Unterschied:RAM und Prozessor- Was macht schneller

Servus zusammen,

ich habe eine kleine Computer Philosophie entwickelt und ich bin zur Frage gekommen:

Was macht den Computer jetzt schneller? Prozessor oder Arbeitsspeicher?
Wer hat nun was für Aufgaben?
Würde ein schlechter Prozessor mit viel RAM genauso gut sein, wie ein guter Prozessor mit wenig RAM?

Evt. könnt ihr mir ja helfen ^^

mfg,

Hanzo

Hi

ich habe eine kleine Computer Philosophie entwickelt und ich
bin zur Frage gekommen:

Was macht den Computer jetzt schneller? Prozessor oder
Arbeitsspeicher?
Wer hat nun was für Aufgaben?
Würde ein schlechter Prozessor mit viel RAM genauso gut sein,
wie ein guter Prozessor mit wenig RAM?

wie üblich kann man keine Äpfel mit Birnen vergleichen
deine Frage kann also nicht einfach so beantwortet werden.
RAM-lastige Programme wie Bildbearbeitungsprogis profitieren sehr von RAM, CPU-lastige Anwendungen (zB die meisten Spiele, ob wohl nicht wenige auch viel RAM brauchen) ziehen mehr Nutzen aus einer schnellen CPU. Allerdings spielen bei der Geschwindigkeit noch andere Komponenten eine wichtige Rolle, zB die Grafikkarte

Gruss
ExNicki

Der übelste Flaschenhals ist immer noch die Festplatte.
Und ineffiziente Betriebssysteme wie z.B. Vista.

Gruß Rold

Guten Tag,

Hallo ,
hierbei kommt es natürlich auch darauf an ob Win XP ,Win 7 u.s.w.
Defenitiv ist immer : Wenn der PC mit XP oder Vista funktioniert
dann lieber den Arbeitsspeicher aufrüsten !
Der Prozessor ist dafür zuständig die Daten auszulesen , d.h. :
Daten werden an den Prozessor gesendet , dieser liest diese und
lagert alles was gelesen worden ist an den Arbeitsspeicher weiter .
Von hier aus werden erst die Daten vom Pc verarbeitet !!
Damit Prozessor und Arbeitsspeicher optimal zusammenarbeiten können
sollte dies natürlich abgewogen werden .
Das beste ist zuerst im Handbuch vom Mainboard nachzuschauen wieviel
Arbeitsspeicher erkannt wird !
Es hilft nichts 4 GB zu kaufen wenn der PC nur 1 GB erkennt !
Ich hoffe ich konnte Dir helfen !

Tach,

hierbei kommt es natürlich auch darauf an ob Win XP ,Win 7
u.s.w.
Defenitiv ist immer : Wenn der PC mit XP oder Vista
funktioniert
dann lieber den Arbeitsspeicher aufrüsten !

Warum?

Der Prozessor ist dafür zuständig die Daten auszulesen , d.h.

Daten werden an den Prozessor gesendet , dieser liest diese
und
lagert alles was gelesen worden ist an den Arbeitsspeicher
weiter .
Von hier aus werden erst die Daten vom Pc verarbeitet !!

Nein. Der Prozessor ist das, was die Daten „verarbeitet“, nicht der ominoese „PC“. Und zwar verarbeitet er Daten die in seinem eigenen Cache liegen, die vor der Verarbeitung erstmal in die CPU-Register kopiert werden, und nicht im Arbeitsspeicher. Und die Ergebnisse der Datenverarbeitung landen erstmal auch in den CPU-Registern und dann im Cache und werden dann je nach Verfahren mehr oder weniger zeitverzoegert in den Arbeitsspeicher zurueckgeschrieben.

Wie diese ganze Sache mit der Speicherhierarchie wirklich im Einzelnen funktioniert, kannst Du in einem beliebigen Lehrbuch zur Technischen Informatik oder Rechnerarchitektur nachlesen, durch Ausrufezeichen werden Deine Behauptungen nicht richtiger.

Gruss
Paul

Tach,

Was macht den Computer jetzt schneller? Prozessor oder
Arbeitsspeicher?
Wer hat nun was für Aufgaben?
Würde ein schlechter Prozessor mit viel RAM genauso gut sein,
wie ein guter Prozessor mit wenig RAM?

