Hi
mal hier ein Szenario:
Die Unternehmer erhoehen im Zuge des Euro alle Preise. Bis zu 26% bei mir.
Dann wundern sie sich wenn die Binnennachfrage zurueckgeht
und wollen deswegen keine Loehne erhoehen
Oder ist es nicht so
Nein, ist nicht so. Die Inflationsrate betrag im Januar nur 2,1%. Davon war vielleicht ein Viertel (also 0,5%) auf den Euro zurückzuführen. Euro war also kein Preistreiber.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Ralf!
Das ist, was Du glauben sollst.
Reingefallen!
Grüße,
Mathias
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi!
Nein, ist nicht so. Die Inflationsrate betrag im Januar nur
2,1%. Davon war vielleicht ein Viertel (also 0,5%) auf den
Euro zurückzuführen. Euro war also kein Preistreiber.
Hmmm…
Kommt immer darauf an, was im „Warenkorb“ zur Inflationsberechnung liegt und mit welchem prozentualen Anteil die jeweiligen Artikel und Dienstleistungen gewertet werden.
Grüße
Heinrich
Das ist, was Du glauben sollst.
Reingefallen!
Oder hast Du ein Statistikinstitut hinter Dir, das mit dem Statistischen Bundesamt konkurrieren kann? Wenn nein, dann wundere Dich nicht, warum Dich hier keiner ernst nimmt, wenn Du nur flache Sprüche ohne Substanz klopfst.
Kommt immer darauf an, was im „Warenkorb“ zur
Inflationsberechnung liegt und mit welchem prozentualen Anteil
die jeweiligen Artikel und Dienstleistungen gewertet werden.
Richtig, ist aber kein Argument. Im Warenkorb liegt drin, was durchschnittlich im Haushalt eingekauft wird. Natürlich ist Salat stärker gestiegen, sagt ja auch das Statistische Bundesamt. Aber man kauft halt nicht nur Salat. Im übrigen, ist das eine alte Methode: passen einem die Zahlen nicht, greift man die Erhebungsmethode an. Da die hier aber nicht anders ist als weltweit überall, ist das halt die weltweit beste Erhebungsmethode.
Sicher kauft man im Jahr mehr Salatköpfe als z.B. PCs. Aber 10% Preiserhöhung für einen PC fällt stärker ins Gewicht als 10% Preiserhöhung für einen Salatkopf, einfach weil der Basispreis bei PC höher ist als beim Salatkopf. Daher muß gewichtet werden und man darf sich nicht nur eine Branche ansehen.
Zumal Salat seit Anfang des Jahres auch schon wieder im Preis gefallen ist.
anderen preistreiber gefunden
hi,
einen weiteren preistreiber habe ich auch gefunden. die angst. die angst vor dem euro und den hohen preisen hat vielleicht unbewußt zu nicht beabsichtigten preiserhöhungen geführt. zusätzlich bleibt auf der nachfrageseite aufgrund der ständigen sparanfaelle der konsum zurück muss der unternehmer eben die preise etwas anziehen um wenigstens den mindestumsatz zu erzielen, der seine fixen kosten deckt.
es ist in der tat eine schwache leistung, das der staat keinen aufruf zum konsum rausgibt. unsere dorfsparkasse hat letzte woche bilanzbesprechung gemacht. die sparbücher sind per 31.12.2001 um 9% voller aus ein jahr zuvor (und das im osten wo wir hier knapp 20% arbeitslose haben). es kann doch nicht sein, das ein teil der bevölkerung vom staat lebt der am zusammenbruch ist und gleichzeitig liegen alleine in unserem landkreis hier (mit vielleicht insgesamt 100.000 - 150.000 einwohnern ) fast eine milliarde DM auf sparbuechern und festzinsanlagen …
wenn jedoch in den medien nur von sparen und haushaltskonsolodierung die rede ist, ist die angst gross und die leute sparen denn zu konsumieren.
warum?
gruss vom
showbee
Gefühlte Inflation
Hi!
