Unsere neuen Wirtschaftsbosse

Hi!

Folgende Aufgabe aus der PISA-Studie (für Neuntklässler!) wurde den BWL-Studis an der Uni Leipzig gestellt:

„Ermitteln Sie einen Satz mit möglichst vielen runden Münzen, deren Durchmesser zwischen 15 und 45 Millimeter liegen soll. Dabei muss jede Münze mindestens 30 Prozent größer sein als die vorhergehende, gleichzeitig muss der Durchmesser in Millimetern ganzzahlig sein.“

Wie gesagt: BWL-Studenten. Das sind die Leute, die in der Zukunft Führungsaufgaben in der Wirtschaft übernehmen sollen.

Bei dieser Aufgabe zerbrachen sich 43 Prozent der Probanten vergeblich den Kopf. 43 Prozent!!!

Wen wundert’s da noch, daß die deutsche Wirtschaft von Insolvenz zu Insolvenz stolpert. Sie können es einfach nicht besser.

Grüße
Heinrich

Hi!

da sollte der Staat doch glatt ein Gesetz verfassen, welches in solchem Fall dem Lehrer das Gehalt der letzten Jahre zurückzuzahlen gebietet, oder so…

Du wolltest doch damit hoffentlich nicht andeuten, daß in Leipzig nur Leute rumlaufen, die noch unterm IQ eines bekannten Staatsoberhauptes stehen?(böseguck :frowning:(() An den Schülern kanns bei der Prozentzahl ja kaum gelegen haben.

Solche Lehrer gibts leider tatsächlich. Und das nicht selten.

Frank

Hallo Heinrich,

ich glaube, die gehen nicht in die Wirtschaft, die gehen zu den Banken und vergeben dort Kredite.

Weil in den Banken bruachen sie sich keinen Kopf über die Struktur der Münzen machen, die gibt es da schon :wink:

winkel

Hi!

Du wolltest doch damit hoffentlich nicht andeuten, daß in
Leipzig nur Leute rumlaufen, die noch unterm IQ eines
bekannten Staatsoberhauptes stehen?(böseguck :frowning:(() An den
Schülern kanns bei der Prozentzahl ja kaum gelegen haben.

Ich glaube nicht, daß dieses schlechte Ergebnis sich nur auf die Uni bzw. die Studis in Leipzig bezieht, dürfte wohl eher ein Auszug aus dem Gesamtbild sein. Falls sich die Leipziger auf den Schlips getreten fühlen, leiste ich hiermit Abbitte! :wink: Andere Unis haben sich vielleicht nicht getraut, die PISA-Aufgaben an ihre Studis zu verteilen???

Mir liegen leider keine Angaben vor, wie hoch die Fehlerquote der Schüler bei dieser Aufgaben war.

Ich finde es jedenfalls katastrophal! Und läßt für die Zukunft nichts Gutes erahnen.

Grüße
Heinrich

und Juristen
Hallo,

Die drei PISA-Aufgaben waren meines Wissens in eine Vordiplom-Klausur eingebaut. Die Fehlerquote lag je nach Aufgabe zwischen 20 und 43 %.

Folgende Aufgabe aus der PISA-Studie (für Neuntklässler!)
wurde den BWL-Studis an der Uni Leipzig gestellt:

„Ermitteln Sie einen Satz mit möglichst vielen runden Münzen,
deren Durchmesser zwischen 15 und 45 Millimeter liegen soll.
Dabei muss jede Münze mindestens 30 Prozent größer sein als
die vorhergehende, gleichzeitig muss der Durchmesser in
Millimetern ganzzahlig sein.“

Wie gesagt: BWL-Studenten. Das sind die Leute, die in der
Zukunft Führungsaufgaben in der Wirtschaft übernehmen sollen.

Bei dieser Aufgabe zerbrachen sich 43 Prozent der Probanten
vergeblich den Kopf. 43 Prozent!!!

Wieviel der 43 % werden das Vordiplom nicht schaffen ?

Nun noch ein anderes Beispiel:
Vor einigen Jahren scheiterte eine nennenswerte Anzahl von Juristen in einer Klausur (Öffentl. Recht), weil sie nicht berechnen konnten, ob das Parlament ein 2/3 resp. 3/4 Quorum der Stimmen geschafft hette. In der Aufgabenstellung standen nur die Zahl der Stimmen und die Parlamentssitze drin.

Tschuess Marco.

FH ist nicht besser
Bei uns ist der Matheprof ausgerastet weil bei einer Optimierungsaufgabe Leute Kubikmeter in Behältern mit cm Kantenlänge unterbringen wollten oder noch viel besser: Die Längeneinheit der Kantenlänge: (cm²)²!!!

Und das im vierten Semester!

Ciao
thud

link zu Pisa
http://www.mdr.de/schule/pisa/