Hallo
Kennt jemand den Unterschied zwischen Betriebswirt (staatl. gepr.) und Betriebswirt (VWA)??? Gerade in Beziehung Einsatzgebiet, Zukunftsaussichten, und Verdienstmöglichkeiten. Ich möchte gern etwas berufsbegleitend machen und habe mir die zwei Sachen ausgesucht. Gibt es noch Alternativen dafür in Leipzig und Umgebung? Ich habe gehört, dass man sein Diplom machen kann ohne Abitur.
Vielen Dank für eure Hilfe!!!
Mit freundlichen Grüßen
Ron
Hi,
soweit ich weiß, sind VWA-Abschlüsse nicht bundesweit staatlich anerkannt. (Stand letztes Jahrtausend *gfg*)
Staatlich anerkannt sind m.E. nur die FH, BA und Uni- Abschlüsse. Bei der FH langt die passende Fachhochschulreife, also kein Abi.
Richtig fundierte Antworten kannst Du ja bei der Beratung im BIZ (bei der Arbeitsagentur) oder bei der jeweiligen Studieneinrichtung erhalten.
Zum Thema Diplom: Diplom ist leider nicht geschützt, es gibt Plegeschulen, die auch ein Diplom verleihen (der Kurs dauert 3 Monate und läßt sogar Hauptschüler zu, soviel zum Verleihen eines Diploms)
Viel Erfolg
Winni
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Hallo, hallo,
also, ich bin Betriebswirtin (VWA) ;O)
In er Tat ist der Ausbildungsgang als Diplom (noch) nicht anerkannt.
Die offizielle Bezeichnung ist: Wirtschaftsdiplom Betriebswirt (VWA)
Es wird aber an der Anerkennung gearbeitet. Wenn das durch ist, ist das Diplom mit einem FH Abschluß zu vergleichen. Es handelt sich dabei definitiv um ein Studium und wird in der Wirtschaft auch so anerkannt. Der staatliche Betriebswirt ist KEIN Studium und somit auch nicht mit dem ‚VWA‘ zu vergleichen. Es handelt sich dabei um eine Ausbildung mit IHK Abschluß, als eine Zusatzausbildung zu einer Lehre.
Nur genützt hat mir der ‚VWA‘ bisher nicht viel - aufgrund der Arbeitsmarktlage. Ich habe zwar seitdem die Stelle gewechselt, aber bin nur auf einem Sachbearbeitungsposten gelandet (seuftz). Erwartet hatte ich da mehr. Die Ausbildung hat mir persönlich aber viel gebracht. Die Dozenten waren prima und auch der Zusammenhalt unter den Studenten.
Hoffe geholfen zu haben!
LG, Elke
Hallo Ron,
bezüglich Unterschiede solltest du dir einfach die Lehrpläne der Schulen anschauen (hier http://www.arbeitsamt.de/cgi-bin/aoWebCGI?kurs) oder auf den HP der Schulen. Über Niveauunterschiede zu sprechen ist problematisch. Es gibt je nach Standort/eigene erfahrung unterschiedliche Ansichten. Die Schulen haben ihre eigene, die Arbeitgeber auch, je nach Erfahrung oder Geschmack 
, die Schüler ebenfalls. Dementsprechend werden auch Aussagen zu Einsatzgebiete, Zukunftsaussichten und Verdienstmöglichkeiten ausfallen. Es gibt nun mal auch Leute ohne diese Fortbildungen, die mehr Karriere machten als Hochschulabsolventen.
Staatl. gepr. heisst, dass der Staat (das Oberschulamt) prüft. Bei VWA prüft die VWA. Daneben gibt es noch Betriebswirt IHK. Da prüft diese.
Gruß
Otto
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Nur genützt hat mir der ‚VWA‘ bisher nicht viel - aufgrund der
Arbeitsmarktlage. Ich habe zwar seitdem die Stelle gewechselt,
aber bin nur auf einem Sachbearbeitungsposten gelandet
(seuftz). Erwartet hatte ich da mehr. Die Ausbildung hat mir
persönlich aber viel gebracht.
Die Ausbildung an der VWA nützt einem oft etwas wenn man z.b. im eigenen Betrieb weiterkommen will, es einem aber an dem entsprechenden Abschluss fehlt.
Viele Arbeitgeber beindruckt auch die Motivation und das Durchhaltevermögen. Es ist wahrlich kein Zuckerschlecken jahrelang nach der Arbeit die Unibank zu drücken.
Es hängt sicher von der Gelegenheit und Stelle ab und wie man sich verkaufen kann. Ein Plus gegenüber einem frischen (noch grünen) Uniabsolventen ist die Berufserfahrung die man auch in der Zeit gesammelt hat.
Ich habe selbst die VWA besucht und arbeite auf der selben Stelle, die auch UNI, FH Absolventen bekleiden.
Gruss U.