Nein, ist nicht so. Die Inflationsrate betrag im Januar nur
2,1%. Davon war vielleicht ein Viertel (also 0,5%) auf den
Euro zurückzuführen. Euro war also kein Preistreiber.Hmmm…
Kommt immer darauf an, was im „Warenkorb“ zur
Inflationsberechnung liegt und mit welchem prozentualen Anteil
die jeweiligen Artikel und Dienstleistungen gewertet werden.
Der Spiegel-Artikel letzte Woche erklärte das Problem relativ gut: (in Kurzfassung)
-Posten mit hohen Anteilen am Warenkorb -wie Mieten- sind konstant geblieben.
- Posten des tgl. Bedarfs sind teilweise extrem gestiegen, aber kleiner Antzeil am Warenkorb.
-Die gestiegenen Preise sieht man jeden Tag in der Kaufhalle, die konst. Preise (z.B. Miete) fallen max. 1x im Monat auf dem K0ntoauszug auf. Die Folge dieser Aufmerksamkeitsverteilung ist die ‚gefü´hlte Inflation‘.
Tschuess Marco.
Warenkorb
Hi Heinrich,
der Warenkorb besteht aus 12 Hauptgruppen, die gewichtet werden (hier mal nach Gewicht gegliedert):
Wohnung 274,77
Verkehr 138,82
Nahrungsmittel 131,26
Freizeit 103,57
Hausrat 70,56
Bekleidung 68,76
Verschiedenes 60,95
Hotels + Restaurants 46,08
Alkohol + Tabak 41,67
Gesundheit 34,39
Medien 22,66
Bildung 6,51
Den gesamten Index mit allen Untergruppen kannst du beim Statistischen Bundesamt finden (http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm1999/wkorb.htm).
Gruss
Feanor
Hi,
und dazu kommt noch die Negativerwartung (der Euro muss schuld sein, obwohl im Fall Obst und Gemüse eindeutig andere Faktoren schuld waren) und subjektives Empfinden der Verteuerung durch simples „Mal 2“ nehmen…
Gruss
Feanor
Hallo Ralf,
eines berücksichtigt der Warenkorb aber gar nicht:
Gemüse und Co. sind locker 30% teuer geworden, Reisen und Auslandstelefonate sind billiger geworden.
Der Warenkorb mag ja einen Durschnitt abbilden, aber nicht den einzelnen Bürger widerspiegeln, denn ESSEN muss man. Vereisen oder viel Auslandsgespräche führen nicht.
Ich kenne einen haufen Menschen die eben nicht verreisen und viel telefonieren. Für die wurde es also massiv teuerer.
Na ja jetzt nicht mehr soo schlimm… die ersten Läden haben die Preise schon wieder gesenkt. Bsp. Salatgurke: Von 1,79 wieder runder auf 0,86!
Tja wenn es keiner kauft und das Zeug in den Läden verfault, dann hat auch mal der Konsument Macht demonstriert.
Es ist nicht so daß der Teuro schuld ist… aber viele Konzerne nutzen das fehlende Gefühl der Bürger für die neue Währung in Kombination mit einem harten Winter gnadenlos aus und verlangen Preise, die sie ohne Euro nicht hätten durchsetzen können… nicht in dem Maße.
Ivo
Hallo Ralf,
eines berücksichtigt der Warenkorb aber gar nicht:
Gemüse und Co. sind locker 30% teuer geworden, Reisen und
Auslandstelefonate sind billiger geworden.Der Warenkorb mag ja einen Durschnitt abbilden, aber nicht den
einzelnen Bürger widerspiegeln, denn ESSEN muss man. Vereisen
oder viel Auslandsgespräche führen nicht.Ich kenne einen haufen Menschen die eben nicht verreisen und
viel telefonieren. Für die wurde es also massiv teuerer.
Klar, das ist richtig. Der Warenkorb kann nur den eines typischen Deutschen abzubilden versuchen. Für den einzelnen Bürger sieht es natürlich immer anders aus. Aber wenn sich bei Inflation von 2% für den einen die Preise um 10% erhöht haben, haben sie sich für den anderen um 8% verringert.
