Essen in Budapest
Servus,
wo man gut (gern rustikal ohne viel chichi) essen kann, natürlich
ungarische Küche?
es ist wohl acht Jahre her, dass ich in Budapest gewesen bin, von daher kann ich keine konkrete Adresse benennen - eher den Gesamteindruck, dass es uns eher schwer gefallen ist, zum Essen Adressen zu finden, wo es nicht Hausmannskost oder gutbürgerliche kakanische Küche gab. Die Debatte zwischen Hosenbund und Nachtisch wurde dann halt doch meistens zugunsten des Nachtischs entschieden.
Wenn man die Lokale meidet, in denen als Zigeunerprimas verkleidete Albaner, Bulgaren und Pakistani mit der Fiedel zwischen den Tischen herumwieseln, kann man wohl nichts verkehrt machen: Wir sind überall gut, lecker und reichlich versorgt worden.
Dass viele Leute nach Budapest reisen, um wohlfeil, gut und viel essen und trinken zu können, hat übrigens auch große Vorteile auf der anderen Seite: Die meisten der Dutzende von Museen in Budapest haben wir annähernd menschenleer vorgefunden. Der Besuch im Museum der Bildenden Künste (in der Hauptsache die Sammlung der Familie Esterházy) war ein Genuss, wie ich ihn selten in einer Gemäldesammlung hatte.
Einen hübschen Überblick über die Museen und Sammlungen der Stadt bietet das Verzeichnis, das man beim Kauf der Budapest Kártya bekommt - übrigens die erste Touristenkarte dieser Art, die freie Mobilität im städtischen Nahverkehr und freien oder ermäßigten Eintritt in die Museen der Stadt mit einem Pauschalpreis ermöglicht: Dieses Konzept, das inzwischen weit verbreitet ist, wurde in Budapest erfunden.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder