Unfreiwilliges Energiesparen

Wir gehen etwas härteren Zeiten entgegen. Bin in der Nachkriegsgeneration groß geworden, kenne also noch die Verfahrensweisen in ärmeren Zeiten.
Tipps:

  • Glatte Böden brauchen keinen stromfressenden Staubsauger, sondern einen Besen und ein Kehrblech.
  • In einen voll aufgeheizten Backofen passt nicht nur ein Brot oder eine Pizza, sondern auch noch ein Kuchen, zu garende Auberginen oder ein Schorgericht
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Aus hygienischen Gründen muss man nicht jeden Tag duschen. Schon gar nicht mehrfach am Tag (von einigen Berufen mal abgesehen).

Wenn man (gerade bei den derzeitigen Temperaturen) verhältnismäßig wenig schwitzt, kann man Klamotten auch mehr als nur einmal tragen, bevor man sie wäscht.

Wenn man Hemden feucht aufhängt und den Weichspüler spart, muss man sie in der Regel nicht bügeln.

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… find’s mal wieder traurig, dass sich „die kleinen Leute“ mehr Gedanken machen als die „hohen Tiere“.
Da ist ein 9€-Ticket bisher das einzig Nennenswerte, was bisher hervorging (also wirklich in der Öffentlichkeit wahrzunehmen)
Es ist nun wieder EIN Beispiel: in der Schule meines Sohnes wird das (Corona-)Lüften beibehalten… Heizung steht immer noch auf 21-22°, aber da es ja nun mild war (16-18°) blieb das Fenster die ganze Zeit offen…
Zu viele haben den Schuss noch immer nicht gehört

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Wegen Hantierung am Abfluss habe ich den Stecker des Warmwasservorrats gezogen. Und ich stelle fest, dass ich gar kein warmes Wasser aus dem Küchenhahn brauche.

Uups, am Thema vorbei, ich verzichte ja freiwillig. Doch unfreiwillig habe ich auch was. Die Nachtspeicherheizung im Schlafzimmer ist kaputt, den ganzen Winter nicht geheizt, aber zwei Decken übereinander genutzt. Ich lebe noch.

Hierfür gibts wunderbare Akkustaubsauger , die fast gar keinen Strom verbrauchen…

Gruss Michael

Das begegnet mir in vielen öffentlichen Gebäuden. „Ist ja nicht mein Geld“ denken sich viele Büroarbeiter die gern mal bei 28° am PC hocken.

Hehe, das wollte ich auch schreiben. Du hast meine Gedanken geklaut. :rofl:

Lüften ist erstmal ganz gut, und auch je länger, desto besser. Wir haben aber z. B. an der Schule sogenannte Behörden-Thermostate, und wir sind sicherlich nicht die einzige Schule, die so etwas hat. Die kann lediglich der Hausmeister mit einem speziellen Schlüssel verstellen. D. h., wenn wir lüften wollen, können wir ihn nicht mal eben schnell in den Unterricht holen und ihn bitten, die Thermostate (3-4 Heizkörper pro Klassenraum) für die Lüftungsdauer umzustellen.

Da könnte man doch im Rahmen der Digitalisierung auch gleich Kontakte an Fenstern und Türen anbringen, sowie elektronisch gesteuerte Ventile, die selbst schließen, wenn man das Fenster öffnet (so wie es bei mir seit einigen Jahren zu Hause ist).

Ich vermute, ich habe da einen Denkfehler, komme aber nicht drauf… (wer Sarkasmus findet, kann ihn behalten, ich habe genug)

Ich helfe dir, ganz ohne Sarkasmus: schon mal überlegt, wie viele Schulen es gibt und wieviele Fenster so eine Schule hat? Und wieviele Fenster dein Zuhause hat? :stuck_out_tongue:
Meine Tochter beendet dieses Jahr die 10. Klasse. Als sie in der aktuellen Schule eingeschult wurde (5. Klasse), war der Schulhof schon „marode“. Der Landkreis hat es nicht geschafft, in diesen sechs Jahren den Schulhof zu sanieren.

Pierre, deine Scherze sind zu köstlich! Das Gebäude meiner Schule ist völlig marrode, die Fenster lassen sich zum Teil nicht öffnen, zum Teil nicht richtig schließen, die WCs stehen vermutlich unter Denkmalschutz, der Putz löst sich von den Wänden, für die Computer dieser Riesenschule gibt es eine einzige IT-Stelle - freilich sollte vor zwei Jahren bereits Baubeginn für ein neues Gebäude sein, im Zuge dessen die Hälfte des Schulhofes dann gewinnbringend verkauft wird, braucht man beim nächsten Lockdown eh nicht…

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Das könnte man doch aus den 100 Milliarden „Sondervermögen“ bestreiten, das in das Grundgesetz geschrieben werden soll.

Oder habe ich da schon wieder was durcheinander gebracht?

Ganz im Ernst: wahrscheinlich gibt es genügend Gebäude der öffentlichen Hand, inklusive Schulen, deren energetische Effizienz jeder Beschreibung spotten, sodass das Öffnen der Fenster bei laufender Heizung nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein der üblichen Energieverschwendung ist.

Hallo,

dazu passt

nicht so richtig.
Aber wenn man immer ordentlich isst, spart man am Ende Heizung, Fett isoliert ja gut.

Gruß,
Paran

… und besser mit dem Auto als mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, dann schwitzt man nicht so :slight_smile:

Mit dem Auto 5 Minuten früher los fahren und dafür die Geschwindigkeit reduzieren.

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Genau! Und die Lenkradheizung kann man in den Sommermonaten auch mal ausstellen!

Fahrgemeinschaften verabreden. Aber nicht im Sinne "Einer fährt vor, und die Anderen jeweils mit ihrem Auto im Windschatten des Anderen

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So einen brauch ich gerade vor mir! (Sarkasmuss aus)

Ich fahr 75 km/h, dann bin ich besser überholbar als mit 92 km/h.

Auch für die 2CV-Fraktion noch eine Chance!

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Lass uns doch mal sammeln, was wir an praktischen Energiespartipps kennen.
Wir haben schon:

  • Nicht jeden Tag duschen.
  • Plüdden erst dann waschen, wenn sie verschwitzt oder verdreckt sind.
  • Bügeln oft entbehrlich.
  • Besen statt Staubsauger
  • Backofen nur für mehrere Gerichte/ Brote/ Aufläufe gleichzeitig nutzen.
    Hallo Pierre, ich kann „Kochsäcke“ nähen. Ist die praktikablere Form der kriegsbekannten Kochkiste.
    Wenn Du willst, nähe ich Dir einen Sack zum Materialpreis.
    LG
    Amokoma1

esen statt

Sag das mit dem Dauerlüften und Dauerheizen doch mal dem Hausmeister der Schule.
Udo Becker