Unterschied N-Leiter und PE-Leiter?

Hallo,

ich frage mich generell worin der Unterschied zwischen dem N-Leiter und dem PE-Leiter ist.
Ich beziehe mich bei meiner Frage auf folgendes, von mir ins Netz gestellte, Bild.

http://www.directupload.net/show/d/454/osKJuE43.jpg

Der stromlose Schutzleiter wird geerdet und demzufolge doch auch der davon abgehende Neutralleiter. worin unterscheiden die sich.

„Der Sternpunkt ist geerdet und wird als zusätzlicher Netzleiter zusammen mit den Außenleitern herausgeführt.“

Warum ist der Sternpunkt geerdet und warum wird er als zusätzlicher Leiter herausgeführt?"
Er dient der Stromrückführung, wenn der Stromkreis geschlossen ist, oder?
Ist das Vergleichbar mit einer Steckdose? Dort gibt es auch einen Leiter und einen Neutralleiter, den blauen Draht. Nur das beim Dreiphasensystem die drei blauen N-Leiter zu Einem Zusammengefasst sind? Ist das richtig, dass wie im Einphasensys-tem, kein Strom fließen würde, wenn der N-Leiter nicht vorhanden ist?
Ist also ein N-Leiter im Dreiphasenwechselstromsystem immer zwingend vorge-schrieben?

„Ein örtlicher Schutzleiter mit Erdverbindung allein stellt noch keine funktionierende Absicherung dar. Dies ist erst bei korrekter Ausführung der gesamten Schaltung bis hin zur Spannungsquelle (dortige Erdung des Nulleiters oder des Sternpunktes und zusätzlichem Einbau von Abschalt-Sicherungen) gegeben.“

Warum wird der Nulleiter bei der Spannungsquelle geerdet?

Wo ist der Schutzleiter geblieben?
Der N-Leiter kann doch dann nicht die Funktion des Schutzleiters übernehmen. Muss der denn nicht mitgeführt werden?
Die Aufgabe des Schutzleiters ist es ja in einem Fehlerfall die elektrische Versorgungsspannung an den außenliegenden Teilen eines elektrischen Betriebsmittels , auf einen ungefährlichen Wert zu re-duzieren. Gleichzeitig wird durch den entstehenden hohen Kurzschlußstrom die elektrische Sicherung zur Auslösung gebracht.

Viele Fragen zu einem Sachverhalt, was?

Grüße, Matthias.

Hallo,

ich frage mich generell worin der Unterschied zwischen dem
N-Leiter und dem PE-Leiter ist.

der Unterschied besteht weniger im Potentiel, als vielmehr
in der Verwendung.
Der N-Leiter ist prizipiell Bestandteil der Stromkreise,
kann also Strom führen.
Der PE ist ausschließlich aus sicherheitstechn. Gründen
vorhanden. Der PE soll im normalen Fall (also kein Fehler)
stromlos sein.

Sehr schön ist die unterschiedliche Betrachtungsweise
beim Fehlerstromschutz (FI-Schalter) zu sehen.
Der N-Leiter ist als stromführenden Rückleiter Bestandteil
der Gesamtbilanz. Wenn der PE-Leiter Strom abführt, wird
der FI auslösen.

Der stromlose Schutzleiter wird geerdet und demzufolge doch
auch der davon abgehende Neutralleiter. worin unterscheiden
die sich.

siehe oben!

Gruß Uwi

Hallo Matthias,

„Der Sternpunkt ist geerdet und wird als zusätzlicher
Netzleiter zusammen mit den Außenleitern herausgeführt.“

Warum ist der Sternpunkt geerdet und warum wird er als
zusätzlicher Leiter herausgeführt?"
Er dient der Stromrückführung, wenn der Stromkreis
geschlossen ist, oder?

Das kommt drauf an. Bei den Mittelspannungs und Hochspannungsnetzen ist der Sternpunkt meist weder geerdet noch herausgeführt.

