Ja wie oben beschrieben ist mir der Unterschied zw. den beiden nicht so ganz klar. Es wäre echt nett, wenn ihr mir vllt. auch n Beispiel geben könnten. Da gibts doch was mit Kiemenrückziehreflex oder??
thx schonmal
MFG
MIcha
Ja wie oben beschrieben ist mir der Unterschied zw. den beiden nicht so ganz klar. Es wäre echt nett, wenn ihr mir vllt. auch n Beispiel geben könnten. Da gibts doch was mit Kiemenrückziehreflex oder??
thx schonmal
MFG
MIcha
hey, meines wissens nach sind es aehnliche prozesse, aber mit unterschiedlicher time scale. habituation innerhalb von sekunden (zb. man riecht etwas bestimmtes nicht mehr, weil der geruchssinn dran gewoehnt hat) und adaptation bis hin zu anpassungen ueber generationen ( tiger frisst mensch, menschen die sich vor tiger fuerchten ueberleben, gene die fuer angst verantwortlich sind werden weitergegeben- sehr verinefacht!) siehe auch stichwort epigenetics)
der reflex sagt mir nichts - aber reflexe waeren dann adaptation, wuerde ich sagen. schau das alles aber besser nochmal nach bevor du es verwendest.
gruss
sorry, keine ahnung.
Hallo Micha,
das ist eine gute Frage, da sich beide ähneln. Habituation, ist eine Form des nicht assoziativen Lernens, wobei aufgrund einer dauerhaften Stimulation eine Abschwächung der neuronalen Aktivität festzustellen ist (aufgrund der Reduzierung von synaptischen Verbindungen oder eine verm inderte Ausschüttung von Neurotransmittern).
Wie du richting erwähnt hast, ist der Kiemenrückziehreflex ein typisches Beispiel für Habituation. Ein ständiges berühren der Atemröhre wird nach einiger Zeit nicht mehr das einziehen der Kiemen zur folge haben. Dies ist tatsächlich auf eine reduktion der Synapsen und (kurzfrisitg) auf eine verminderte Aussschüttung von Neurotransittern im reflex pfad zurück zuführen.
Die Adaption ist ebenfalls eine Veränderung der Reaktionseigenschaften auf konstante Stimuli. Im Gengensatz zur Habituation muss das aber nicht zwangsläufig eine Verminderung der Aktivität sein. Desweiteren ist die Adaptation auch nicht zwangsläufig ein Lernprozess. Zum Beispiel reagieren fast alle Neuronen auf dauerhafte Stimulanz mit einer Verminderten Feuerrate, das liegt (soweit ich weiß) an bestimmten Rezeptoren (ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet, wahrscheinlich sowas wie eine Deaktivierung von Na+ Kannälen oder eine Aktivierung von Kalzium abhänigen K+ Kanälen). Wie ich bereits sagte, muss die Adaption nicht zwangsläufig eine Verminderung der Aktivität zur Folge haben. Stelle dir zum Beispiel vor, das Aufgrund einer Verletzung du dich nur noch mit Schmerzen bewegen kannst. Ein typischer Adaptionsprozess wäre in diesem Fall dein Gangbild dementsprechend anzupassen. (hierzu gibt es ein witziges Experiment: Menschen wurden die Augen verbunden und auf eine Drehscheibe gestellt. Natürlich stolperten diese anfangs permanent. Nach etwa einer Stunde waren sie in der Lage auf dieser Drehscheibe sicher zu laufen (blind). Interessanter weise waren sie danach nicht mehr in der Lage auf einem normalen Untergrund zu laufen, zumindestens für eine kurze weile direkt nach dem experiment.)
Adpatation ist also ein weit umfassender und „größerer“ Begriff als Habituation, welches eine bestimmte Form des nicht assoziativen lernen ist. Ich denke (bin mir aber nicht sicher), das umfangreiche Adaptationsprozesse die Habituation einschließen könnten. Ich hoffe das hat ein bisschen geholfen.
Hallo Micha,
bitte wende dich in diesem Fall an einen anderen Teilnehmer.
Mit freundlichen Grüßen
Showmetheway
Hallo,
mußte ich auch nochmal nachlesen - diese grundsätzlichen Fragen sind ja oft am spannendesten.
Also, ich würde sagen das sich die Begriffe schon sehr überschneiden, Habituation zu einem für „Habituations eines Reflexes“ einsetzen würde, zum anderen auch "H. an Umweltbedingungen, während ich Adaptation ausschließlich i.S.v. „ein Organismus adaptiert sich an Umweltbedingungen“ einsetzen würde.
Grüße
Ja wie oben beschrieben ist mir der Unterschied zw. den beiden
nicht so ganz klar. Es wäre echt nett, wenn ihr mir vllt. auch
n Beispiel geben könnten. Da gibts doch was mit
Kiemenrückziehreflex oder??thx schonmal
MFG
MIcha
Hallo, da bin ich auch überfragt, aber vielleicht hilft dir das weiter: http://www-lehre.inf.uos.de/~milic/Coxi/Neurobiologi…
Viel Glück
sybill
Oh, Entschuldigung, bei dem PDF Dokument ist der Punkt 13 der, mit dem Kiemenrückziehreflex… nur zur Orientierung… nicht, dass du alles lesen sollst…)
sybill
http://de.wikipedia.org/wiki/Habituation
Anpassung oder Adaptation, auch Adaption, Adaptierung, Adaptivität, Adaptabilität, Anpassungsfähigkeit u. Ä. (lat. adaptare „anpassen“) steht
in der Biologie und Medizin für:
* die Fähigkeit von Lebewesen oder Gesellschaften, je nach Umständen alternativ zu reagieren, siehe Anpassungsfähigkeit
* in der Biologie die Reaktion von Zellen oder Gewebe auf veränderte Umweltbedingungen oder Schädigungen, metabolische Adaptation, siehe Anpassungsreaktion
* die generationenübergreifende Anpassung von Lebewesen an eine veränderte Umwelt, siehe Evolutionäre Anpassung
* Einstellen der Sinnessysteme an die jeweiligen Reizgrößen, siehe Sensorische Adaptation (etwa Adaptation (Auge), Adaptation (Akustik))
Adaption = bewusste Anpassung
Habituation = unbewusste anpassung/ gewöhnung (zB alkohol, drogen)
lg