Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit Sonnenbrandgefahr beschert ?
Christa
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit Sonnenbrandgefahr beschert ?
Christa
Moin Christa,
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die
Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit
Sonnenbrandgefahr beschert ?
Nein!
Auf Erwärmung, egal wodurch, wäre es ein Zeichen, wenn es über etliche Jahre hintereinander geschähe.
Sonnenbrandgefahr im April ist so ungewöhnlich nicht, denn ich erinner mich an frühere Radsportzeiten, da hats auch bei weitaus niedrigeren Temperaturen bei längeren Trainingsausfahrten so manchen Sonnenbrand auf der Nase gegeben, weil man die Strahlungsintensität wegen der niedrigen Temperaturen schlichtweg unterschätzte.
Nur, wenn es dazu noch wärmer ist, hält man nicht nur die Nase in die Sonne sondern läßt die UV-Strahlen auch auf den bloßen Rücken brezeln, weil es aber noch nicht so heiß ist, dass man an einen Sonnenschutz denkt, ist der Sonnenbrand vorprogrammiert.
CU
Axel
Hallo Christa,
wurde schon in den Medien durchgekaut und auch vermeldet, daß im Jahre 1933 der April mindestsens so war mwar wie momentan.
Der Wärmerekord eines Apriltages ist m.W. noch nicht geknackt.
Gandalf
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die
Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit
Sonnenbrandgefahr beschert ?Christa
Nein!!!
Wir haben schon immer im März Tage gehabt, die gleich warm waren. Also ist April etwas spät dran.
mfgConrad
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die
Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit
Sonnenbrandgefahr beschert ?
Ist es ein Hinweis auf die Abkühlung durch … weiß nicht …, wenn der August 2006 so kalt war, wie kaum ein Sommermonat je davor?
Was ich damit sagen will: Unser Gedächtnis ist in Wetterdingen extrem kurzlebig. Außerdem fallen uns vor allem die Dinge auf, die uns aufgrund des Zeitgeistes gerade in den Kram passen (milder, schneearmer Winter; sonniger, heißer April, …). Wir sprechen uns wieder, wenn im Mai ein Kälteeinbruch (womöglich mit Schneefall) kommt und wenn der Juli komplett verregnet ist!
Wetter ist nicht Klima. Das Klima erwärmt sich wohl, aber die Auswirkungen davon merkt man nicht mit der Beobachtung des alltäglichen Wetters. (Die Klimaerwärmung kann man eher daran festmachen, dass unsere Alpengletscher in den letzten Jahrzehnten deutlich geschwunden sind).
Michael
Nochwas:
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2 , …
Ich gehöre nicht zu den Klimakatastrophenzweiflern, die es hier immer mal wieder gibt. Dennoch möchte ich darauf aufmerksam machen, dass hier ein grundlegendes Missverständnis wissenschaftlicher Aussagen vorliegt:
Eine Klimaveränderung ist eine Beobachtung. (Dieser April reicht nicht aus, um diese Beobachtung zu festigen. Er liefert höchstens ein winziges Mosaiksteinchen, indem er zu einem Trend beiträgt).
Eine Erhöhung der CO2-Konzentration ist ebenfalls eine Beobachtung.
Was ein Wissenschaftler tun kann: Er kann statistisch untersuchen, ob die Klimaveränderung zahlenmäßig mit der CO2-Konzentration zusammenpasst. Auf fachchinesisch: Er untersucht, ob eine Korrelation besteht.
Eine Korrelation der beiden Größen kann heute auch von niemand mehr bezweifelt werden. Aber: Dafür gibt es immer noch mehrere mögliche Ursachen: Entweder CO2 ist die Ursache der Erwärmung, CO2 ist die Folge der Erwärmung, beide Phänomene haben eine gemeinsame Ursache oder der Zusammenhang ist rein zufällig.
Nun kann der Wissenschaftler ein Modell entwerfen, das die Korrelation ursächlich erklärt. (Vier sehr stark vereinfachte Modelle wurden genannt).
Die Gesellschaft macht nun den Fehler (und den sieht man sehr deutlich in Deiner Formulierung), dass sie das Modell als Faktum annimmt und damit die Beobachtung beschreibt. (Tatsächlich läuft die Geschichte anders herum: Das Modell wird so konstruiert, dass es möglichst gut zu den Beobachtungen passt!)
Die wissenschaftliche Diskussion dreht sich nun um die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass das gängige Modell (durch den Menschen verursachter Treibhausgasanstieg bewirkt Klimaerwärmung) die Wirklichkeit korrekt beschreibt. Einen endgültigen Beweis kann es für ein Modell oder eine Theorie nie geben, aber in diesem Fall fällt schon die Verifizierung oder Falsifizierung (= Bestätigung oder Widerlegung) schwer, weil man nur das Klima der Vergangenheit beobachten kann, aber Aussagen über die Zukunft machen möchte.
