Unsere Tochter 19 Monate alt ist zu ängstlich

Hi,

Man muss halt lernen sich ein bisschen
zurückzunehmen, aber nicht alle Eltern schaffen das gleich auf
Anhieb.

naja, dafür muss man aber erstmal einsehen, dass der Fehler bei einem selbst liegt, und da hilft manchmal nur die Holzhammermethode.

Und man soll sein Kind ja nicht im Stich lassen - „beschützen“ heißt für mich auch, eine Anleitung zur Selbsthilfe zu geben. Je nach Alter muss man natürlich zusehen, dass man die Gefahr im Auge behält und im Notfall eingreift. Man sollte dem Kind schon zeigen, dass man im Zweifelsfall da ist, dass man aber erstmal schaut, was sie selber tun möchte und dass man ihr zutraut, Eigeninitiative zu zeigen.

Gruß
Cess

Hi,

bitte mach mehr Absätze, deine Artikel lassen sich wirklich sehr schwer lesen.

Es ist schön, dass ihr euch so sehr um eure Tochter kümmert, so soll das ja auch sein. Wenn keine Not besteht, lasst sie aus dem Kindergarten, das muss nicht wirklich sein, vor allem, wenn ihr euch nicht richtig wohl damit fühlt.

In jeder Stadt gibt es aber zahlreiche Möglichkeiten, oft auch kostenlos, regelmäßig andere Kinder zu treffen. Es gibt Krabbelgruppen, z.B. von den Kirchen, die sind in der Regel kostenlos. Da lernt man dann auch nett Leute aus der Gegend kennen, es ist ja schön, wenn Kinder früh andere kennen, mit denen sie aufwachsen können.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, in Musikschulen einen (oder mehrere aufeinanderfolgende) Kurse für ganz kleine Kinder zu machen, man kann spätes Babyschwimmen belegen etc. pp.

Aber es ist wirklich ganz wichtig, dass eure Tochter Kontakt zu anderen Kindern bekommt und sich mal ausprobieren kann. Anfangs sind die meisten Kinder zurückhaltend, irgendwann probieren sie dann aus, was passiert, wenn sie auch mal was wegnehmen oder mit Sand schmeißen … :smile:

Es wäre schade, wenn eure Tochter wegen eurer Angst in dieser wichtigen Phase keine sozialen Kontakte knüpfen kann - und auch das Spielen selber auf dem Spielplatz ist doch ganz wichtig. Wir waren schon das erste Mal da, als unsere Tochter noch nicht mal krabbeln konnte - einfach damit sie es kennenlernt und mal gucken kann.

Gruß
Cess

Hallo

:Wir haben heute die Idee sie in ein so zu
sagen Kindergarten zu schicken wo mann monatlich 189euro
bezahlt , wo die erzieherinnen speziel ausgebildet wurden, es
werden Sozialkompetenzen
Sprachentwicklung, Grob- und Feinmotorik ,Materialerfahrung
Wahrnehmung, Konzentration und Ausdauer
künstlerischer und musikalischer Fertigkeiten
naturwissenschaftlichen Erfahrungen vermittelt,

Meine Güte, ich denke das schießt ein wenig übers Ziel hinaus.

Ich glaube, das ist ein relativ normaler Kindergarten.

Das sind alles Dinge, die ein Kind, auch ein kleines Kind lernen sollte, nur würde man es meistens nicht so nennen. Naturwissenschaftliche Erfahrungen wären wohl z. B. Kastanien sammeln, gucken, wie sie in den Schalen aussehen, und vorher die Blüten beobachten, und wenn man es benennt und malt, hat man auch die Feinmotorik, Materilaerfahrung und künstlerischen Fähigkeiten vermittelt. Und so.

Viele Grüße

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Hi,

Ich glaube, das ist ein relativ normaler Kindergarten.

trotzdem schießt es übers Ziel hinaus, weil die Intention nicht die ist, ein normales Kind mit normalen Kindern in Kontakt zu bringen. Sondern ein ängstliches Kind mithilfe der genannten Dinge zu sozialisieren. Wenn man es so angeht schießt das allemal übers Ziel hinaus, weil der Grund in meinen Augen ein falscher ist.

Gruß
Cess

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Hallo,

das erste Kind ist immer zum Üben :smile:.

jetzt weiss ich nicht weiter sollte ich erst mit ihr mehr unter Kinder gehen , so das sie mit 3 normal ins Kindergarten geht.

Ich würde zu einem Mittelding raten: Sucht euch eine gute Kita. Ich würde eher zu einer Krippe raten als zu einem Kindergarten, denn Krippen sind besser auf das Alter eurer Tochter eingerichtet als ein Kindergarten.

Dorthin lasst ihr sie jeden Tag am Vormittag gehen. Dabei hat sie die Chance, ohne eure Ängste und Schutzinstinkte ihre eigenen Efahrungen zu machen und Kontakt zu Kindern zu haben. Vielleicht lasst ihr sie auch noch dort essen, denn auch das ist eine schöne und wichtige soziale Erfahrung für Kinder. Wichtig ist, dass sie jeden Tag geht, denn die Regelmäßigkeit hilft dabei, sich in die Gruppe zu integrieren und sich dort wohl und sicher zu fühlen.