Wenn alle drei Aussenleiter gleichmässig belastet sind, flisst im Netralleiter kein Strom. Die kannst du aber konkret nursicherstellen, wenn du z.B. einen Drehstrommotor betreibst.
Im Haushalt sind die Verbraucher normalerweise nur an einem Aussenleiter und am Netralleiter (230V) angeschlossen und es fliesst ein Strom im Neutralleiter. Allerdings versucht man die Lasten gleichmässig auf die drei Aussenleiter zu verteilen (Du kannst also zwischen den L-Leitern in zwei verschiedenen Zimmern meist 400V abgreiffen) wodurch dann im Mittel im Neutralleiter am Hauptanschluss ein kleiner Strom fliessen sollte.
Das E-Werk versucht also die Last möglichst gleichmässig auf die Aussenleiter zu verteilen.

Ist das Vergleichbar mit einer Steckdose? Dort gibt es auch
einen Leiter und einen Neutralleiter, den blauen Draht. Nur
das beim Dreiphasensystem die drei blauen N-Leiter zu Einem
Zusammengefasst sind?

Die Zuleitung zu deinem Haus ist normalerweise heute immer dreiphasig, es gibt also am Hauptanschluss nur einen Neutralleiter.

Ist das richtig, dass wie im
Einphasensys-tem, kein Strom fließen würde, wenn der N-Leiter
nicht vorhanden ist?

Klar, du hast ja dann auch nur Steckdosen mit einem pol :wink:)

Ist also ein N-Leiter im Dreiphasenwechselstromsystem immer
zwingend vorge-schrieben?

Nicht in jedem Fall, siehe oben.

Warum wird der Nulleiter bei der Spannungsquelle geerdet?

In den Anfängen war das nicht der Fall, da wurde noch nicht geerdet. Dadurch gab es immer wieder Probleme weil irgendwelche Erdschlüsse entstanden (Irgendwo im Netz war ein Leiter geerdert, ganz wo anders ein Anderer), dadurch kamm es einersetis zu Verlusten (Deas Erdreich hat ja einen Widerstand > 0Ohm), andererseits gab es Probleme mit den Gas und Wasserleitungen im Erdreich (Korrosion, Galvanik) und nicht zuletzt konnen auch noch gefährliche Spannungspotenziale auftreten (z.B. zwischen der Wasser und der Gasleitung, oder Gebädeteilen).
Aus diesem Grunde entschloss man sich den Neutralleiter zu Erden. Bei einem Erdschluss fliegt dann wenigstens die Sicherung raus, bzw. der FI funktioniert erst unter diesen Bedingungen.

Wo ist der Schutzleiter geblieben?
Der N-Leiter kann doch dann nicht die Funktion des
Schutzleiters übernehmen. Muss der denn nicht mitgeführt
werden?

Normalerweise ist der Hausanschluss als PEN ausgeführt, PE und N sind als ein Leiter geführt, direkt ab Hauptanschluss werden dann PE und N als zwei Leitungen weitergeführt. Auch wird der Potenzialausgleich direkt am Hauptanschluss angeschlossen (eine Verbindung zwischen dem PEN und den Wasserleitungen und dem Fundament).

Die Aufgabe des Schutzleiters ist es ja in einem Fehlerfall
die elektrische Versorgungsspannung an den außenliegenden
Teilen eines elektrischen Betriebsmittels , auf einen
ungefährlichen Wert zu re-duzieren. Gleichzeitig wird durch
den entstehenden hohen Kurzschlußstrom die elektrische
Sicherung zur Auslösung gebracht.

Aus Sicherheitsüberlegungen wird heute der PE im ganzen Gebäude separat geführt. Der SChutzleiter erst seit etwa 50 bis 60 Jahren bis an der Steckdose „angeboten“. Zuerst hat man dann einfach eine Brücke in der Steckdose zwischen Schutzkontakt und Neutralleiter eingebaut. Der nächste Schritt war dann, dass man ab der Etagenverteilung PE und N separat geführt hat und heute werden PE und N im Hauptanschluss aufgetrennt.

Wenn im PE strom fliesst gibt es auch einen Spannungsabfall. Wenn nun erst direkt in der Dose PE und N aufgeteilt werden kann es sein, dass zwei Steckdosen im selben Raum unterschiedliche Petenziale auf dem PE aufweisen, weil an einer ein Verbraucher angeschlossen welcher einen Grossen Strom bezieht und die andere Dose näher an der Verteilung angeschlossen ist.
Ähnliche Probleme können auch entstehen wenn erst bei der Etagenverteilung aufgetrennt wird. Besonders Problematisch wird es wenn Computer vernetzt sind. Die Netzwerkkabel sind ja auch geerdet und wenn eine Potenzialdifferenz zwischen Keller und Dachgeschgoss besteht fliest ein Ausgleichsstrom durch die Kabel, was meist nur zu unerklärlichen Computer-Abstürzen führt, aber auch zu Gefahren für Leib und Leben führen kann, wenn die Spannung gross genug ist.

