Unfallnachfrage Krankenversicherung

Hallo zusammen,

nehmen wir an, Gerda Greisin war für 2 Tage im Krankenhaus, weil sie plötzlich starke Rückenscherzen hatte. Dort konnte aber nichts akutes festgestellt werden, so wurde sie mit Scmerzmitteln nach Hause entlassen.

Nun bekommt Frau Greisin einen Brief ihrer Krankenkasse, in dem sie erklären soll, ob „folgende Leistungen“ durch einen Unfall nötig wurden.
Unter „Leistungen“ sind überhaupt keine Leistungen benannt, sondern es werden Knochenbrüche der Rippen, des Brustbeins und des Rückgrades genannt (die eine 93 jährige Frau kaum überlebt hätte!).

Frau Greisin hatte aber definitiv keine Knochenbrüche… Vor 2 Jahren ist ihr mit der gleichen KK schon mal Ähnliches passiert, auch da wurde als „Leistung“ eine Diagnose genannt, die sie nie hatte.

Beide Male hat sie die KK darauf hingewiesen.
Aber sie fragt sich jetzt: Woher kommen diese Fantasiediagnosen?
Ein Betrugsversuch des Krankenhauses? Ungenauigkeiten der Versicherung?

An Betrugsversuch glaubt sie eigentlich nicht, denn eine solche „Fantasiediagnose“ ist doch sehr unglaubwürdig…

Hat jemand eine Idee, was bei der KK vorgeht?

Hallo,
die Kasse bekommt über das Krankenhaus Kenntnis über die dort behandelte Krankheit. Auf Basis diagnosebedingter Fallgruppen (DRG)
http://de.wikipedia.org/wiki/Diagnosis_Related_Groups
erfolgt die Abrechnung der Kosten durch das Krankenhaus (vereinfacht) nach dem Motto „Je aufwendiger die Behandlung, um so Pauschale…“ Da passiert es häufiger, (ob bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt) dass durch Krankenhäuser eine etwas teurere „Diagnose“ in Rechnung gestellt wird…
Empfehle: Kontaktaufnahme mit der Kasse. Vielleicht ist diese für einen Hinweis dankbar…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,781…
Gruß J.K.