Unsere Schulen besser als der Ruf

Ich versteh nicht warum in unserem Land das Schulsystem immer so kritisiert werden. Ich finde wir haben doch sehr gute Schulen.
Außerdem finde ich auch, dass ab einem gewissen Punkt jeder für seine eigene Weiterbildung verantwortlich ist. In der Schule lernt man den Grundstock und danach ist man selber dafür verantwortlich.

Ein Interessanter Beitrag von mir
http://www.csu.de/partei/unsere_politik/bildung_wiss…

Gruß
Josef Altmann

Hallo!

Ein Interessanter Beitrag von mir
http://www.csu.de/partei/unsere_politik/bildung_wiss…

Da ist eigentlich nur die hohe Fehlerzahl bemerkenswert.

SCNR
Mettmann

Hallo,

entschuldige, wenn ich so direkt bin:
Aber du schießt dir mit deinem Text selbst ins Knie. Da du noch nicht so lange aus der Schule bist (weniger als 10 Jahre), kann man die mangelnde Rechtschreibung/Grammatik in dem Text wahrscheinlich schon deiner Schulbildung ankreiden. Und das ist kein gutes Zeugnis.

Außerdem - auf welcher Basis triffst du deine Aussage, außer, dass du selbst zur Schule gegangen bist? Laut Vika arbeitest du nicht im Erziehungswesen. Hast du Vergleiche mit anderen Ländern? Kennst du andere Bildungssysteme? Hast du die Pisa-Studie detailiert durchgelesen?

So wie das darsteht, ist das deine Meinung. Die darfst du haben. Wie eine fundierte Meinung erscheint es nicht.

Gruß
Elke

Stimmt ich bin schon sehr lange aus der Schule. Und ich schreibe bestimmt auch viele Fehler. Besonders wenn ich wie bei dem Text keine Fehlerkontrolle gemacht habe. Doch jeder hat im Leben eine andere Schwäche. Davon auf eine Schulbildung zu schließen, find ich ein bisschen oberflächlich. Den ein guter Deutschschüler kann durchaus gut in Mathe sein, oder vielleicht Erdkunde. Ich bilde mich sehr oft und auch sehr viel weiter. Ich weiß doch wie es bei mir war, als ich zur Schule gegangen bin. Mir war schon oft die Zeit zu viel und nehme in einem Halbjahr mindestens an einem Kurs oder Seminar teil.
Aber darum geht es bei meinem Argument nicht.
Jetzt stell dir vor, die Schüler müssen sich auch noch Nachmittags in die Klassen setzen. Ich glaube einfach nicht, dass diese deshalb mehr lernen. Wer was erreichen will, der lernt selber noch das nötige Drumherum um die normale Schule. Daher bin ich einfach der Meinung, dass unsere Schulen gut sind. Wir brauchen keine Ganztagsschulen. Es werden in den Medien oft nur die negativen Beispiele gezeigt. Aber warum sind dann deutsche Ingeneure so gefragt? Warum ist die deutsche Arbeit allgemein gut gefragt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Schulbildung immer so schlecht ist, wie diese in den Medien dargestellt wird. Das war es was ich damit sagen wollte.
Möchte mich noch mal entschuldigen einen solchen Text ins Netz gestellt zu haben. Vielen Dank für die Kritik. Erlichkeit ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr.

Gruß
Josef Altmann

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Hallo!

Stimmt ich bin schon sehr lange aus der Schule. Und ich

Das ist eher eine Antwort auf Elkes Beitrag.

schreibe bestimmt auch viele Fehler. Besonders wenn ich wie
bei dem Text keine Fehlerkontrolle gemacht habe. Doch jeder

Naja, wäre ich Politiker/Aktiver in einer Partei und wollte mich zum Thema Schulpolitik äußern, zumal im Wahlkampf, würd’ ich mir - sorry für die Wortwahl - den Arsch aufreißen, um das möglichst fehlerfrei hinzubekommen.

