Unfallversicherung

Hallo,

Frau B. hätte gerne eine Unfallversicherung. Am besten für die ganze Familie. Was wäre besonders zu beachten? Wo kann sie am besten die Versicherungen vergleichen??

LG

Hallo,

Frau B. hätte gerne eine Unfallversicherung. Am besten für die
ganze Familie. Was wäre besonders zu beachten?

Hallo,
nun, erstmal dass Unfallversicherung nicht gerade zu den notwendigen Versicherungen gehören und für die Versicherungsgesellschaften eine sehr hohe Gewinnmarge bringen…

Wo kann sie am
besten die Versicherungen vergleichen??

Versicherungsmakler
Aber darauf vorbereitet sein, dass jeder den sie fragt ihr wohl auch Altersvorsorge-Verträge verkaufen möchte.

Gruß
Granini

nun, erstmal dass Unfallversicherung nicht gerade zu den
notwendigen Versicherungen gehören

Nicht? Ist das auch bei Unfallversicherung für Kinder der Fall??

Versicherungsmakler

Bitte nicht!

Aber darauf vorbereitet sein, dass jeder den sie fragt ihr
wohl auch Altersvorsorge-Verträge verkaufen möchte.

Eben drum! Gibts nix im Internet?

LG

Nicht? Ist das auch bei Unfallversicherung für Kinder der
Fall??

Gegenfrage: was genau erhofft die Frau sich von einer UV? Wenn sich Junior was bricht und ins Krankenhaus muss, zahlt eine UV i.A. nix.
Die meisten Leute versprechen sich von einer UV eher so etwas.
Die Definition für Unfall sind auch recht vielfältig und in der Schule oder auf Arbeit braucht man sowieso keine private UV.

Versicherungsmakler

Bitte nicht!

Wo ist das Problem? Wenn das ein „richtiger“ Makler ist und kein Strukki wird er die UV machen und wenn ihm einmal klar gesagt wird, dass WIRKLICH kein Interesse an weiteren Versicherungen besteht sollte das eigentlich kein Problem sein.

Eben drum! Gibts nix im Internet?

Naja, Beiträge wird man bei den meisten großen Versicherungen auf deren Homepage selber berechnen können.
Problematisch ist, dass man dann auch die jeweiligen Bedingungen verstehen muss, und damit ist der Normalbürger überfordert, ausser er ist bereit da viel Zeit zu investieren (finde ich persönlich sinnvoll, möchte aber kaum jemand).

Ich persönlich bin kein Freund von Unfallversicherungen (ausser es liegt ein gefährliches Hobby wie Reiten o.ä. vor).
Eine BU für den Hauptverdiener einer Familie und eine RISIKO-Lebensversicherung sollte eigentlich reichen.
Aber um das im Einzelfall zu entscheiden müsste man natürlich die komplette Berufs- und Vermögenssituation kennen, das geht natürlich hier nicht.

Gruß
Granini

Nicht? Ist das auch bei Unfallversicherung für Kinder der
Fall??

Gegenfrage: was genau erhofft die Frau sich von einer UV? Wenn
sich Junior was bricht und ins Krankenhaus muss, zahlt eine UV
i.A. nix.

Aber wenn er vom Wickeltisch fällt und für den Rest seines Lebens behindert ist.
Je nach Altersstufe gibts da natürlich noch weitere banale Gegebenheiten in denen ein Unfall den Rest des Erwerbslebens behindern kann und in denen eine Bedarfsgerechte Invaliditätssumme sehr hilfreich sein kann.

Die meisten Leute versprechen sich von einer UV eher so etwas.

Die Definition für Unfall sind auch recht vielfältig und in
der Schule oder auf Arbeit braucht man sowieso keine private
UV.

Aber Ausserhalb dieser Zeiten. Wenn nichts passiert…natürlich nicht.
Und selbst bei brüchen gibt es Absicherungen oder Renten ab einer Invalidität von 50% lebenslange Renten.

Versicherungsmakler

Bitte nicht!

Bitte nicht!

Wo ist das Problem? Wenn das ein „richtiger“ Makler ist und
kein Strukki wird er die UV machen und wenn ihm einmal klar
gesagt wird, dass WIRKLICH kein Interesse an weiteren
Versicherungen besteht sollte das eigentlich kein Problem
sein.

Es geht doch hier um bedarfsgerechte Absicherung und nicht um den Verkauf irgendeiner Police für Provision… oder?

Eben drum! Gibts nix im Internet?