Ich selbst hatte soetwas einmal in einer Fabrikhalle erlebt.
Es gab da an beiden Enden der Halle ein Verteilung und jede Verteilung hat je einen Strang bis zur Hallenmitte gespiesen. Zwischen den beiden Steckdosen in der Mitte lag eine Spannung von 60V zwischen den Schutzleitern. Unsere Geräte wurden Teils am einen und Teils am anderen Strang angesteckt, was zu einer Rauchentwicklung führte …

MfG Peter(TOO)

Hallo Matthias,

„Der Sternpunkt ist geerdet und wird als zusätzlicher
Netzleiter zusammen mit den Außenleitern herausgeführt.“

Warum ist der Sternpunkt geerdet und warum wird er als
zusätzlicher Leiter herausgeführt?"
Er dient der Stromrückführung, wenn der Stromkreis
geschlossen ist, oder?

Das kommt drauf an. Bei den Mittelspannungs und
Hochspannungsnetzen ist der Sternpunkt meist weder geerdet
noch herausgeführt.

Bist Du dir da sicher??
Wie soll, Deiner Meinung nach der Schutz dann realisiert werden?

Schau Dir mal eine Überland-Freileitung genauer an!

. . .

MfG Peter(TOO)

Erdungsmaßnahmen im Netz nach DIN VDE 0141

mfg
W.

Hallo,

Zitat Peter(TOO):"… Das kommt drauf an. Bei den Mittelspannungs und
Hochspannungsnetzen ist der Sternpunkt meist weder geerdet
noch herausgeführt. …"

Diese Aussage ist falsch.

Beispiel:
Höchstspannungsnetz (220kV-380kV) starr geerdet (niederohmig)

Hochspannungsnetz (110kV)starr (z.B. bei reinen Kabelnetzen) oder über E-Spule bzw. Petersonspule (überwiegend Freileitungnetz)

Mittelspannungsnetz (6kV-35kV) starr (z.B. bei reinen Kabelnetzen) oder über E-Spule bzw. Petersonspule (überwiegend Freileitungnetz)
in Ausnahmen z.B. in Industriebetrieben isoliert (IT-Netz) mit Erdschlußüberwachung.

Niederspannung (bis 1kV) starr geerdet

Durch die Beschaltung des Sternpunkt wird im Falle eines einpoligen Fehlers eine Auslösung bzw. Anzeige (bei z.B. einem Erdschluß) des fehlerbehafteten Stromkreis erzielt.
In Energieversorgungsnetzen werden durch die Sternpunktbeschaltung noch weitere Aufgaben erfüllt (z.B. E-Stromkompensation, einpolige AWE=Automatische Wiedereinschaltung).

Belastungstrom Neutralleiter:
In einem ideal, symetrisch belasteten Drehstromnetz ist der Augenblicksstrom im Neutralleiter 0A.

Bei einer unsymetrischen Belastung kommt es zu einem Strom im Neutralleiter dieser lässt sich z.B. grafisch bestimmen. Sollte in diesem kein Neutralleiter (z.B. Neutralleiterbruch) vorhanden sein würde an dem Verbraucher mit der kleinsten Leistung die höchste Spannung anliegen.

Hausanschluß:
Von dem Netztrafo bis zur Verteilung werden die drei Aussenleiter und der PEN-Leiter (Kombination von N=Neutralleiter und PE=Schutzleiter) geführt. In der Verteilung findet eine Aufteilung in PE- und N-Leiter statt. Bei z.B. der Schutzmaßnahme Abschaltung durch Fehlerstromschutzeinrichtung fließt einer Fehlerstrom über den PE an dem FI-Schutzschalter (neu RCD) vorbei wodurch es zu einer Abschaltung kommt.

Gruß Peter

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Hallo Peter(TOO)

Ähnliche Probleme können auch entstehen wenn erst bei der
Etagenverteilung aufgetrennt wird. Besonders Problematisch
wird es wenn Computer vernetzt sind. Die Netzwerkkabel sind ja
auch geerdet und wenn eine Potenzialdifferenz zwischen Keller
und Dachgeschgoss besteht fliest ein Ausgleichsstrom durch die
Kabel, was meist nur zu unerklärlichen Computer-Abstürzen
führt, aber auch zu Gefahren für Leib und Leben führen kann,
wenn die Spannung gross genug ist.