Aber darum geht es bei meinem Argument nicht.
Jetzt stell dir vor, die Schüler müssen sich auch noch
Nachmittags in die Klassen setzen. Ich glaube einfach nicht,
dass diese deshalb mehr lernen. Wer was erreichen will, der

Ich denke doch. Wäre es nur freiwillig, gingen sowieso nur die hin, die es eher nicht nötig hätten. Aber zu sagen, die die nicht freiwillig dazulernen sind selber schuld, bringt uns ja nicht weiter. Es geht ja nicht in erster Linie um Ingenieure, sondern es geht eher darum, auch Schülern, die einen eher problematischen sozialen/familieren Hintergrund haben, das Rüstzeug zu geben, um problemlos z.B. eine Facharbeiterausbildung durchzustehen.

Gruß M.

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Hallo Josef,

Ein Interessanter interessanter Beitrag von mir
http://www.csu.de/partei/unsere_politik/bildung_wiss…

ich kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen. Das einzig Interessante ist die Fehlerzahl und der schlechte Ausdruck.
Zudem wird Werbung, auch für politische Parteien, hier nicht gerne gesehen. Mal schauen, wie lange der Artikel hier stehn bleibt :wink:

Gandalf

Dieser Beitrag stellt keine politische Werbung sondern ausschließlich meine persönliche Meinung dar. Viele in der CSU sind anderer Meinung als ich. Doch ich lass mir von niemanden meine Meinung verbieten. Und ich stehe dazu. Nicht wie viele andere, die nur eine Meinung haben weil dalle diese haben. Jeder der eine Meinung hat und sie vertreten kann zeigt stärke. Was heute nicht mehr selbstverständlich ist.

Hallo,

Jeder der eine Meinung hat und sie vertreten kann zeigt
stärke. Was heute nicht mehr selbstverständlich ist.

Eine Meinung haben - egal zu welchem Thema - kann jeder. Es kommt aber darauf an, diese Meinung mit Fakten zu untermauern. Nur dann kann man ernstgenommen werden.

Gruß
Elke

Stimmt. Aber es gibt auch Fälle, in denen nicht das gilt was ein Professor, oder ein Dr. sagt manchmal und sogar meistens muss man in der Praxis erleben. Und ich komme viel mit Schülern und Lehrer zusammen, weil ich in einer Gegend wohne, wo jeder jeden kennt. Somit spreche ich einfach aus Erfahrung.
Wir lassen uns alle immer zu sehr einlullen von Statistiken und bestimmten Studien.
Eine Statistik ist nur eine Hochrechnung und kann immer mehrfach Interpretiert werden. Das Problem in Deutschland ist wirklich oft, dass solche Statistiken aus den Schreibtischen aus gemacht werden und nicht aus der Praxis durch Erfahrungen. Viele Akademiker haben so den Sinn für die Realität oft verloren, da Sie nur Theorie kennt und die Praxis völlig vernachlässigt.

Folgendes Beispiel:
Stellt euch mal vor der Nachmittagsunterricht, währe freiwillig. Also kein starrer Stundenplan. Da Hansi z.B. der ist in Mathe schlecht also kann er Nachmittag in den Kurs Mathe gehen, in dem er seine Schwierigkeiten ausbessern kann.
Da Stefan der hat wahnsinnige Probleme in Englisch. Dieser kann Nachmittags dann sein Englisch aufbessern. Der Markus ist in der Schule super und braucht dieses Schuljahr nicht zum Nachmittagsunterricht den er versteht alles gut. Er kann Nachmittags zuhause bleiben. Er lernt daheim. Wenn er Probleme mit dem Lernstoff hat kann er auch in einen solchen Nachmittagsunterricht gehen. Die Unterrichte Am Nachmittag verlaufen keinen starren Lehrplan. Es kann der Lehrer beim lernen unterstützen aber auch die Schüler sich gegenseitig und gewinnen dabei noch wichtige Schlüsselqualifikationen.

Daher schlage ich keine starren Stundenpläne, sondern bedarfsgerechtes lernen vor.
Jeder Schüler lernt nach dann zum Grundwissen nach dem Bedarf.

Konzentriere dich auf deine Stärken hat man mir gelernt.

http://leiten-heute.erf.de/2008/07/31/studiere-deine…

Gruß
Josef Altmann

Hi,
Auch Erfahrung muss man belegen. Einfach nur schreiben: Ich bin der Meinung, dass… überzeugt nun mal nicht.
Auch nur zu sagen: „ich kenne viele Schüler“ ist nicht wirklich überzeugend. Das hat absolut nichts mit Statistikgläubigkeit zu tun.

Eine Statistik ist nur eine Hochrechnung und kann immer
mehrfach Interpretiert werden. Das Problem in Deutschland ist
wirklich oft, dass solche Statistiken aus den Schreibtischen
aus gemacht werden und nicht aus der Praxis durch Erfahrungen.

Was weißt du genau darüber, wie Statistiken erstellt werden und vor allen Dingen ,wie man sie interpretiert.
Pisa, nur als Beispiel, ist z.B. überhaupt keine Statistik, sondern eine weitläufige Studie.

Viele Akademiker haben so den Sinn für die Realität oft
verloren, da Sie nur Theorie kennt und die Praxis völlig
vernachlässigt.

Mag sein. Aber es hilft, wenn man schon mal die Theorie verstanden hat und vor allen Dingen weitläufige Beobachtungen einfließen lassen kann.

Daher schlage ich keine starren Stundenpläne, sondern
bedarfsgerechtes lernen vor.

Das ist ein guter Vorschlag, wert diskutiert zu werden.

Jeder Schüler lernt nach dann zum Grundwissen nach dem Bedarf.

Klingt besser und auch anders, wie der Artikel, den du zuerst verlinkt hast. Den einfach sagen: unsere Schulen sind besser als ihr Ruf, sagt erstmal gar nichts aus, klingt nur nach Parole. Abgesehen davon gibt es den bedarfsgerechten Unterricht bislang ja nicht. Also möchtest du auch verbessern.

Zum Vorschlag an sich: Ich halte ihn als total freie Möglichkeit nicht für erfolgversprechend, weil nach 6 Stunden Schule es Schülern sehr schwer fällt, freiwillig weiter zu machen. Du wirst damit auch viel Frust bei den Lehrern kreieren, die für diese Stunden abgeordnet sind und dann oft vor leeren oder halbleeren Klassenzimmern stehen werden.

Konzentriere dich auf deine Stärken hat man mir gelernt.

Das ist gut. Aber das lässt die normalen Schwächen von Teenagern aus den Augen.

Gruß
Elke

PS: Meine Vika mag fake aussehen. Ich arbeite aber tatsächlich an einer großen Schule.

Ich weiß schon dass es viele in Deutschland gibt die nicht wissen wie viel Bundesländer Deutschland hat. Oder welche die, die einfachsten Sachen einfach nicht verstehen. Ich denke oft (ich weiß es ist nicht fundiert, aber hab ich oft schon erlebt) das vieles auch an den Lehrern liegt. Ich habe schon Klassen gesehen, die haben bei dem einen Lehrer sehr gute Noten und kommt ein neuer verschlechtert sich der Notendurchschnitt dramatisch. Aber dafür dem Schulsystem die Schuld zu geben ist nicht objektiv genug. Wofür ich mich jedoch ganz klar ausspreche ist es dass mehr Lehrer an deutsche Schulen gehören. Das nächste ist die Zusammenarbeit von Eltern, Behörden und Lehrern. Der Lehrer von heute darf nicht nur Lehrer sein. Er muss auch Ansprechpartner sein und seine Schüler unterstützen. Lehrer ist der Beruf in dem das Wort “Berufung” groß geschrieben werden muss. Aber auch die Klassen müssen kleiner werden.

Was ich sehr wohl weiß ist, dass viele junge Leute in Deutschland einfach keine Interessen mehr haben an irgendetwas. Wenn man sich für nichts interessiert, kann man nicht viel lernen. Und ich möchte nicht den Pädagogen Ihre Fähigkeiten ausreden. Aber ich habe selten gesehen, dass jemand zum lernen bewegt wurde der einfach nicht will und interessenlos ist. Egal wie lange er zur Schule geht.
Ich selber bin das beste Beispiel! Hab erst nach der Schule erkannt wie wichtig es ist.
So wird es bestimmt vielen gehen.