Naja, Beiträge wird man bei den meisten großen Versicherungen
auf deren Homepage selber berechnen können.
Problematisch ist, dass man dann auch die jeweiligen
Bedingungen verstehen muss, und damit ist der Normalbürger
überfordert, ausser er ist bereit da viel Zeit zu investieren
(finde ich persönlich sinnvoll, möchte aber kaum jemand).

Ein guter Berater erklärt auch die Bedingungen.

Ich persönlich bin kein Freund von Unfallversicherungen
(ausser es liegt ein gefährliches Hobby wie Reiten o.ä. vor).

Sehe ich anders… besonders Kinder haben diese Möglichkeit nämlich nicht, und wenn Ihnen was passiert bevor Sie überhaupt ins Berufsleben einsteigen können, wäre man vielleicht froh gewesen eine Absicherung zu haben.

Eine BU für den Hauptverdiener einer Familie und eine
RISIKO-Lebensversicherung sollte eigentlich reichen.

Das eine hat mit dem anderen nur überhaupt nichts zu tun.

Aber um das im Einzelfall zu entscheiden müsste man natürlich
die komplette Berufs- und Vermögenssituation kennen, das geht
natürlich hier nicht.

Richtig.

Gruß
Granini

Gruß
Gaby

Hallo,

Frau B. hätte gerne eine Unfallversicherung. Am besten für die
ganze Familie. Was wäre besonders zu beachten? Wo kann sie am
besten die Versicherungen vergleichen??

Vergleichen kann man sie überall im Internet… die Frage ist… was erwartet man von dieser Unfallversicherung, was genau will man hier absichern.

Es gibt verschiedene Progressionen, ich würde eine wählen wo ab 1% Invalidität schon gezahlt wird ( weil die Wahrscheinlichkeit von kleinen Unfällen höher ist) Die Invaliditätssumme sollte so gewählt werden, das das Monatliche Einkommen gesichert ist.Eine Todesfallsumme die immer auch eine Invaliditätsvorschussleistung ist, sollte in höhe des Jahreseinkommens gewählt werden.
Mann sollte eventuell eine Unfallrente dazuwählen.
Das Krankenhaustagegeld/Genesungsgeld halte ich nur bei Erwachsenen Personen für Sinnvoll.

Gruß

Gaby

Aber wenn er vom Wickeltisch fällt und für den Rest seines
Lebens behindert ist.
Je nach Altersstufe gibts da natürlich noch weitere banale
Gegebenheiten in denen ein Unfall den Rest des Erwerbslebens
behindern kann und in denen eine Bedarfsgerechte
Invaliditätssumme sehr hilfreich sein kann.

Ja sicher, ich könnte dir auch noch hunderte anderer Dinge erzählen, die da so passieren können im Leben.
Ich weiß, die Versicherungsbranche verbreitet aus Eigeninteresse da gerne mal ein bisschen Panik, aber die Realität ist, man kann sich nunmal nicht gegen alles absichern, bzw. dann wäre man pleite.
Niemand sagt, dass so eine Versicherung nicht in den seltenen Fällen wo etwas passiert sogar sehr hilfreich ist. Die Frage ist, wieviel bekommt man für sein Geld. Das ist gerade bei der UV nicht sehr viel.
Nach deiner Logik müsste sich jeder gegen absolut alles absichern, weil natürlich immer irgendein Fall eintreten kann, wo eine bestimmte Versicherung hilfreich wäre…

Ich sage also nur, man sollte es nicht übertreiben mit den Versicherungen, man sollte das absichern was einen in den Ruin treiben könnte (BU, Tod, Haftpflichtschäden), alles andere ist überflüssig.
Die Panikmache mit „vom Wickeltisch fallen“ um jungen Eltern was zu verkaufen finde ich übrigens unter aller Sau. Das Geld ist in solch einem Fall wohl das geringste Problem. Ausserdem: zählt das tatsächlich bei jeder Versicherung als „Unfall“? Ich bin da nicht so sicher.

Gruß
Granini

P.S. Streiche „überflüssig“ und setze „Luxus“!
Wer es sich finanziell sehr bequem leisten kann und dann auch noch besser schlafen kann, soll sich auch ruhig eine UV leisten.
Das trifft es wohl besser.

Eben drum! Gibts nix im Internet?

Bei Deinen Vorkenntnissen kann ich nur von der eigenständigen Suche im Internet abraten. Wenn Deine Kinder Fieber haben, schaust Du ja auch nicht im Internet nach, sondern gehst zum Fachmann.

Nur mal aus Neugierde: der Wickeltischfall

Sehe ich das richtig?

  • die Behandlungskosten zahlt die Krankenkasse
  • Reha etc. auch
  • eine minimale Rente vermutlich auch irgendjemand staatliches (Sozialhilfeniveau?)