Das ist so einfach nicht zu beantworten und haengt davon ab, was man letzten Endes mit dem Rechner macht.

Wenn man groessere numerische Berechnungen macht, werden Unmengen von Daten zwischen dem Arbeitsspeicher und der CPU hin und her geschaufelt, da hilft schon mal ein schneller Speicher durchaus. Was aber viel wichtiger ist, die Daten, auf denen ich die Rechnungen anstelle, muessen in der Speicher passen, andernfalls werden sie auf die Festplatte ausgelagert und dann staendig von ebenda gelesen und wieder dahin geschrieben, und da hilft einem weder der schnelle Speicher noch eine leistungsstarke CPU mehr.

Passen die Daten aber in den Speicher, so skaliert die Geschwindigkeit der Berechnung ziemlich gut mit der Prozessorleistung.

Ist erstmal ein „akademisches“ Beispiel (wobei genau dafuer werden leistungsstarke Workstations und Grossrechner gebaut), ist aber im Hausgebrauch nicht anders. Wenn ich ein hochaufloesendes Bild bearbeite, welches aber komplett mit allen Bearbeitungsschritten in den RAM passt, bringt mir eine Erhoehung des Arbeitsspeichers keine wesentlichen Vorteile mehr (ausser dass ich den Speicher mit weiteren Dingen zumuellen kann).

Wenn mir irgendwelche Effekte und Filter (und dahinter steckt meist auch „nur“ numerische Mathematik, die mehr oder minder rechen-aufwendig ist) dann immer noch zu langsam berechnet werden, bringt mir eine schnellere CPU und vielleicht auch schnellerer Speicher-Bus Vorteile.

Wenn mein Bild aber nicht in den RAM passt und zum Teil auf die Festplatte in den unter Windows so genannten virtuellen Speicher ausgelagert wird, kann ich davon ausgehen, dass die meiste Zeit dadurch verloren geht, dass trotz ausgekluegelter Strategie der Speicherverwaltung, die Daten staendig von der Platte gelesen und auf die Platte geschrieben werden, was um Groessenordnungen langsamer ist, als Speicherzugriffe, und da hilft mir auch eine schnelle CPU nicht mehr, sondern nur mehr Speicher.

Sprich: der Rechner muss ausgewogen und auf seine Anwendung hin optimiert sein. Viel und schneller Speicher bei einer langsamen CPU kann (sic!) sinnvoll sein, wartet man halt „etwas“ laenger bis ein Video fertig kodiert ist, schnelle CPU mit wenig RAM ist meist ziemlich sinnlos, wer sich eine schnelle CPU leistet wird rechenintensive Dinge tun, und die beduerfen haeufig viel Speicherplatz.

Hallo Paul ,

wo ist denn die Auslagerungsdatei (Cache) ?

Tach,

wo ist denn die Auslagerungsdatei (Cache) ?

Das sind erstmal zwei verschiedene Dinge. Caches sind Zwischenspeicher quasi an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Speicherarten.

Die CPU hat eigenen Cache, der zwischen den Registern der CPU und der Arbeitsspeicher sitzt, ausserdem hat die Festplatte einen eingebauten Cache zwischen RAM und Festplatte so zu sagen. Das sind allesamt schnelle und relativ kleine Speicherbausteine, die fuer den Anwender transparent sind.

Ausserdem gab es frueher die Moeglichkeit, einen Pufferspeicher im RAM einzurichten, der in Etwa die Rolle hatte, die der Festplattencache auch hat.

Die Auslagerungsdatei hat den Zweck, Daten aufzunehmen, die in den Arbeitsspeicher nicht passen und zwar zum Zugriff der CPU vorgehalten werden muessen, aber idealerweise moeglichst selten. Diese Datei liegt auf der Festplatte. Solange dort wirklich nur Daten liegen, die nicht so haeufig gebraucht werden, ist es auch unproblematisch, schwierig wird es, wenn laufend auf diese Daten zugegriffen wird wenn der Arbeitsspeicher zu klein ist.

Gruss
Paul