Hallo,
meine Mutter wurde vor 7 Wochen in der Arbeit vom Stapler angefahren. Am linken Bein ist das Sprunggelenk und ein Zeh gebrochen. Am rechten Bein ist der Oberschenkel kompliziert gebrochen. Sie lag 4 Wochen im Krankenhaus (2 OP´s) und hat nun 3 Monate absolute Bettruhe und danach Rehe usw. Meine Mutter gibt an, dass der Stapler von hinten kam und ihr in die Beine fuhr und sie in eine Palette schob und dort einquetschte. Ähnlich sagt dies der Fahrer ihr später gegenüber auch aus.
Zeugen gab es vor Ort keine.
Bei einem Termin bei der Polizei durch mich (Tochter) in dem ich die Bilder des Unfalls sehen wollte, stellte sich heraus, dass der Polizist niemanden befragt hat und auch den Stapler (Fahrzeug) an sich nicht angeschaut hat. Bilder von dem Stapler hat er auch keine gemacht, mit der Aussage „dieser war schon weg als ich kam“ und er hat auch nicht danach gefragt.
Die Polizei hat meine Mutter nun erst heute nach 7 Wochen befragt und sagt ihr, dass sie an dem Unfall Schuld sei und in den Stapler von der Seite reingelaufen sei. Meine Mutter stellte dies heute klar und erzählte ihm den genauen Ablauf (zu Hause bei uns, da sie ja bettlägerig ist). Dies glaubt der Polizist jedoch nicht, da die Zeugen (wo auch immer die nun herkommen) etwas anderes sagen. Nun will der Polizist, dass meine Mutter die Aussage schriftlich vormuliert und unterzeichnet und ihm dann per Post zukommen lässt.
Meine Fragen hierzu sind nun folgende:
- Hat der Polizist sich richtig verhalten, weil er den Stapler nicht angeschaut hat, nicht fotografiert hat und auch nicht gleich vor Ort befragt hat?
- Darf er 7 Wochen warten, bis er die Beteiligte befragt?
- Muss nicht er die Aussage schriftlich schreiben und sie zur Unterschrift vorlegen?
- Wie kann man sich hier allgemein helfen, dass meine Mutter unschuldig ist und die „Zeugen“ lügen?
- Zahlt die BG auch wenn der Bericht der Polizei fälschlicherweise heißt, dass meine Mutter Schuld ist?
Vielen Dank für die Hilfe im Voraus!!!