Wie kann man den sowas denn im vorhinein herausfinden bzw. verhindern?

Grüße & Danke
kruder77

Hallo W.,

Das kommt drauf an. Bei den Mittelspannungs und
Hochspannungsnetzen ist der Sternpunkt meist weder geerdet
noch herausgeführt.

Bist Du dir da sicher??

JA !!

Wie soll, Deiner Meinung nach der Schutz dann realisiert
werden?

Die Trafos sind meist in Dreick-Schaltung gewickelt, da ist kein Sternpunkt vorhanden.

Welcher Schutz ??
Teilweise sind Schmelzsicherungen vorhanden, aber meist wird mit Schutzschaltern gearbeitet. Dabei werden Strom- und Spannungsverlauf gemessen. An der Verzerrung und Phasenlage der Sinuse erkennt man dann ob der Kurzschluss vor oder hinter dem Überwachten Segment, bzw. Trafo, ist und schaltet dann die Strecke entsprechend ab.

Schau Dir mal eine Überland-Freileitung genauer an!

Da sind Gruppen von drei Leitern dran und ganz oben ist ein Erdkabel,welches aber als Blitzschutz und Potenzialausgleich zwischen den Masten dient.

MfG Peter(TOO)

Hallo kruder77,

Ähnliche Probleme können auch entstehen wenn erst bei der
Etagenverteilung aufgetrennt wird. Besonders Problematisch
wird es wenn Computer vernetzt sind. Die Netzwerkkabel sind ja
auch geerdet und wenn eine Potenzialdifferenz zwischen Keller
und Dachgeschgoss besteht fliest ein Ausgleichsstrom durch die
Kabel, was meist nur zu unerklärlichen Computer-Abstürzen
führt, aber auch zu Gefahren für Leib und Leben führen kann,
wenn die Spannung gross genug ist.

Wie kann man den sowas denn im vorhinein herausfinden bzw.
verhindern?

Indem das PE-Leitersystem im ganzen Haus separat geführt wird. Da im PE-Leiter normalerweise kein Stron fliesst, kann auch kein Spannungsabfall entstehen.

Bei Frabrikgebäuden muss man manchmal zusätzliche Verbindungen zwischen den Gebäuden herstellen. Oder bei Netzwerken einfach Glasfasern verlegen, was heute eigentlich die Norm sein sollte, zumindest bei den Verbindungen zwischen einzelnen Gebäuden.

Andererseits ist es auch wichtig die Installation regelmässig zu prüfen, bzw. durchzumessen. Es kann immer wieder einmal vorkommen, dass sich eine Schraubklemme lockert oder durch Korrosion ein Übergangswiderstand bildet.
Schlechte Verbindungen im L- oder N-Leiter machen sich manchmal durch flackern der Beleuchtung bemerkbar, sind aber potenzielle Brandherde. Ein Unterbruch wird bemerkt, weil dann im entsprechenden Zweig nichts mehr geht.

Unterbrüche im PE-Leiter werden leider im normalen Betrieb nicht bemerkt und im Störungsfalle terten dann die gefährlichen Spannungen auf !!

MfG Peter(TOO)

Hi…

Noch eine Anmerkung zum bisher gesagten:
Metallgehäuse von Elektrogeräten müssen mit dem PE verbunden werden. Prinzipiell ginge auch der Nulleiter (ja, steinigt mich), aber deutsche 230V-Stecker sind nicht verpolungssicher - man weiß also als Gerätehersteller nicht, auf welchem Draht der Nulleiter liegt, und Phase am Gehäuse ist selbverständlich unerwünscht.

genumi

Moin Peter
Ups Du schreibst Erdkabel besser wäre Erdungskabel oder richtig Potenzialausgleich und Blitzschutzseil .
Fragte mich nur warumm ein Kabel was in der Erde Liegt so hoch in der Luft macht . Sorry aba leider wird offt umgangsprachlich ein Fehler gemacht nicht böse sein
M.f.G Horst

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Peter(TOO),

Hallo W.,

Das kommt drauf an. Bei den Mittelspannungs und
Hochspannungsnetzen ist der Sternpunkt meist weder geerdet
noch herausgeführt.