Nach allem, was ich bisher gehört habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Modell viel Wahrheit enthält, ziemlich hoch. In anderen Worten: Die Glaubwürdigkeit dieses Modells ist angesichts der Risiken groß genug, dass daraus Maßnahmen abgeleitet werden können. Deswegen ist dieses Modell politisch von Bedeutung, auch wenn es von einem erkenntnistheoretischen Standpunkt aus angreifbar ist.
Michael
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die
Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit
Sonnenbrandgefahr beschert ?Christa
Der April alleine sicher nicht. Aber es ist ja schon seit letztem September überdurchschnittlich warm. Der Oktober, sowie der Januar und Februar waren extrem zu warm.
Auch weltweit war es insgesamt wärmer: http://de.news.yahoo.com/16032007/286…
Ehrlich gesagt, so schön das Wetter momentan auch ist, es ist schon irgendwie unheimlich.
Gruß
Tilo
Hallo!
Ehrlich gesagt, so schön das Wetter momentan auch ist, es ist
schon irgendwie unheimlich.
Das finde ich auch.
Wenn ich das richtig verstehe, könnten die heißen Apriltage ihre Ursache haben in einer Kombination von:
Ob das allerdings wirklich so stimmt, kann man vielleicht erst im Rückblick in fünfzig Jahren mit Bestimmtheit sagen.
Die Wärmerekorde der letzten 10 Jahre zusammengenommen sind schon ein Indiz (mehr allerdings nicht) dafür, dass der Mensch das Klima verändert.
Gruß!
Christian
Guten Tag Scully,
Ehrlich gesagt, so schön das Wetter momentan auch ist,
es ist
schon irgendwie unheimlich.
wir sollten etwas dagegen tun!
Geben Sie auf sich Acht!
A. Moulder
Hallo!
Ehrlich gesagt, so schön das Wetter momentan auch
ist, es ist
schon irgendwie unheimlich.
Das finde ich auch.
Ich habe im Moment nur Angst davor, dass, egal wie kalt oder warm es wird, ich Schuld habe.
Es ist wohl der Gott des Klimas, der uns bestrafen will:wink:
MfG:smile:
René
Hallo Christa,
Ist es ein Hinweis, auf die Erwärmung durch CO2, wenn die
Sonne bereits im April besonders warmes Wetter mit
Sonnenbrandgefahr beschert ?
Im Prinzip NEIN …
… Du musst zwischen Wetter und Klima sehr genau unterscheiden!
Wetter ist das, was zu einem bestimmten Zeitpunkt vor der Türe stattfindet.
Klima ist der Durchschnitt des Wetters über mindestens 10 Jahre.
Das Wetter pendelt immer um einen Mittelwert. Auch ein normaler Sommer besteht aus schönen heissen und regnerischen kalten Tagen. Desweiteren ist ja auch nicht jeder Sommer gleich, von Jahr zu Jahr sind auch die Mittelwerte der Sommer unterschiedlich.
Im Prinzip kann es ja nächstes Jahr bis in den Mai schneien, wodurch sich im Mittel die beiden Aprile kompensieren würden…
Dadurch kann man Trends eben erst im Nachhinein bestimmen, wenn man die Daten über Jahrzehnte gesammelt hat.
Der jetzige April passt zwar ins Bild der Klimaerwärmung, ist aber noch kein Beweis, dass es nächstes Jahr so weiter geht.
Das Problem bei der ganzen Klima-Geschichte ist halt, dass die Beweise erst im Nachhinein geliefert werden können!
Das Wetter ist ein chaotisches System. Eigentlich besagt das nur, dass es ein sehr komplexes System ist bei welchem sich unzählige Parameter gegenseitig beeinflussen. Daraus ergibt es sich, dass wir zwar das geschehene Wetter nachrechnen können, aber Vorhersagen für die Zukunft nur sehr wage gemacht werden können. Manchmal stimmt ja schon die Wettervorhersage für morgen schon nicht. Auf jeden Fall ist es unmöglich eine Wettervorhersage für das nächste Jahr zu machen.
Das Ganze kannst du mit dem Werfen einer Münze vergleichen. Das Ergebnis ist Kopf oder Zahl, in seltenen Fällen kann die Münze auch auf dem Rand stehen bleiben.
Auch mit den präzisesten Messmethoden kannst du vor dem Wurf nichts über das konkrete Ergebnis aussagen.
Nach dem „Abschuss“ werden die Vorhersagen immer präziser, je näher du zeitlich an den Endzustand kommst. Allerdings kann ein Staubkorn auf welches die Münze auftrifft oder ein Windhauch, das Resultat immer noch „umdrehen“. Im Nachhinein kannst du deine Messwerte auswerten und genau bestimmen, welche Einflüsse, das Resultat hervorgebracht haben.
MfG Peter(TOO)