsa) ist mir reingefahren Mercedes SLK
zu 1)
Weshalb alle fahren? Weil sie glauben, dass sie es eilig haben und ein anderer schon da bleiben wird bis die Polizei kommt, etc. Eine schlechte Gesellschaft, aber das ist so.
zu 2)
Das hängt noch nicht mal nur an der Geschwindigkeit, als an der richtigen Stelle zu treffen, so dass die Seitenführungskraft der Hinterreifen ausgehebelt wird. Wenn diese nicht mehr da ist, geht es nunmal in eine andere Richtung als gerade aus.
zu 3)
Vermutung, Schwer zu belegen, kaum zu beweisen.
Vielleicht hilft aber ein Zeugenaufruf in der Lokalzeitung, vielleicht meldet sich ja jemand, der etwas gesehen hat.
Zeugenaufruf ist gestartet und erscheint am Samstag in der Zeitung ->hoffe das es der/die richtige auch lesen!
…und mit dem aushebeln hast Du recht… ist auch noch ein Punkt!!
würde aber fast behaupten das es mehr andersherum gewesen ist ->das Rad/der Sturz wurde so gequetscht das der obere Teil des Rades Richtung Fahrzeuginnenseite zeigt und der unter Teil(auf der Fahrban) nach außen. schätze mal 45°… ->also die Front des Kleinwagen hat sich über die Achse geschoben und den weg des… (das ist aber nur meine Sichtweise - bin kein Profi und habe nicht wirklich Ahnung davon)
…ist ein doofes Gefühl wenn man und…
->hoffe auf Zeitung! …oder das…
Wenn Sie mit dem Wagen faktisch gestanden haben – oder erst im Begriff waren anzufahren – muss der Fahrer, der in Ihren Wagen reingerauscht ist, locker 80 km/h drauf gehabt haben. Bremsweg dürfte die Polizei dort fast keinen gemessen haben, wenn ich mich nicht irre. Oder nur eine kurze Bremsspur. Eine 180 Grad Drehung setzt schon ein ordentliches Energiepotenzial voraus, dass nur aufgrund überhöhter Geschwindigkeit sich entfalten kann.
Was war denn mit der Polizei am Unfallort? Was haben die denn gemessen? Bremsweg, Bremsspuren etc.? Die Polizei wird doch sicherlich gerufen worden sein, oder? Und was ist den nmit dem Fahrer? War der noch am Unfallort – oder hat sich entfernt?
Das mit den Zeugen ist oftmals eine Seuche. Entweder haben „Übereifrige“ ALLES gesehen, obwohl sie nichts sehen konnten, oder – wie bei ihrem Fall, hauen die einfach ab, weil sie keine Unanehmlichkeiten oder gar Ärger haben wollen. Wir sehen das Phänomen jedes Mal bei Unfällen. Die Gaffer finden es geil und sind drauf aus, - wie im Fernsehen – Verletzte oder gar Tote zu sehen. Das bereichert das eigene Leben, wenn man sagen kann, man hat einen Unfall gesehen. Das ist Action.LIVE.
Aber weil viele es ja gewohnt sind, wenn es anfängt langweilig zu werden, das „Programm“ umzuschalten, schaltet man hier ab und – geht. Was man sehen konnte, hat man ja gesehen.
Ich glaube, dass das der häufigste Grund ist, warum Zeugen sich vom Unfallort entfernen. Natürlich kann ich mich auch irren. Aber für mich die Erklärung mit der meisten Logik dahinter.
Viele suchen auch Zeugen per Zeitungsinserat. Das hat oftmals schon gute Erfolge erzielt.
Ich wünsche Ihnen viel Glück dabei.
tut mir leid mit deinem Unfall, hier nun ein paar Antworten:
zu. 1: Leider ist die Bereitschaft Hilfe zu leisten trotz gesetzlicher Verpflichtung (§ 323 c StGB) und den Vorschriften im Straßenverkehr (§ 34 StVO) oft sehr unzureichend. Eigentlich hätten die anderen Verkehrsteilnehmer helfen müssen und als Zeugen zur Verfügung stehen müssen. Am besten Kennzeichen merken oder aufschreiben, was allerdings schwierig ist, wenn man selbst in den Unfall verwickelt ist. Ggf. vielleicht über einen Zeitungsartikel oder andere Medien einen Zeugenaufruf starten.
Zu 2: Das kann ich dir nicht genau beantworten. Aber es muss deutlich mehr als 30 km/h sein!
Zu 3: siehe auch oben schon. Im schlimmsten Fall steht Aussage gegen Aussage! Grundsätzlich müsste der andere Verkehrsteilnehmer aber so gefahren sein, dass er hätte bremsen können. Bzw. selbst wenn er grün bekommt, muss er dir Zeit lassen, die Kreuzung zu räumen.
Lieber Chris!
Ich habe keine Ahnung bei welcher Geschwindichkeit man ein Auto rammen muß um es zu drehen .Wegen deiner suche nach Zeugen schau mal ob die Kreuzung Videokameras hat oder ein Gebäude.Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Viel Glück noch bei deiner suche.
Da reichen schon Geschwindigkeiten von 50 km/h wenn man bedenkt was 30 km/h schon bei einen Auffahrunfall bewirken kann.
naja jetzt kommt es darauf an ob du die Polizei noch an dem Tag gerufen hast oder nicht, mehr als bei der Polizei deine Aussage machen kannst du nicht. Der schlimmste Fall der eintreten kann ist das du auf deinem schaden sitzen bleibst
Sorry meine RS und ich hoffe ich konnte dir helfen
Das die Leute einfach vorbei fahren liegt in der Regel daran: „Hilfe ich will da nicht mit reingezogen werden da habe ich nur ärger“.
Um aber mit einigen etwas Verständnis zu haben, werden zumindest einige von ihnen evtl. auch Termine gehabt haben und Chefs sind nicht immer so gut zu sprechen wenn die Angestellten ne Stunde zu spät kommen ehe die Zeugenaussage aufgenommen wurde. In der Regel ist aber wirklich die Unwissenheit und indirekt die Angst schuld an so einem Verhalten. Warum helfen wenn da wer auf dem Boden liegt. Irgendwer wird das schon machen. Erst sobald einer voran geht laufen die anderen hinterher.
Zu 2: Das lässt sich nicht mal eben sagen, weil da viele Faktoren mit rein spielen. Auf nasser Fahrbahn braucht es deutlich weniger Energie als wenn es trocken ist. Wie schwer waren die Wagen? An welcher Stelle und in welchem Winkel kam es zum Zusammenstoß. Sowas können eigentlich nur Gutachter errechnen die ggfl. mit Polizeifotos das Geschehen einschätzen.
Zu 3: Such dir nen Anwalt! Was anderes bleibt dir nicht übrig, denn alleine wirst du nichts erreichen. Grade wenn du selber als Schuldner in Verdacht stehst brauchst du einen. Die kennen die Rechtslage, die kennen die Verfahrensabläufe und die passen dann auch auf was du aussagst damit der gegnerische Anwalt dir nicht das Wort im Munde umdreht.