Unser Fabio (2 Jahre) markiert seit geraumer Zeit in unserem Haus!
Bevorzugte Stelle ist unser Flurschrank ,der schon kurz vorm Kaputtgehen steht. Wir legen schon Zeitungen drumherum,was natürlich „ganz toll“ aussieht.Aber selbst die werden bepinkelt!Schimpfen oder Nichtbeachtung hilft nicht…selbst Essigreiniger oder „Stubensauber Spray“ haben nichts gebracht. Dabei kann er zu jeder Zeit in den Garten und auch Nachts lassen wir ihn regelmäßig Pipi machen! Gassi gehen bringt gar nichts,da er enorme Angst vor anderen Hunden hat und sofort wieder nach Hause möchte sobald er einen sieht. Seine Zücherin sagte ,er hätte keine schlechten Erfahrungen gemacht…
weiß nicht,ob ich das glauben kann…!?
Wer hat Ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns vielleicht helfen?
Hallo,
einen hilfreichen Tipp kann ich dir da auch nicht geben, aber ich habe eine Freundin, deren Yorkie ähnliche Attidtüden hat. Lt. ihrer Tierärztin soll das ein rassetypisches Problem sein.
Das heißt aber nicht, dass es nicht therapierbar wäre. Insofern bekommst du hier im Brett evtl. noch nützliche Ratschläge.
Ich persönlich würde vermuten, dass der Hund seine Rangordnung überhöht wahrnimmt und durch für ihn verständliche Signale und Regeln auf den ihm zusthenden Level heruntergefahren werden muss.
Alles Gute für euch Menschen und den Hund!
LG
sine
Jetzt wird´s schwierig, weil man natürlich auch die eigenen schlechten Gewohnheiten therapieren muss, nicht nur den Hund. Ich würde, nachdem der Hund spät nochmal draußen war, ihn in der Nacht in eine Kennelbox o.ä. setzen, er pinkelt nicht dahin wo er schläft (vorausgesetzt er ist organisch gesund!). Tagsüber gibt es klare Zeiten, wo sich intensiv mit dem ja noch jungen und ich nehme an temperamentvollen Rüden gespielt (draußen oder drinnen) und spazieren gegangen wird, dass er sich austoben kann, natürlich mehrmals am Tag. Ihm als Hund seine Bedürfnisse erfüllen und nicht einfach nur so „mitlaufen“ lassen. Dann gibt es aber auch Ruhezeiten, wo der Hund an seinem Platz bleibt und nicht ständig in der Wohnung umhertappert, damit kann er schon nicht unbeaufsichtigt pinkeln. Muss er mal alleine bleiben, kommt er wieder in den Kennel(aber nicht den ganzen Tag!!). Mit dem Zeitungauslegen hat er euch nur gelernt, dass ihr regelmäßig seinen Pinkelplatz säubert! Aber wie gesagt, so würde ich es machen … LG Bombaumel
Hallo!
Nur so eine Idee von mir:
Der Hund ist, wie Du schreibst, sehr ängstlich. Der Hund macht in den Flur, dem „Zugang“ zu eurer Wohnung/Haus. Vielleicht frei nach dem Motto: Ich trau mich zwar nicht, aber meine Markierung hält vielleicht Eindringlinge ab?
Fest steht: wenn Ihr nicht mit ihm raus könnt, weil er vor anderen Hunden Angst hat, stimmt etwas nicht! Auch wenn ihr es vielleicht ganz praktisch finden mögt, ihn nur in den Garten zu lassen. Der Hund kann im Normalfall nicht ausgelastet sein. Auch ein Yorki ist immerhin ein Terrier und würde diese Rasse nicht von vielen Besitzern so verhätschelt werden, wären die meisten Yorkis ganz tolle Hunde.
Versuche mit anderen Hunden von Bekannten oder über Hundeschule Kontakt zu anderen Hunden aufzubauen. Suche Dir zuerst die richtig ruhigen und netten Hunde aus. Vielleicht darf er auch mal an der Welpenstunde der kleinen bis mittleren Hunde teilnehmen, um die Angst zu verlieren.
Vielleicht habt ihr den Hund immer sofort hochgenommen, wenn anderen Hunde gekommen sind? So etwas sehen wir bei kleinen Hunden ganz oft, obwohl mein Hund auch nicht riesig ist und völlig gelassen mit anderen Hunden umgeht.
Ich glaube, dass dieses „Angstproblem“ entweder direkt oder indirekt (durch zu wenig Ausgang/Beschäftigung) etwas mit dem Pinkeln in der Wohnung zu tun hat.
Viele Grüße
Inge2
Danke Inge2,mit der Flursache könntest Du Recht haben,denn er kann tatsächlich von dort aus die anderen Hunde sehen und ankläffen (in unserer Straße laufen sehr viele Hunde!)Habe auch schon mal eine Hundetherapeutin Kontaktiert, aber sie kann mir da leider nicht helfen. Werde mich bald mit einer Freundin treffen,die 2 von der ängstlichen Sorte hat (2 malteser Mädchen)! Die 3 zusammen,da muß doch was klappen!
Danke Bombaumel, aber was ist eine „kennelbox“?
Hallo Fabio!
Schön wären sicher Hunde, die nicht unbedingt zu ängstlich sind, sondern souverän und unkompliziert. Keine Angstkläffer oder gar Beißer! Aber die beiden Mädels sind auf jeden Fall besser, als gar kein Kontakt. Ich glaube es wäre besser, wenn Ihr Euch nicht bei Euch trefft. Ein neutraler Ort ist denke ich am besten.
Wenn eine Hundetherapeutin da keinen Rat geben kann, finde ich das schon traurig. Erkundige Dich mal nach einer wirklich guten Hundeschule (sprich mit anderen Hundebesitzern über deren Erfahrungen).
Ein Kennel ist eine Hundetransportbox.
Viele Grüße
Inge2
Hallo,
Unser Fabio (2 Jahre) markiert seit geraumer Zeit in unserem Haus!
Das heißt, dass er gelernt hat, dass das so in Ordnung ist.
!Schimpfen oder Nichtbeachtung hilft nicht
Was denn nun? Schimpfen oder nicht beachten? Mal so, mal so führt mit Sicherheit nur zur Verwirrung, aber niemals zur Besserung. Schimpfen nützt nur, wenn ihr den Hund dabei erwischt, zu einem anderen Zeitpunkt kann er das nicht verknüpfen.
Dabei kann er zu jeder Zeit in den Garten
Dabei hat er vermutlich gelernt, dass Haus und Garten sein Revier sind, die er beliebig markieren kann.
Gassi gehen bringt gar nichts,da er enorme Angst vor anderen Hunden hat und sofort wieder nach Hause möchte sobald er einen sieht.
Das ist ein Führungsproblem. Er vertraut euch nicht ausreichend und hat vermutlich zudem gelernt, dass ihr ihm nachgebt, wenn er Richtung Heimat zerrt.
Mei Tipp: Streicht den Garten für die nächsten Wochen komplett. Macht euch die Mühe, mit dem Hund spazieren zu gehen. Wenn ein anderer Hund kommt, geht ihr einfach weiter - auch wenn ihr euren Hund hinter euch herziehen müsst. Sprecht dabei nicht mit ihm, bleibt nicht stehen, werdet nicht langsamer und schaut ihn nicht an. Irgendwann wird er die Gegenwehr aufgeben und wieder normal mitlaufen. Dann wird er kurz gelobt und kriegt ein Leckerchen.
Mit anderen Hunden sollte er - wie Margit schon angemerkt hat - möglichst nur dann Kontakt haben, wenn diese freundlich und sicher im Verhalten sind. Unsichere Hunde solltet ihr meiden, die schaden mehr als sie nützen.
Zuhause solltet ihr ihn gut beobachten - wie einen Welpen, den man zur Stubenreinheit erziehen will. Sobald er Ansätze zum Pinkeln macht, kriegt er ein Donnerwetter verpasst, das sich gewaschen hat.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Jule, ich habe aus Deinen Tips gemerkt, daß wir doch ein Paar Fehler gemacht haben. Tatsächlich bleiben wir beim Gassi gehen stehen sobald wir einen anderen Hund treffen und reden ihm gut zu, er möge sich doch nicht „so anstellen“! Werde Deinen Rat beherzigen und einfach weitergehen…
Die Sache mit dem Flurschrank müßte ich auch hinkriegen und ihn einfach mehr „im Auge behalten“
Trotz allem vermute ich aber immer noch,daß irdendetwas bei seiner Züchterin "schief gelaufen"ist (vieleicht wurde er als Welpe mal gebissen?)denn unsere 2vorherigen Hunde,auch Yorkis,waren bei anderen Hunden sehr zutraulich.
Liebe Grüße
Fabio1210
Hallo Fabio,
Trotz allem vermute ich aber immer noch,daß irdendetwas bei seiner Züchterin "schief gelaufen"ist (vieleicht wurde er als Welpe mal gebissen?)
Das kann sein, muss aber nicht. Ich vermute eher, dass er zu wenig Erfahrungen mit anderen Hunden hat und nicht weiß, wie man mit ihnen umgeht. Das macht ihm Angst und er markiert mal vorsichtshalber den starken Maxen.
Wie alt war er denn, als er zu euch kam?
Schöne Grüße,
Jule