Eine UV zahlt nur

  • einen Einmalbetrag (für Umbau etc.)
  • Zusatzrente?? (Höhe im Verhältnis zum Beitrag ungefähr?)

Hallo

Fakt ist, das nur 3% der Pflegefälle auf Unfälle zurück zu
führen sind.

Wenn ich Recht informiert bin, dann sind es 3% der Fälle die Berufs-/Erwerbsunfähig werden.

Viele Grüße

Andreas

Hallo,

Versicherungsmakler

Bitte nicht!

Mal davon abgesehen, dass Du offensichtlich den Unterschied Makler - Berater - Vermittler nicht kennst kurz die (ja, provokante Frage) warum fragst Du dann in einem Forum wo die meisten Antworten von Maklern und Vermittlern beantwortet werden. Wenn Du unserem Urteil nicht traust, dann lies Dir die Bedingungen doch selbst durch.

Aber darauf vorbereitet sein, dass jeder den sie fragt ihr
wohl auch Altersvorsorge-Verträge verkaufen möchte.

Blödsinn.

Eben drum! Gibts nix im Internet?

Oh wenn Du es richtig machen willst, dann schlage ich Dir folgendes vor. Besorg Dir vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (http://www.gdv.de/) die Liste der deutschen Versicherungen und lass Dir von allen die Bedingungen schicken, setz Dich hin (vielleicht mit Deinem Anwalt?) und vergleiche selbst die Bedingungen und wähle dann den Tarif, der Deinen Ansprüchen genügt.

Oder geh zu jemanden, der es gelernt hat, die Hilfsmittel hat und etwas davon versteht. Einem Makler, einem Versicherungsberater oder einem Vermittler.

Viele Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

Mal davon abgesehen, dass Du offensichtlich den Unterschied
Makler - Berater - Vermittler nicht kennst kurz die (ja,
provokante Frage) warum fragst Du dann in einem Forum wo die
meisten Antworten von Maklern und Vermittlern beantwortet
werden. Wenn Du unserem Urteil nicht traust, dann lies Dir die
Bedingungen doch selbst durch.

Entschuldige bitte wenn ich dir (euch) zu nahe getreten bin: Ich habe leider schon schlechte Erfahrung machen müssen, deshalb diese Bemerkung.

Oder geh zu jemanden, der es gelernt hat, die Hilfsmittel hat
und etwas davon versteht. Einem Makler, einem
Versicherungsberater oder einem Vermittler.

Und was ist denn da der Unterschied?

LG

Nur mal aus Neugierde: der Wickeltischfall

Sehe ich das richtig?

  • die Behandlungskosten zahlt die Krankenkasse

Ja

  • Reha etc. auch

eventuell ja

  • eine minimale Rente vermutlich auch irgendjemand staatliches
    (Sozialhilfeniveau?)

richtig

Eine UV zahlt nur

  • einen Einmalbetrag (für Umbau etc.)

auch richtig…jedoch wenn dieser Einmalbetrag bedarfsgerecht abgesichert ist, ist er nicht nur für einen eventuellen Umbau vorgesehen sondern, man legt diesen Betrag an um eine Lebenslange Rente ( die eventuell dann auch über der Sozialhilfe liegt) zu bekommen.Somit muss man auch nicht mit dem eigenen Vermögen rumdoktorn das eventuell mal aufgebraucht ist. Es muss auch vielleicht ein Elternteil nicht sein ganzes Gehalt aufgeben weil das Elternteil das Kind pflegen muss.

  • Zusatzrente?? (Höhe im Verhältnis zum Beitrag ungefähr?)

individuell Wählbar… 4 bis 12% der Grundsumme vielleicht, diese wird lebenslang zusätzlich zu der Invaliditätssumme gezahlt.
Beim Beitrag macht es rund 4 Euro aus.

Gruß Gaby

Aber wenn er vom Wickeltisch fällt und für den Rest seines
Lebens behindert ist.
Je nach Altersstufe gibts da natürlich noch weitere banale
Gegebenheiten in denen ein Unfall den Rest des Erwerbslebens
behindern kann und in denen eine Bedarfsgerechte
Invaliditätssumme sehr hilfreich sein kann.

Ja sicher, ich könnte dir auch noch hunderte anderer Dinge
erzählen, die da so passieren können im Leben.
Ich weiß, die Versicherungsbranche verbreitet aus
Eigeninteresse da gerne mal ein bisschen Panik, aber die
Realität ist, man kann sich nunmal nicht gegen alles
absichern, bzw. dann wäre man pleite.

