Grüße,
Ich habe Groß- und Außenhandelskauffrau gelernt und möchte aber nicht in diesem Beruf arbeiten. Das hat verschiedene Gründe…
wie Petzi schon geschrieben hat. Warum unglücklich?
Überlastet, unterfordert, monoton, zu stressig … je nach dem, was es ist, sieht auch die Lösung des Problems anders aus.
Im übrigen war’s bei mir selbst so, dass schon das Ändern der eigenen Einstellung der Unterschied zwischen " buhu, wieder Montag
" und " juhu, wieder Montag
" war - den Job mußte ich gar nicht wechseln 
In diesem Fall hilft es eventuell, mit sich selbst und seinen Vorgesetzten/Kollegen über die eigenen Erwartungen ins Reine zu kommen.
Was könnte man für einen alternativen Beruf wählen mit den gegebenen Kenntnissen?
„gegebene Kenntnisse“?
Wie sieht’s mit Fortbildung aus? Keine Lust, Zeit oder Gelegenheit?
Eine recht einfache Fortbildung kann Dir ganz neue Berufsfelder eröffnen, sollte man halt nur vorher wissen, in welche Richtung man will.
Kauffrau im Einzelhandel oder allgemeine Bürökaft?
Verstehe ich Dich richtig, dass Du Dich „zurückentwickeln“ willst (d.h. Deine Spezialisierung nicht ausreizen)? Die „Flucht nach vorne“ oder kompletter Tätigkeitswechsel käme nicht in Frage?
Sind die Probleme wirklich im Groß- und Außenhandel, nicht etwa in Deiner Abteilung oder Deinem Unternehmen?
Habt Ihr eine Idee?
Wie Petzi sagte.
Listen machen:
- „Das nervt mich an meinem Job“
- „Das gefällt mir an meinem Job“
- „Das will ich von meinem Job“
- „Das kann ich mit meiner Qualifikation“
- „Das bräuchte ich für meinen Wunschjob“
- „Das fällt auf meinem Wunschjob weg“
Wenn Du zwischen 1) und 6) keine Übereinstimmung findest, bringt eine Veränderung gar nichts.
Wenn Du zwischen 1) und 3) Übereinstimmungen findest, ist es möglicherweise nur eine Einstellungsfrage.
Kann man recht lange weiterspielen, aber wenn Du solche Listen zusammen hast, kannst Du vermutlich deutlich besser entscheiden, wo Du hinwillst - und vor allem, wo Du jetzt eigentlich bist.
Gruss,
Mike