Unterlegplane selbst nähen - wieviel kleiner als das Zelt?

hi zusammen!
Ich nähe für das Wechsel Aurora 2 eine Unterlage. Habe das Zelt leider nicht da, mir das grob aufgezeichnet und habe den Grundrissplan.
https://1-geo.de/Camping-Outdoor/Camping-Schlafen/Zelte/Zelt/Profi-Leichtgewichtszelt-Aurora-2-Wechsel-Zero-G-Line-231036-Tunnelzelt-sand::18377.html

Nun frage ich mich, wieviel kleiner muss ich das denn machen, damit es auf keinen Fall auf die Plane regnet? Also wo keine Apsiden sind, da mache ich das einfach etwas kleiner als das Innenzelt. Aber an den Schrägen seitlich an den Apsiden, da bin ich mir unsicher.
15cm? Reicht das wohl?

Danke
Bufo

Wenn du die Plane kleiner machst, wird es zwar nicht draufregnen, aber bei richtig viel Regen kann das Wasser drüberlaufen (außer, du zeltest auf einem Gipfel eines Hügels). Ich würde die Plane eher etwas größer machen und an den Seiten etwas hochklappen. Vielleicht mit Wäschklammern unten am Überzelt oder den Befestigungsschnüren und -schlaufen unten befestigen oder so, so dass der äußerste Rand der Plane überall mindestens 5 cm über dem Boden schwebt…

Hallo Kröte,

Ich sehe das wie @Simsy_Mone.
Ich würde die Unterlage einige cm grösser als das Innenzelt machen und an den Ecken, und sonst am Rand, Ösen nieten, mit welchen man das Teil als erstes auf den Boden nageln kann.
Möglicherweise hat das Innenzelt schon Laschen für Heringe, dann würde ich die Ösen passend machen, damit man nur einen Hering für beide Teile benötigt.

Selbst wenn du das Zelt oben auf den Hügel stellst, zieht das Wasser durch das Erdreich unter das Zelt. Und oben auf einem Felsen gehen die Heringe immer so schlecht rein. :frowning:

MfG Peter(TOO)

Das klingt alles logisch.

Warum sind alle Unterlegplanen, die es zu den Zelten zu kaufen gibt, nicht so gemacht? (Ernstgemeinte Frage). Hatte schon einige Zelte, die Unterlage war immer kleiner als das Zelt (mit unterschiedlicher Differenz). Probleme gab es nie damit - und wir haben schon sehr viel bei allem möglichen Bedingungen gezielter.

Ich befestige Schlaufen aus Gummischnur an den Ecken , damit kann man die mit den Heringen mitauffädeln und leicht straff ziehen. Habe ich bei einem Vaude-Zelt abgeguckt.

Bufo

Hallo Krötchen,

Gute Frage, die nächste!

Auf dem Markt setzt sich nicht immer das beste durch, sonst hätten wir kein Windows …

Wir haben die Unterböden immer selbst gemacht. Allerdings war ich jetzt 40 Jahre nicht mehr zelten.

MfG Peter(TOO)

1 Like

Hallo,

die oben von den Kollegen genannte Vorgehensweise klingt auf den ersten Blick logisch, hat aber den Nachteil dass die Be-/Entlüftung beeinträchtigt wird. Das ist auch der Grund warum alle zu Zelten verkauften Planen kleiner sind als die eigentliche Bodenfläche (PS: ob es denn immer eine passend vom Hersteller als Zubehör überteuert angebotene Plane sein muss ist eine andere Frage …).

Also: Ja, bei extremen Regen kann etwas Wasser zwischen Plane und Zeltboden gelangen, nicht schön aber verkraftbar; demgegenüber würde bei überstehenden Planen für die gesamte Dauer des Urlaubs die Entlüftung beeinträchtigt (was wiederum bei kurzer Verweildauer kein Thema ist aber wenn das Zelt längere Zeit steht eben schon).

VG,
Max
(dessen Planen, so vorhanden, für alle seine Zelte kleiner sind als die Bodenfläche :slight_smile: )

1 Like