Hi Ivo,
wo hast Du denn her dass Reisen billiger geworden ist?
bye
Rolf
Klar, das ist richtig. Der Warenkorb kann nur den eines
typischen Deutschen abzubilden versuchen. Für den
einzelnen Bürger sieht es natürlich immer anders aus. Aber
wenn sich bei Inflation von 2% für den einen die Preise um 10%
erhöht haben, haben sie sich für den anderen um 8% verringert.
Und schon wieder reingefallen. Den typischen Deutschen gibt es nicht. Es wird hier nur ein Durschnittsdeutscher ermittelt, den es als Typ nicht gibt und fakt ist, daß die Masse, die es eh nicht so dicke hat, mehr Geld ausgibt.
Ich zähle mich bestimmt nicht zu den schlecht verdienenden in Deutschland, aber es ist doch so, daß die teil der Leute erst mal durch der Verteuerung von KFZ-Steuer, Ökosteuer und Lebensmittel so viel weniger Geld zur Verfügung. Manche sogar so viel, daß sie gar nicht die Möglichkeit haben in den Genuss zu kommen etwas zu konsumieren was billiger geworden ist.
Das ist wie mit dem Durschnittseinkommen der Deutschen. Das mag steigen, trotzdem gibt es immer mehr Arme in Deutschland.
Gruß ivo
Kam auf N-TV als Sie den Warenkorb ein bischen zerlegt haben mit der Inflationsrate.
Gruß ivo
Und schon wieder reingefallen. Den typischen Deutschen
gibt es nicht. Es wird hier nur ein Durschnittsdeutscher
ermittelt, den es als Typ nicht gibt
Na gut, ob typisch oder Durchschnitt…
und fakt ist, daß die
Masse, die es eh nicht so dicke hat, mehr Geld ausgibt.
Oder weniger als der Durchschnitt. Kann keiner wissen.
Ich zähle mich bestimmt nicht zu den schlecht verdienenden in
Deutschland, aber es ist doch so, daß die teil der Leute erst
mal durch der Verteuerung von KFZ-Steuer, Ökosteuer und
Lebensmittel so viel weniger Geld zur Verfügung.
Wer wenig verdient, hat oftmals kein Auto.
durchschnittsdeutscher…
hi ivo,
zusaetzlich konsumiert die upper-class in % mehr als sie ausmacht. da gerade luxusgüter (grosse benze, champus, klunkern, uhren, privatflugzeuge etc.) in den letzten monaten einem grossen preisverfall unterlagen, nehmen gerade diese schichten einen spareffekt mit, der natuerlich auf alle umgelegt wird.
diese interessiert es doch auch nicht, ob sie 100 € für den volltank an ihrem 600er benz zahlen oder 150 € … wenn sie tanken ärgert es sie, das sie anhalten muessen und zeit verlieren, nicht das die amex geschröpft wird!
ich kann dies zwar nicht mit zahlen belege, da porsche und daimler aber im upperclass bereich umsatzrückgang bei gleichen verkaufszahlen melden bestätigt dies.
im übrigen schaue man sich die mtl. erscheinenden gesamtlebenskosten eines 4personenhaushalts an. diese zahlen werden vom bundesamt f. statistik (oder wie es auch heisst) herausgegeben. hier stand glaub ich, das inflationell bereinigt die gesamtlebenskosten von 1995 bis 2001 nur um 8% gestiegen sind … *tsssssss*
gruss vom
showbee
Das ist wie mit dem Durschnittseinkommen der Deutschen. Das
mag steigen, trotzdem gibt es immer mehr Arme in Deutschland.
Was daran liegt, dass die Armutsgrenze aus dem Durchschnittseinkommen berechnet wird.
Gruss
Christian
helau, wieviel uhr ist es nun bei dir???
hi exc,
sonn dich weiter, gruss vom showbee,
der sich fragt ob du auch wirklich abschaltest???
Hi;
Die Inflationsrate betrag im Januar nur
2,1%. Davon war vielleicht ein Viertel (also 0,5%) auf den
Euro zurückzuführen.
Wie kommst du auf die Zahlen? Presse?
2% mehr für Brot, 2% mehr für Milch u.s.w.
Das sind bei mir mehr als 2% Prozent insgesamt.
Also bitte nicht alles aus der Yellowpress glauben.
Ralf