Unterkunft in Budapest

Moinmoin,

ich suche für 2 Nächte u. 2 Personen für Mitte März eine günstige Unterkunft - bis max. € 50,- pro Nacht u. Person - mit Frühstück in Budapest entweder in Flughafennähe (Liszt Ferenc Flughafen) oder direkt im Zentrum.

Wer kennt sich aus und hat einen Tipp?

Viele Grüße,
Kieki

Immer wieder gerne: das Hotel Burg gleich gegenüber der Fischerbastei.

Immer wieder gerne: das Hotel Burg

danke Melly, hab mir gerade die Seite angeguckt, würde für den gewünschten Zeitraum 59,- € pro Nacht im DZ kosten, habe inzwischen auch ein anderes Hotel im Zentrum empfohlen bekommen, das City Hotel Matyas, ist um einiges günstiger.

Gruß
Kieki

Servus,

für beschränktes Budget hat es in Budapest auch eine große Zahl von Ferienwohnungen in Stadthäusern, teilweise die früheren Wohnungen von ausgewanderten Budapestern, die inzwischen unter anderem in D wohnen.

Man kann da für 50 € leicht etwas finden. Es gibt dann halt niemand, der mit dem Staubsauger herumfährt und die Betten macht, und der Abholer am Bahnhof oder Flugplatz spricht vielleicht nicht sehr viel außer Ungarisch, aber es gibt in einer Wohnung mehr Platz und Rückzugsmöglichkeiten und vor allem eine eigene Küche - beides wirkt sich auf die Ausgaben für Kaffeehäuser und Speiselokale aus. Auch wenn man das Café Ruszwurm natürlich aufgesucht haben sollte.

Und mit einer eigenen Küche im Rücken kann man die wunderschöne Markthalle ganz anders genießen!

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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für beschränktes Budget hat es in Budapest auch eine große
Zahl von Ferienwohnungen in Stadthäusern, teilweise die
früheren Wohnungen von ausgewanderten Budapestern, die
inzwischen unter anderem in D wohnen.

danke Martin, wir haben nun das Hotel Matyas gebucht.

Und mit einer eigenen Küche im Rücken kann man die
wunderschöne Markthalle ganz anders genießen!

nee, zum kochen haben weder ich noch meine Freundin Lust während des doch recht kurzen Aufenthaltes dort:wink:

Gruß
Kieki

Hi!

Auch wenn man das Café
Ruszwurm natürlich aufgesucht haben sollte.

Sofern man Platz findet - aber trotzdem einmalig!! (PS: Auf Kaiserin Sissis Spuren: Cafe Gerbeaud)

Und mit einer eigenen Küche im Rücken kann man die
wunderschöne Markthalle ganz anders genießen!

Sofern man sich nicht schon dort den Magen mit den allerweltbesten Langos vollstopft :smiley:

Grüße,
Tomh

noch ne Frage…
Moin ,

Auch wenn man das Café
Ruszwurm natürlich aufgesucht haben sollte.

danke f.d. Tipp, habs gerade mal gegoogelt, scheint ja wirklich lohnenswert zu sein! *
Hast Du bzw. Tomh evtl. noch den einen od. anderen Tipp wo man gut (gern rustikal ohne viel chichi) essen kann, natürlich ungarische Küche?

Gruß
Kieki

Essen in Budapest
Servus,

wo man gut (gern rustikal ohne viel chichi) essen kann, natürlich
ungarische Küche?

es ist wohl acht Jahre her, dass ich in Budapest gewesen bin, von daher kann ich keine konkrete Adresse benennen - eher den Gesamteindruck, dass es uns eher schwer gefallen ist, zum Essen Adressen zu finden, wo es nicht Hausmannskost oder gutbürgerliche kakanische Küche gab. Die Debatte zwischen Hosenbund und Nachtisch wurde dann halt doch meistens zugunsten des Nachtischs entschieden.

Wenn man die Lokale meidet, in denen als Zigeunerprimas verkleidete Albaner, Bulgaren und Pakistani mit der Fiedel zwischen den Tischen herumwieseln, kann man wohl nichts verkehrt machen: Wir sind überall gut, lecker und reichlich versorgt worden.

Dass viele Leute nach Budapest reisen, um wohlfeil, gut und viel essen und trinken zu können, hat übrigens auch große Vorteile auf der anderen Seite: Die meisten der Dutzende von Museen in Budapest haben wir annähernd menschenleer vorgefunden. Der Besuch im Museum der Bildenden Künste (in der Hauptsache die Sammlung der Familie Esterházy) war ein Genuss, wie ich ihn selten in einer Gemäldesammlung hatte.