Bist Du dir da sicher??

JA !!

Die Sternpunkte z.B. bei einem 110kV/20kV Trafo sind herausgeführt. Die Begründung findest Du in einer vorherigen Antwort von mir.

Wie soll, Deiner Meinung nach der Schutz dann realisiert
werden?

Die Trafos sind meist in Dreick-Schaltung gewickelt, da ist
kein Sternpunkt vorhanden.

Bei z.B. 110kV/20kV Trafo sind die Ober- (=für Sternschaltung ausgelegt) und Unterspannungsseite (=Dreieck- oder Sternschaltung, wobei allerdings in einem Energieversorgungsnetz Sternschaltung verwendet wird). Somit stehen auf beiden Spannungsebenen Sternpunkte zur Verfügung, um die Funktion der jeweiligen Schutzfunktionen zu gewährleitsen.

Welcher Schutz ??
Teilweise sind Schmelzsicherungen vorhanden, aber meist wird
mit Schutzschaltern gearbeitet. Dabei werden Strom- und
Spannungsverlauf gemessen. An der Verzerrung und Phasenlage
der Sinuse erkennt man dann ob der Kurzschluss vor oder hinter
dem Überwachten Segment, bzw. Trafo, ist und schaltet dann die
Strecke entsprechend ab.

Hier einige Schutzeinrichtungen Diff.-Schutz (Leitung oder Trafo), Distanzschutz, UMZ-Schutz, AMZ-Schutz, Buchholzschutz, Erdschlußrichtungsanzeigen etc…

Schau Dir mal eine Überland-Freileitung genauer an!

Da sind Gruppen von drei Leitern dran und ganz oben ist ein
Erdkabel,welches aber als Blitzschutz und Potenzialausgleich
zwischen den Masten dient.

Über die Erdseile die über Masten geführt werden bestehen durch- gängige verbindungen von einer Umspannanlage zur anderen.
Die Erdseile sind mit der Erdungsanlage der Umspannanlage verbunden und somit auch mit dem Betriebsmittel das den Sternpunkt beschaltet.

MfG Peter(TOO)

Gruß Peter

Hallo W.,

Das kommt drauf an. Bei den Mittelspannungs und
Hochspannungsnetzen ist der Sternpunkt meist weder geerdet
noch herausgeführt.

Bist Du dir da sicher??

JA !!

Aha, Du bist also Netzmeister im Hochspannunganlagen.
Dann lern es nochmal!
Fakten!!
Aus dem Schaltanlagen Taschenbuch von ABB Calor Emag
ISBN 3-464-4835-9

Sternpunktbehandlung in Drehstrom-Hochspannungsnetzen über 1kV

isoliert
Anwendung: Netze geringer Ausdehnung, KW-Eigenbedarf
Zwischen Netz und Erde: Kapazitäten, (Wandlerinduktivitäten)
|Z0/Z1|: |1/jωCE|
Spannungsanhebung im Fehlerfall: ja
Fehlerdauer: 10…60min, u.U. Kurzerdung mit anschließender selektiver Abschaltung durch Nullstrom ( 125V, Berührungsspannung ≤ 65V

Wie soll, Deiner Meinung nach der Schutz dann realisiert
werden?

Die Trafos sind meist in Dreick-Schaltung gewickelt, da ist
kein Sternpunkt vorhanden.

Falsch!
Übliche Schaltung ist DY5 und damit Sternpunkt-Erdung!

Welcher Schutz ??
Teilweise sind Schmelzsicherungen vorhanden, aber meist wird
mit Schutzschaltern gearbeitet. Dabei werden Strom- und
Spannungsverlauf gemessen.
An der Verzerrung und Phasenlage der Sinuse erkennt man dann ob der :Kurzschluss

?
Wie heißt dieser Schutz?

vor oder hinter dem Überwachten Segment,
bzw. Trafo, ist und schaltet dann die Strecke entsprechend ab.

Schau Dir mal eine Überland-Freileitung genauer an!

Da sind Gruppen von drei Leitern dran und ganz oben ist ein
Erdkabel,welches aber als Blitzschutz und Potenzialausgleich
zwischen den Masten dient.

MfG Peter(TOO)

mfg
W.

