Unterscheidung zwischen Gutschrift und Gehaltsgut

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe folgende Frage.

Ich habe Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung welche ich auf ein Konto für die reine Mietabwicklung eingehen lasse. Von diesem Mieten-Konto übertrage ich mir monatlich einen Betrag auf ein persönlich genutztes Konto. Nun möchte ich dieses persönlich genutzte Konto gerne zu einer Direktbank verlegen. Allerdings definiert diese einen „Standardkunden“ um das Konto kostenfrei führen zu können und damit Kreditkarten ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass der monatliche Zahlungseingang als Gehalt/Lohn/Rentengutschrift eingeht.
Prinzipiell kann ich ja bei meinem monatliche Übertrag die Überweisung in der Finanzsoftware als eine solche Gutschrift definieren.

Spielt diese Definition für irgendetwas anderes eine Rolle? Zum Beispiel steuerlich? Oder betrifft es rein den Zahlungsverkehr und die Abwicklung bei der Bank?

Viele Grüße

Eine kleine Ergänzung
Eine kleine Ergänzung

An diejenigen die sich mit dem Zahlungsverkehr auskennen:

Es geht mir um die Unterscheidung von Geschäftsvorfall 51 (Gutschrift) und 53 (Lohn/Gehalt).

Hi !
Es kann auffalen, da es sich bei Dir ja um eine Eigenüberweisung handelt. Du wirst Dein Konto ja vermutlich als Privatperson führen, vielleicht mit Zusatz „Mietkonto“, aber eben als Privatperson…

Wer die Buchungssnummern vergibt (die überweisende Bank oder die Empfängerbank) weiß ich aber auch nicht. Es kann sein, dass es als Gehalt durchgeht, wenn Du im VWZ „Gehalt“ eingibst, aber das dürfte eigentlich nicht der Fall sein.

Manche Direktbanken wollen jedoch nur einen Zahlungseingang über eine bestimmte Höhe und haben es nicht zwingend als Gehalt definiert. Da mußt Du genauer bei den „Teilnahmebedingungen nachsehen“.

Hier ein guter Girokontenvergleich: http://www.girokonten-online.de/girokonten-im-vergle… Einige Konten sind trotz Kreditkarte komplett kostenlos, dann hast Du das Problem erst garnicht.

Nachtrag Zur Bedeutung des Gehalts. Falls das auch noch die Frage war, sondt habe ich das falsch verstanden…

Die Banken wollen solvente Kunden, am besten mit beruf, daher sind die so erpicht auf Gehaltseingänge.
Eine Kunde mit Gehalt möchte später vielleicht mal bauen und benötigt eine Baufi oder eine Bank kann solchen Kunden auch Konsumentenkredite anbieten, ohne Gehalt wird das schwer.

Bei einer Eigenüberweisung oder einem Dauerauftrag kann die schnell ausbleiben bzw. der DA eingestellt werden. Ein Gehalt gibt der Bank das Gefühl einen „guten Kunden“ geangelt zu haben. Die können die leute dann besser einschätzen. Kunden ohnen Gehalt (außer Schüler, Azubis oder Studenten, die haben Potential) sind nicht so interessant und sollen daher für die Kontonutzung zahlen…

Prinzipiell kann ich ja bei meinem monatliche Übertrag die
Überweisung in der Finanzsoftware als eine solche Gutschrift
definieren.

Klar kannst Du so versuchen, die Bank zu betrügen. Wenn das aber rauskommt, daß Dein angebliches Gehalt eine mit Schlüssel „Gehalt“ gefakte Überweisung von Dir selber ist, ist der Teufel los :wink:.

Jede Bank macht ihr eigenes Kunden- Rating. Es geht hier besonders um Cross Selling- Wahrscheinlichkeiten.
Und wenn die Bank Dir das Konto nur dann kostenlos oder mit Bonus gibt, wenn ein bestimmtes Gehalt eingeht, dann mußt Du das akzeptieren, oder echten Ärger riskieren (fristlose Kündigung, Rückzahlung aller erschlichenen Vorteile incl. heftiger Bearbeitungsgebühren etc.).