Ohne Pädagoge zu sein erlaub ich mir folgende Bemerkung:

Denn jungen Schülern von heute müssen verstärkt vor dem Fachwissen noch, Schlüsselqualifikationen beigebracht werden. Nach dem Motto: ” Helfe den Schülern sich selbst zu helfen.”
Kommunikation z.B und vor allem ist Motivation für mich die wichtigste Schlüsselqualifikation sein.

wenn du ein schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die arbeit zu verteilen,
sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.
antoine de saint exupéry

Gruß
Josef Altmann

Von nix kommt nix

Ich denke oft (ich weiß es ist nicht fundiert, aber hab ich oft schon erlebt) das vieles auch an den Lehrern liegt.

Natürlich. Problem ist halt nur: Woher bekommt man gute Lehrer, wenn denen der Schuljob schon vom System madig gemacht wird und sie lieber in der „freien Wirtschaft“ tätig werden?

Aber dafür dem Schulsystem die Schuld zu geben ist nicht objektiv genug.

Wer ist denn verantwortlich für globale Mißstände, wenn nicht das System? Diejenigen, die es geschaffen haben? Oder diejenigen, die sich nicht dagegen wehren?

Wofür ich mich jedoch ganz klar ausspreche ist es dass mehr Lehrer an deutsche Schulen gehören.

Das geht aber im derzeitigen Schulsystem nicht aufgrund von Reglementierungen, Budgetierungen, Klassengrößenregelungen und so weiter und so fort…

Das nächste ist die Zusammenarbeit von Eltern, Behörden und Lehrern.

Das geht oft allerdings auch von den Familien aus, die den Lehrer als so eine Art Fußabtreter für ihre privaten Probleme benutzen.

Lehrer ist der Beruf in dem das Wort “Berufung” groß geschrieben werden muss.

Och, das ist überall so. Dummerweise sieht das System gar nicht vor, dass Leute, die tatsächlich zum Lehren qualifiziert sind und auch ein Interesse daran haben, den Vorzug bekommen!
In der Praxis wird ein mittelmäßiger Magister doch einem Mangelfach-Quereinsteiger, der sich mit zig Jahren Erfahrung in der Ausbildung bewirbt, vorgezogen. Ja, sogar Leute, welche echt Lebenserfahrung haben, kriegen vom System noch Steine in den Weg geschmissen (z.B. sowas wie dass eine Anerkennung des Studiums auf’s 1. Staatsexamen nur innerhalb X Jahren nach Abschluss möglich ist und deswegen professionelle Trainer nochmal bei NULL anfangen müssen mit Studieren)
Wie soll man in so einem System Leute bekommen, die sich zum Lehren „berufen“ fühlen, und nicht:
Wer nichts wird, wird Wirt. Wer das auch nicht kann, wird Lehrer.

Was ich sehr wohl weiß ist, dass viele junge Leute in Deutschland einfach keine Interessen mehr haben an irgendetwas.

Das driftet ab in eine Diskussion über Wohlstandsgesellschaft und Sozialsystem. Das sind aber auch wieder nicht die Lehrer schuld.
Im Gegenteil, wenn ein Land so massiv die Bildung „bestraft“ wie Deutschland muß man sich nicht wundern, wenn die Leute sie nicht mehr haben wollen.

Aber ich habe selten gesehen, dass jemand zum lernen bewegt wurde der einfach nicht will und interessenlos ist.

Und genau damit steht dann das System, und nicht der Lehrer in der Pflicht! Und genau dadurch sind dann die Schulen, welche Teil dieses Systems sind, auch nicht so dolle.

Denn jungen Schülern von heute müssen verstärkt vor dem Fachwissen noch, Schlüsselqualifikationen beigebracht werden. Nach dem Motto: ” Helfe den Schülern sich selbst zu helfen.”

Das soll dann wohl ein Münchhausen werden, der sich selbst aus dem Sumpf zieht? Wichtiger wäre wohl zuerst, den ganzen Sumpf drum herum trocken zu legen.

wenn du ein schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.

Oder besteuere die Ingenieure so hoch, daß sie ein Schiff bauen müssen, um auszuwandern… /fg