Einen hübschen Überblick über die Museen und Sammlungen der Stadt bietet das Verzeichnis, das man beim Kauf der Budapest Kártya bekommt - übrigens die erste Touristenkarte dieser Art, die freie Mobilität im städtischen Nahverkehr und freien oder ermäßigten Eintritt in die Museen der Stadt mit einem Pauschalpreis ermöglicht: Dieses Konzept, das inzwischen weit verbreitet ist, wurde in Budapest erfunden.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Vielen Dank…
…für Deine Erläuterungen. *

Wir haben einen Reiseführer im Gepäck und werden gucken, was in 1 1/2 Tagen geht, ohne das Budapest-sight-seeing in Stress ausartet :wink:

Da es jetzt auch von Lübeck aus einen Ryan-Air-Flug nach Budapest gibt, kann es durchaus sein das wir diese Verbindung auch ein 2.tes und 3.tes mal nutzen werden, mal schauen, demnächst kommt auch noch HL-Barcelona dazu…also volles Programm, Städte-Tour-mäßig :smiley:

Bei Ryan-air weiß man hier nämlich nie, wielange diese Strecken bestehen bleiben…also nutzen, solange es möglich ist und der Geldbeutel dies mitmacht.

Gruß
Kieki

Hi!

Dass viele Leute nach Budapest reisen, um wohlfeil, gut und
viel essen und trinken zu können, hat übrigens auch große
Vorteile auf der anderen Seite:

Allerdings sei auch angemerkt, dass die Preise an das „westliche Niveau“ angepaßt sind!

Der Besuch im Museum der Bildenden Künste (in der
Hauptsache die Sammlung der Familie Esterházy) war ein Genuss,
wie ich ihn selten in einer Gemäldesammlung hatte.

Ist das jenes gegenüber dem kunsthistorischen Museum am Heldenplatz?

Einen hübschen Überblick über die Museen und Sammlungen der
Stadt bietet das Verzeichnis, das man beim Kauf der Budapest
Kártya bekommt - übrigens die erste Touristenkarte dieser Art,
die freie Mobilität im städtischen Nahverkehr und freien oder
ermäßigten Eintritt in die Museen der Stadt mit einem
Pauschalpreis ermöglicht: Dieses Konzept, das inzwischen weit
verbreitet ist, wurde in Budapest erfunden.

Die „Budapest Card“ ist wirklich zu empfehlen - auch wg. den öffentlichen Verkehrsmittel (selten wurde ich so oft kontrolliert); aber auch wg. den ermäßigten Preisen.

Der Tiergarten und der einzige „feste“ Zirkus sind ebenfalls in der Nähe des Heldenplatzes.
Für Eisenbahnfreaks ist das Eisenbahnmuseum empfehlenswert (wo noch die alten russischen „Bomber“ stehen), das naturhistorische und das heeresgeschichtliche Museum haben natürlich auch ihre Reize.

Standseilbahn auf den Burgberg, Heldenplatz und die U-Bahnstationen der Linie 1 (wurden noch zu k&k-Zeiten aufgrund der Milleniumsfeiern errichtet) sind auch ganz nett.

Grüße,
Tomh

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Hi!

demnächst kommt auch noch HL-Barcelona dazu

Tramvia Blau, Gaudi mitsamt „Werken“, Camp Nou, Font Màgica, … hach, es war so schön :wink:

Grüße,
Tomh

Hi,

Tramvia Blau, Gaudi mitsamt „Werken“, Camp Nou , Font Màgica,
… hach, es war so schön :wink:

ja, eine faszinierende Stadt! War ja schon da, etliche Jahre her, unbedingt auf dem Programm steht diesmal u.a. das Camp Nou!

Danke auch für Deine o.g. Tipps.*

Gruß
Kieki

Museen in Budapest
Servus,

Allerdings sei auch angemerkt, dass die Preise an das
„westliche Niveau“ angepaßt sind!

Zumindest an das Niveau zu Wien, das ich im Vergleich zu Reichsdeutschland als eher niedrig empfunden habe. Und: Schau an diese Welt - und schau an diese Palatschinki!

Ist das jenes gegenüber dem kunsthistorischen Museum am
Heldenplatz?

Es ist das Szépművészeti Múzeum, das unterschiedlich auf Deutsch wiedergegeben wird, nördlich des Heldenplatzes - ich meine, das südliche sei die Kunsthalle mit wechselnden Ausstellungen.

Adelheid war grad in einem anderen Saal, und ich war mit Goyas Wasserträgerin ganz alleine: Nur wir zwee! Seit ich sie das erste Mal auf einer Postkarte gesehen habe, bin ich heimlich in sie verliebt. Und in diesem Moment glaubte ich eine kurze Weile lang, sie könnte mich vielleicht doch erhören.

Die Budapest Kártya reizt natürlich auch, kleinere Museen heimzusuchen, wenn man grad dabei ist. Unvergesslich der Besuch in der elektromechanischen Telefonvermittlungsstation am Weg zur Burg, zusammen mit der Fernleitung Richtung Türkei und Bagdad in den 1920er Jahren gebaut und bis in die 1980er Jahre im täglichen Einsatz. Der Concierge war ganz erfreut, dass ihn mal jemand besuchen kam, und schaltete das Ding für uns an - die Anlage machte den Eindruck einer Tinguely-Maschine: Die zich vertikalen Achsen, auf denen die einzelnen Mitnehmer sitzen, sind bei Betrieb der Station ständig am Laufen - die Vermittlungsstation rasselt wie eine ganze Fabrikhalle.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder