ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Unfallvesicherung. Der Grund ist
a) dass ich wieder ein Motorrad besitze, und b) das ich keine Berufsunfähigkeitsrente aufgrund von einigen, chhronischen Vorerkranken bekomme.
Ich habe mich ein wenig eingelesen und habe auch bereits ein gutes Angebot von einem Makler bekommen:
Ziemlich viel eingeschlossen, wie Impfschäden, Infektion, Koma, verbesserte Gliedertaxe etc., Beitrag: 95,- € (Zürich)
Jetzt frage ich mich, ob die Grundsumme ausreicht, oder ob ich diese ein wenig anheben und eine kleinere Progression wählen soll. Jahresgehalt: 50.000,-
Die Grundsumme ist mit 100.000 euro o.k. - die progression kann bis zu 500% erweitert werden. das ist ratsam, um schwere unfälle mit einer höheren leistung abzusichern, ohne den beitrag zu belasten.
Unsere Faustregel: das 6fache jahreseinkommen sollte abgesichert sein, um im alle einer 20% invalidität genügt finanzielle mittel zum ausgleich zu erhalten.
weitere empfehlenswerte leistungen:
übergangsleistung, d.h. wenn die unfallfolgen länger als 6 monate dauern, wird die vereinbarte summe fällig. mit diesen kosten kann die mehrbelastung durch zuzahlungen/krankengymnastik etc. aufgefangen werden. nicht jeder unfall hat eine invalidität zur folge.
unfallrente: ab einer invalidität von 50% sollte eine monatlich zu zahlende rente vereinbart werden, unabhängig der kapitalleistung - die ist ja für die umbau/hilfsmittelversorgung.
die absicherung von krankenhaustagegeld ist nicht erforderlich. 200-300 euro im jahr sollte einem die eigene arbeitskraft wert sein. die vollkaskoversicherung fürs auto ist teurer!
grundsätzlich ist der Gedanke an eine Unfallversicherung gerade als Motorradfahrer sinnvoll. Die Grundsumme, die Progression, wie auch die Vollinvaliditätssumme ist individuell gestaltbar. Wenn Sie der Meinung sind, sie möchten sich höher versichern und sagen auch , dass der Beitrag okay ist, dann machen Sie es.
Im Gegensatz zu einer BU-Versicherung, die auf jeden Fall zum Einkommen und zum Existenzschutz ausgelegt sein soll, ist es bei der Unfallversicherung nicht.
Natürlich sollte man auch dann nicht zu wenig versichern.
Sprechen Sie mit Ihrem Makler doch ggf. noch über eine Dread-Disease-Versicherung, vielleicht wäre das noch etwas für Sie und im Rahmen des Möglichen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen ein wenig weiterhelfen konnte.