Es ist richtig das man sich nicht gegen alles absichern kann.Aber pleite kann man heute auch werden wenn man eine Pflegebedürftige Person zuhause hat.

Niemand sagt, dass so eine Versicherung nicht in den seltenen
Fällen wo etwas passiert sogar sehr hilfreich ist. Die Frage
ist, wieviel bekommt man für sein Geld. Das ist gerade bei der
UV nicht sehr viel.

Was verstehst Du denn unter … nicht sehr viel?
Das ist bei Unfallversicherungen der Fall, bei denen eine 1000er Progression abgeschlossen wird, bei der die Grundsumme sehr niedrig gewählt wird, damit der Beitrag atraktiv für den Kunden ist, so wie es viele Makler und Direktversicherungen anbieten.

Nach deiner Logik müsste sich jeder gegen absolut alles
absichern,

Das habe ich nie behauptet…und dieser Meinung bin ich auch nicht, keine Ahnung wie du darauf kommst.Es ging hier um die Frage… wie bekomme ich eine vernünftige Unfallversicherung…und die versuche ich zu beantworten.Es geht nicht darum etwas zu verkaufen.

weil natürlich immer irgendein Fall eintreten kann,

wo eine bestimmte Versicherung hilfreich wäre…

Jede Risikoabsicherung tritt nur dann ein wenn der Versicherungsfall eintritt.Das Geld ist immer weg wenn nichts passiert.

Ich sage also nur, man sollte es nicht übertreiben mit den
Versicherungen, man sollte das absichern was einen in den Ruin
treiben könnte (BU, Tod, Haftpflichtschäden), alles andere ist
überflüssig.

Also ich bin davon überzeugt das ich nicht Berufsunfähig werde und auch keiner mein Geld braucht wenn ich Sterbe.Bei den Haftpflichtschäden gebe ich dir recht…das Risiko ist mir zu hoch und die Leistung zum Beitrag angemessen.

Die Panikmache mit „vom Wickeltisch fallen“ um jungen Eltern
was zu verkaufen finde ich übrigens unter aller Sau.

Warum?

Das Geld

ist in solch einem Fall wohl das geringste Problem.

Weist Du wie Eltern leben die ein Pflegebedürftiges Kind haben?
In diesem Fall hier weiß ich übrigens nicht ob es um ein Kleinkind oder vielleicht ein größeres Kind geht… es war nur ein Beispiel.
Ausserdem:

zählt das tatsächlich bei jeder Versicherung als „Unfall“? Ich
bin da nicht so sicher.

Wahrscheinlich nicht, weil es viele Versicherungen gibt die halt eben sehr viele Ausschlüsse, Klauseln etc haben.
Und genau vor so was hat die Fragende hier Angst…darum hofft sie hier auf seriöse Antworten.

Aber klar… ich würde auch lieber ne LV oder ne Buz verkaufen …:smile:Aber nicht dann wenn der Kunde eine UV wünscht.

Gruß
Granini

Gruß
Gaby

Hallo

Fakt ist, das nur 3% der Pflegefälle auf Unfälle zurück zu
führen sind.

Kann so stimmen…aber nicht jeder der einen Unfall hat oder z.b. eine 80%ige Invalidität ist auch Pflegebedürftig. Es wird ihm trotzdem schwerer als jedem andern gesunden Menschen fallen einen atraktiven Job zu bekommen, und somit seine Lebensqualität zu erhalten.

Wenn ich Recht informiert bin, dann sind es 3% der Fälle die
Berufs-/Erwerbsunfähig werden.

Wie sicherst Du denn einen 5 jährigen dagegen ab?

Viele Grüße

Andreas

Gruß
Gaby

Danke !

Es gibt auch Anbieter, die in ihren Produkten ein sogenanntes „Gipsgeld“ drin haben, im Prinzip ein Krankenhaustagegeld, das mit einem Faktor 3-5 multipliziert wird. Auch bei ambulanten Operationen infolge von Unfällen, z.B. wenn eine Wunde zugenäht werden muss.

Es gibt heute außerdem die Möglichkeit, eine sogenannte Grundabsicherung für Kinder abzuschließen.
Dabei gibt es mehrere Grundfähigkeiten, z.B. Sehen, Hören, sich bewegen, sich orientieren etc. Wenn eine dieser Fähigkeiten nicht mehr vorhanden ist, wird gezahlt. Sowohl bei Unfall als auch durch Krankheit! Und das Beste: Passiert nichts, kann man diese Absicherung in eine SBU(Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung) umwandeln, und das ohne Gesundheitsfragen. Bietet sich z.B. an, wenn die Versicherte Person die Ausbildung anfängt.

Gruß