Unklarheiten Hauskauf / Zinsen / Steuererklärung 2015 (WiSo:Steuer 2016)

Geld & Sparen Steuern
#1

Hallo!
Ich gebe derzeit meine Steuererklärung für 2015 mit dem Programm wiso:Steuer 2016 ein.
Die letzten Jahre habe ich mit diesem Programm nie Probleme gehabt.
Letztes Jahr habe ich jedoch ein Haus gekauft (ist vollvermietet, wird nicht selbstgenutzt) und ich habe nun ein paar Fragen, wie ich alles richtig eintrage.
Für den Hauskauf habe ich einen Kredit aufgenommen (Privatkredit, von Familienangehörigem). Sind die Zinsen, die ich dafür zahlen muss, steuerlich anzurechnen?
Wie mache ich das denn, wie trage ich das korrekt in das Programm ein?
Kennt jemand zufällig diese Software und kann mir dahingehend bitte eine kleine Hilfestellung geben?

Vielen lieben Dank,
Euer steuergeplagter Martin

#2

Was genau ist denn unklar?
Bei Wiso gibt es ja einen eigenen Punkt, „Einkünfte aus Vermietung“ oder so.
Den einfach ausfüllen. Das musst Du eh machen, wenn Du schon mieteinnahmen hast. Falls nicht, aber dennoch ausfüllen, denn dadurch kommst Du genaus in die Abrechnungschiene für die Zinsen rein.

#3

Hallo,

Wenn das so ist, muss der Kreditgeber diese Zinsen als Einkünfte beim Finanzamt angeben?

Gruß
Jörg Zabel

#5

Ja, das sind Werbungskosten.

Ich kenne die Software zwar nicht, aber bestimmt findest du in der Anlage V ein Feld für Zinsen.

#6

Ja, natürlich.

#7

Hallo,

Ob das der Kreditgeberin /dem Kreditgeber auch klar ist?

Da ist man lieb und nett und gibt einem Familienmitglied einen Kredit (unter der Hand) und diese Person gibt die gezahlten Zinsen beim Finanzamt als seine Unkosten an, und dann …

Gruß
Jörg Zabel

#8

Hi,

wer lieb und nett ist, berechnet unter Familienmitgliedern keine Zinsen. Wer denoch Zinsen erhebt sollte wissen, dass diese versteuert werden müssen, wie alle Einkünfte - egal woher.

VG

#9

Naja, so einfach ist das ja nicht, oder?

Was wenn A B etwas Geld leit und B A im Rahmen der Rückgabe des Gelds zum Essen einladet?

Und was wenn statt Essen nun ein Urlaub, ein Auto oder einfach eben Geld geschenkt wird ?

Gedlwerter Vorteil? - Ohne Arbeitsverhältniss ?
Schenkungssteuer? - Aber dann auch über dem Mindestbetrag?

Naja, ganz so einfach ist das wohl nicht.

#10

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