Dann holt ihr sie ab und habt den ganzen restlichen Tag mit eurer Kleinen. Ihr könnt auf den Spielplatz gehen oder auch einfach mit ihr allein etwas unternehmen. Das ist okay, denn ihre sozialen Kontakte zu Kindern hat sie am Vormittag. Die reichen einem Kind in diesem Alter vollkommen.

Ihr kriegt trotzdem alle wichtigen Entwicklungen mit und könnt eurem Kind die Welt zeigen.

Mit Vereinen und „Unterricht“ solltet ihr noch warten. Spielt mit ihr, das ist viel wichtiger für ihre Entwicklung.

Schöne Grüße,
Jule

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Hi,

naja, dafür muss man aber erstmal einsehen, dass der Fehler
bei einem selbst liegt, und da hilft manchmal nur die
Holzhammermethode.

Okay, da hast du schon recht, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung und ohne geht es nicht, das ist klar, aber ich fand dieses Horrorszenario, „armes Kind, und was in dreizehn Jahren ist“ halt ein bisschen extrem, den Eltern deutlich klar zu machen dass der Fehler bei Ihnen liegt, geht auch anders. Machen eh die meisten hier und das bringt viel mehr wie das Echauffieren einer Einzelperson. Aber das ist nur meine Meinung.

Und man soll sein Kind ja nicht im Stich lassen - „beschützen“
heißt für mich auch, eine Anleitung zur Selbsthilfe zu geben.
Je nach Alter muss man natürlich zusehen, dass man die Gefahr
im Auge behält und im Notfall eingreift. Man sollte dem Kind
schon zeigen, dass man im Zweifelsfall da ist, dass man aber
erstmal schaut, was sie selber tun möchte und dass man ihr
zutraut, Eigeninitiative zu zeigen.

Ja sicher, da stimm ich dir auch zu, aber wenn man bedenkt dass sie mit ihr jetzt zum ersten Mal auf dem Spielplatz waren, müssen halt kleine Schritte gemacht werden, andererseits, man weiss ja nicht ob das Kind wirklich ängstlich ist, oder ob nur die Eltern es so empfinden weil sie selbst ängstlich sind.

Schöne Grüsse
Blumenkind

Gruß
Cess

Hallo seli80,
unser Sohn war genauso: das erste Kind und sehr schüchtern. Es gibt eben einfach Menschen, die ruhiger und zurückhaltender sind und nicht überall den großen Max machen müssen. Unterstützen könnt Ihr Eure Tochter, wenn Ihr mit ihr z.B. zum Kinderturnen oder -schwimmen oder in eine Spielgruppe geht. Da seid ihr erstmal noch dabei und die Kleine hat keine Angst. Unser Sohn ist heute ein selbstbewusster 16jähriger, der zwar immer noch ruhig und zurückhaltend ist, aber sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und genau weiß, was er will. Liebt und akzeptiert Euer Kind so, wie es ist. Damit gebt Ihr ihr das Wichtigste: Liebe und Sicherheit. Und macht Euch nicht zuviele unnötige Sorgen.
florestino

,wenn ihr
denkt das meine Tochter jetzt ein komisches Kind ist ,ist das
mein Fehler,

Du hast es nicht verstanden. Dein Kind ist nicht komisch. Es ist normal!

Wir müssen lernen sie
wirklich loss zu lassen,

Ja!

Bei einigen anderen Foren wird mir
geschrieben bloss nicht in ein vor Kindergarten schicken,
jetzt weiss ich nicht weiter :Ah, würde alles für meine kleine tuen.Werden wirklich mehr
unter kinder gehen. Ihr habt ja doch recht.

Geh in Spielgruppen, oder weiss ich Mutter/Vater-Kind-Turnen, besucht Familien/Freunde mit Kindern. Wenn es möglich ist würd ich sie nicht schon in den Kindergarten stecken. In dem Alter kann ich mir vorstellen dass das zuviel wäre besonders wenn sie sowieso schon bisschen ängstlicher Typ ist. Lasst ihr die Zeit.

LG

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Wie werden was ändern auf jeden fall , einfach mehr unter kinder sein. Wahrscheinlich ist alles normal aber das ist typisch ich Vater Panik mache, aber sonst ganz der coole.

Loslassen
Hallo

Wir müssen lernen sie wirklich loss zu lassen,

Ja!

Eigentlich finde ich es doch nicht ganz richtig, ein so kleines Kind schon ‚loszulassen‘. Das Kind ist noch existenziell abhängig von den Eltern, und es loszulassen, wenn man es wörtlich nimmt, wäre lebensgefährlich für das Kind.

Man kann es abgeben, aber doch nur in eine Betreuung, von der man sich überzeugt hat und auch immer wieder davon überzeugt, dass sie dem Kind an nichts fehlen lässt.

Richtiger fände ich es, manche Dinge gelassener zu sehen, aber ich weiß nicht, ob es so einfach geht.

Viele Grüße

Eigentlich finde ich es doch nicht ganz richtig, ein so
kleines Kind schon ‚loszulassen‘. Das Kind ist noch
existenziell abhängig von den Eltern, und es loszulassen, wenn
man es wörtlich nimmt, wäre lebensgefährlich für das Kind.

Aber dass ist doch klar!
Mit „loslassen“ meine ich natürlich dem Kind was zuzutrauen, es machen zu lassen, nicht zu glucken. (musst ich bei meinen auch erst lernen).
LG

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