dieses Käferchen haust im Küchenschrank, es ist etwa 3 mm lang, auch schon mal mit einem Spießgesellen oder zweien. Im Schrank stehen offen nur frische Haferflocken, etwas älteres Leinsamenschrot und Kaiser-Natron. Ein Speckkäfer scheint es nicht zu sein, die haben keinen Hals. Wer weiß was?
was meinst Du zu Stegobium Paniceum? Die markanten Längsstreifen auf den Flügeldecken scheinen gegeben zu sein, der direkt am/unter dem Brustschild sitzende Kopf ebenfalls, und die Taille ist bei Stegobium auch zumindest deutlicher ausgeprägt als bei Speckkäfer und Konsorten. Länge ca. 3 mm passt auch.
die Figur würde jedenfalls passen - deutlich abgesetzter Kopf.
Ich greife gern auf den „Käfersammler“ von Ernst Hofmann, Leipzig 1883 zurück, der findet seine Grenze allerdings so bei 5 mm , darunter wird’s schwierig mit der Darstellung.
wenn ich hier noch ein wenig griffelspitzen darf (wa frogascht do so saudomm, duasch as jo doch!): Der Kopf ist bei Stegobium weniger abgesetzt als bei z.B. Dermestes, er kann bei manchen Arten sogar vollständig unter den Brustpanzer eingezogen werden. Der deutliche Einschnitt - von mir fälschlich als „Taille“ bezeichnet, sozusagen eine Anleihe bei der weiblichen humanen Wespentaille - liegt zwischen Prothorax und der mit dem Hinterleib eine Einheit bildenden Brust.