Was dir selbst richtig angeschlossen bei einem Nulleiterbruch mal ordentlich Saft auf das Ghäuse gibt.
Gerade im Wohnbereich wenn barfuss auf den Flisen gestanden wird eine sehr Sardistische erfahrung.

Hast sicher vergessen dran zu denken :smile:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo W.,

Aha, Du bist also Netzmeister im Hochspannunganlagen.
Dann lern es nochmal!
Fakten!!
Aus dem Schaltanlagen Taschenbuch von ABB Calor Emag
ISBN 3-464-4835-9

Sorry, meine Ausagen beziehen sich auf die Schweiz.

Wir haben hier alleine (noch) 3’000 bis 4’000 Versorger mit eigenen Niederspannungsnetzen, und natürlich ALLE mit eigenen Vorschriften!

Im Niederspannungsnetz liegen die Unterschiede vor allem in der Tarifpolitik und den Bewilligungsbestimmungen, z.B. sind Mancherorts feste E-Heizungen gänzlich verboten, andernorts ab einigen kW nur nach Prüfung des Eintelfalles und anderenorts generell erlaubt und natürlich gibt es noch ein paar Details bei der Installations-Vorschriften welche unterschiedlich ausgelegt werden.
z.B. sind hier LS mit 13A erst seit einigen Jahren zugelassen, allerdinga wird hier im Haushalt meist immer noch mit 10A abgesichert die nächste Stufe ist dann 16A, 13A findet man nur ganz selten.

Viele davon versorgen nur ein einziges Dorf und betreiben kein eigenes Mittelspannungsnetz.
Im Mittelspannungsnetz sind die Unterschiede in den Vorschriften noch wesentlich grösser. Allerdings tritt hier langsam auch eine Harmonisierung ein, da die meisten Hersteller nur noch Apparate nach DIN-, bzw. EN-Norm herstellen und die Unternehmen dadurch gezwungen werden ihre Vorschriften an das erhältliche Material anzupassen.

Im Mittelspannungsnetz sind hier aber viele Trafos in Dreick gewickelt, besitzen also keinen Sternpunkt.

MfG Peter(TOO)

Hallo W.,

Aha, Du bist also Netzmeister im Hochspannunganlagen.
Dann lern es nochmal!
Fakten!!
Aus dem Schaltanlagen Taschenbuch von ABB Calor Emag
ISBN 3-464-4835-9

Sorry, meine Ausagen beziehen sich auf die Schweiz.

Wir haben hier alleine (noch) 3’000 bis 4’000 Versorger mit
eigenen Niederspannungsnetzen, und natürlich ALLE mit eigenen
Vorschriften!

Ist mir bekannt.

Im Niederspannungsnetz liegen die Unterschiede vor allem in
der Tarifpolitik und den Bewilligungsbestimmungen, z.B. sind
Mancherorts feste E-Heizungen gänzlich verboten, andernorts ab
einigen kW nur nach Prüfung des Eintelfalles und anderenorts
generell erlaubt und natürlich gibt es noch ein paar Details
bei der Installations-Vorschriften welche unterschiedlich
ausgelegt werden.
z.B. sind hier LS mit 13A erst seit einigen Jahren zugelassen,
allerdinga wird hier im Haushalt meist immer noch mit 10A
abgesichert die nächste Stufe ist dann 16A, 13A findet man nur
ganz selten.

dito

Viele davon versorgen nur ein einziges Dorf und betreiben kein
eigenes Mittelspannungsnetz.
Im Mittelspannungsnetz sind die Unterschiede in den
Vorschriften noch wesentlich grösser. Allerdings tritt hier
langsam auch eine Harmonisierung ein, da die meisten
Hersteller nur noch Apparate nach DIN-, bzw. EN-Norm
herstellen und die Unternehmen dadurch gezwungen werden ihre
Vorschriften an das erhältliche Material anzupassen.

Im Mittelspannungsnetz sind hier aber viele Trafos in Dreick
gewickelt, besitzen also keinen Sternpunkt.

Zitat aus Deinem vorherigen Post:
Da sind Gruppen von drei Leitern dran und ganz oben ist ein Erdkabel,welches aber als Blitzschutz und Potenzialausgleich zwischen den Masten dient.

Dehalb:
Wird künstlich gebildet (aus NS-Netz) und mitgeführt.

MfG Peter(TOO)

mfg
W.