Hallo alle,
wenn ich ein Gehäuse druckprüfe ist es dann dasselbe wenn ich das Gehäuse mit 1 Bar aufblase oder wenn ich ein Vakuum erzeugen muss. Die Luftmenge die entweicht (bzw. der Druckabfall) wird gemessen.
Gruß Elmar
Hallo alle,
wenn ich ein Gehäuse druckprüfe ist es dann dasselbe wenn ich das Gehäuse mit 1 Bar aufblase oder wenn ich ein Vakuum erzeugen muss. Die Luftmenge die entweicht (bzw. der Druckabfall) wird gemessen.
Gruß Elmar
Hallo Elmar,
wenn ich ein Gehäuse druckprüfe ist es dann dasselbe wenn ich
das Gehäuse mit 1 Bar aufblase oder wenn ich ein Vakuum
erzeugen muss. Die Luftmenge die entweicht (bzw. der
Druckabfall) wird gemessen.
Also damit wir uns richtig verstehen.
Du setzt das Gehäuseinnere unter 1bar Überdruck oder stellst das Ganze Gehäuse in ein Vakuum.
Theoretisch ist das das Selbe.
Praktisch kann es aber Unterschiede geben, wenn Materialien im Vakuum verdampfen, bzw. sieden.
MfG Peter(TOO)
Hallo Elmar, hallo Peter
Du setzt das Gehäuseinnere unter 1bar Überdruck oder stellst das Ganze Gehäuse in ein Vakuum.
Theoretisch ist das das Selbe.
Praktisch ,
Praktisch kann es einen Unterschied bei den Dichtflächen machen.
Bei Vakuum werden die Dichtflächen zusätzlich zusammengepresst, etwaige Undichtigkeiten werden so kaschiert.
Bei Überdtuck werden die Dichtflächen auseinandergedrückt, vorher dichte Flächen werden (temporär) undicht.
Dass die mechanische Stabilität des Gehäuses bei Vakuum und bei Überdruck eine andere sein kann, versteht sich von selbst.
Gruß merimies
Moin,
wenn ich ein Gehäuse druckprüfe ist es dann dasselbe wenn ich
das Gehäuse mit 1 Bar aufblase oder wenn ich ein Vakuum
erzeugen muss.
Von der Belastung schon, von den Wirkungen nicht unbedingt.
Die Luftmenge die entweicht (bzw. der
Druckabfall) wird gemessen.
Dann machst du keine Druck-, sondern eine Dichtheitsprüfung.
Gruß
Kubi
Hallo merimies,
Theoretisch ist das das Selbe.
Praktisch ,
Praktisch kann es einen Unterschied bei den Dichtflächen
machen.
Nein, du machst da einen Denkfehler.
In beiden Fällen wird von Innen nach Aussen mit 1kg/cm2 gedrückt.
Unterschiede macht es erst, wenn der statische Druck einen Einfluss auf die Dichtung selber hat. Also bei einem luftdichten Schlauch als Dichtungselement. Diser verhält sich dann wie ein Ballon.
Bei einem normalen O-Ring kann man das aber vernachlässigen.
MfG Peter(TOO)
Ok, Peter
Du hast Recht, ich habe nicht sorgfältig genug gelesen.
sorry
merimies
Moin, meremies,
Bei Vakuum werden die Dichtflächen zusätzlich
zusammengepresst, etwaige Undichtigkeiten werden so kaschiert.
wir wollen mal hoffen, Elmar meint nicht, den Versuchskörper zu evakuieren, sondern ihn zu verschließen und in ein Vakuum zu bringen. Ansonsten wäre die Fragestellung nicht nur wegen
Bei Überdtuck werden die Dichtflächen auseinandergedrückt,
vorher dichte Flächen werden (temporär) undicht.
sinnlos, sondern schon von der Mechanik her: Ein aufgeblasener Kasten wird in erster Näherung rund, ein evakuierter hingegen platt.
Gruß Ralf
Hallo Elmar,
es kommt auf die Konstruktion des Behälters an.
Es gibt welche, die einer Druckbelastung von einem bar (= 2 bar absolut) problemlos standhalten, bei einem Unterdruck von 100 mbar aber schon kollabieren.
Das sollte bei der Wahl der Prüfbedingungen berücksichtigt werden.
Dann noch eine Nachfrage:
Sollen Dichtflächen auf Dichtigkeit gemessen werden?
Die sind häufig auch anisotrop bzgl. Druck oder Unterdruck.
Gandalf
Hallo alle,
wenn ich ein Gehäuse druckprüfe ist es dann dasselbe wenn ich
das Gehäuse mit 1 Bar aufblase oder wenn ich ein Vakuum
erzeugen muss. Die Luftmenge die entweicht (bzw. der
Druckabfall) wird gemessen.
also wenn es rein um die luftentweichung geht - also verformung nicht betrachtet werden - muesste man, um ganz sicher zu gehn, vielleicht noch wissen, was es eigentlich ist.
angenommen, es handelt sich um eine art kompressor, der den druck erhoeht und konstant haelt.
DAS koennte man jetzt z.b. nicht testen, indem man das gehaeuse einem ueberdruck aussetzt, denn das gehaeuse fuellt sich mit dem ueberdruck und so wird die druckdifferenz immer kleiner, die stroemung nimmt also ab. der kompressor hingegen wuerde konstant nach aussen die luft pressen, weil der aussendruck ja nicht steigt.