Hallo,
wir haben seit 2 Tagen einen kleinen Welpen aus Rumänien bei uns. (Der dort getötet werden sollte, weil er hinkt, nachdem er angefahren wurde vor 2 Monaten). Der Kleine hat Angst vor allem und jedem und er schwankt öfter, als hätte er Kreislaufschwierigkeiten und er ist schlapp und liegt den ganzen Tag im Körbchen. Gestern hatten wir noch kein Welpenfutter, da haben wir ihm Brekkies von unserer Katze gegeben. Heute haben wir dann extra Junior-Weichfutter geholt, da hat er sich kurz darauf erbrochen und dann den Rest des heutigen Tages nichts mehr angerührt. Auch getrunken hat er heute so gut wie gar nicht, gestern hat er sehr viel Wasser getrunken. Nun haben wir erst gedacht, daß er so viel schläft, weil die Reise für ihn so anstrengend war (immerhin war er fast 2 Tage mit dem Auto unterwegs), aber inzwishen kommt uns das Ganze etwas komisch vor. Heute hatte er auch 3 mal eine Art „Attacke“. Aus heiterem Himmel hat er angefangen zu jaulen, als hätte er große Angst, dann ist er weggeflitzt, als würden wir ihm was antun wollen und dann hat er sich ein paar Mal im Kreis gedreht, als wollte er seinen Schwanz fangen.
Die Tierärztin, zu der wir sonst immer mit unseren Tieren gehen (wir haben noch 2 andere Hunde und 2 Katzen) ist leider im Moment im Urlaub und deshalb sind wir dann heute morgen zu einem anderen Tierarzt gegangen, aber der konnte nichts feststellen. Allerdings war der Kleine da auch komischerweise sehr munter. Kann mir jemand helfen? Was können wir noch machen? Vor allem das Schwanken und seine „Anfälle“ beunruhigen uns sehr, aber unsere Tierärztin ist noch fast 2 Wochen verreist. Soll ich nochmal zu einem anderen TA gehen oder weiß jemand, was los sein könnte mit dem Kleinen?
Danke, Miri
Guten Morgen,
der Arzt kann nichts feststellen, aber wir sollen können ?
Weißt Du was das alles sein kann ?
Soll ich mal anfangen aufzuzählen ?
Herzkrank
Infektion
Epilepsie
„Mittelmeerkrankheiten“ /www.inselhunde.de
Vestibular-Syndrom
Magen Darm Erkrankung
Hilft sowas ?
Was ich Dir aber sagen kann, wenn ein Welpe austrocknet, weil er nicht trinkt und dazu noch Flüssigkeitsverlust hat, kann ganz schnell sterben.
Fahr in eine Tierklinik…
Alles Gute
Margit
Ab zum Tierarzt, unter http://www.mein-guter-tierarzt.de/ findest du sicher einen Tierarzt in deiner Nähe.
Das kann alles mögliche sein und ich (Nicht-Experte) kann das aus der ferne nicht wirklich einordnen,
Viel Glück
Hallo,
wir haben seit 2 Tagen einen kleinen Welpen aus Rumänien bei
uns. (Der dort getötet werden sollte, weil er hinkt, nachdem
er angefahren wurde vor 2 Monaten).
Das klingt irgendwie schwer nach Mitleidsmasche und Überrumpelung, denn von Eurer Seite schien die Aktion nicht geplant gewesen zu sein?
Solche Auslands-Hunde werden oft unter den erbärmlichsten Bedingungen produziert, ohne menschlichen Kontakt oder nur negativem in den Prägephasen, ohne abwechslungsreiche Reize die für ihre geistige Entwicklung wichtig wären und dann in einem Alter verhökert in dem sie eigentlich noch milchpflichtig wären.
Die Mütter sind nicht selten ausgemergelte Gebärmaschinen, die ihrem Nachwuchs kaum noch das geben können, was sie für ihre körperliche Entwicklung brauchen. Das rächt sich im Leben des Welpen.
Ich weiß nicht, ob Du da so eine arme Kreatur hast, ich sage Dir das aber, damit Du nicht aus allen Wolken fällst, wenn sich eventuell herausstellt, dass das Hundel todkrank ist. Dann lass es bitte nicht lange leiden.
Geh bitte mit dem Tier in eine Tierklinik und lass es auf den Kopf stellen, nur so erhältst Du Gewissheit. Sag woher Du ihn hast, wie Du zu ihm gekommen bist und verschweige auch das mit dem angeblichen Autounfall nicht.
Gruß und viel Glück
Maja
Hallo,
wie geht es dem Kleinen ?
Grüße
Margit
Hallo,
nachdem wir bei mehreren Tierärzten waren, warten wir jetzt auf Ergebnisse einer neurologischen Untersuchung. Erst wurde auf Toxoplasmose getippt, aber weil die Tierärztin sich nicht sicher war schickte sie uns zu einem Neurologen. Und der tippt auf Staupe oder Enzephalitis. Er hat dem Kleinen Blut abgenommen und das Blut an ein Labor geschickt und jetzt müssen wir abwarten. Wir haben in den ersten Tagen nach seiner „Ankunft“ bei uns ihm das Wasser praktisch gewaltsam mit einer Spritze einflößen müssen, weil wir Angst hatten, daß er stirbt, weil er nicht trinkt. Inzwischen frißt er sogar ein wenig von alleine und trinkt auch alleine (eine Art Muttermilch-Ersatz-Pulver, die wir empfohlen bekommen haben und die wir ihm mit Wasser anrühren), wenn auch nicht besonders viel. Es geht ihm aber besser, der Durchfall ist weg und er hat sich in den letzten Tagen auch nicht mehr übergeben und er wuselt durch die ganze Wohnung. Jetzt hoffen wir natürlich noch auf ein gutes Ergebnis von der Blut-Untersuchung oder besser gesagt, wir hoffen auf das kleinere Übel, denn toll sind beide Möglichkeiten natürlich nicht gerade…
Miriam