Kann mir jemand grob erklären, was der Unterschied zwischen den beiden Druckarten ist?
Hallo,
im Prinzip ist beides das Gleiche. Der Unterschied ist, dass der Siebdruck direkt auf das zu bedruckende Material druckt. Im Gegensatz dazu wird beim Siebtransferdruck zuerst seitenverkehrt auf einen Träger gedruckt und dann auf das zu bedruckende Material übertragen (transferiert).
Die Frage stellt sich am häufigsten bei Textilien (T-Shirts oder ä.). Man kann direkt auf Stoff drucken (am besten helle Ware und dunkler Aufdruck) oder eben im Transferdruck arbeiten (dunkle Stoffe mit hellem Aufdruck). Das ist mal 'ne grobe Faustregel, wobei izwischen der Direktdruck auf dunkler Ware auch gut funktioniert. Die Farben wirken dann nur etwas rauer.
Grüße.
Hallo.
Beim Siebdruck wird das Motiv durch ein Sieb auf die Textilien gedruckt.
Beim Siebtransferdruck wird die Farbe ebenfalls durch ein Sieb zuerst spiegelverkehrt auf ein Transferpapiert gedruckt. Anschließend wird das Motiv mit einer Transferpresse auf Textilien gedruckt.
Hat den Vorteil, dass man das bedruckte Transferpapier aufheben kann und bei Bedarf drucken kann.
Das kann ich Es ist ein anderes Verfahren. Beim Siebdruck wird die Farbe durch ein Sieb auf den Artikel gebracht. In diesem Sieb sind nur die Stellen durchlässig, die bedruckt werden sollen. Pro Farbe wird ein Sieb verwendet, so dass du mehrere Farben hintereinander auf den Artikel bringen und zu einem Motiv zusammenfügen kannst.
Beim Siebtransferdruck wird das Motiv auf ein spezielles Transferpapier gedruckt. Die Farbe auf dem Papier wird mit Kleber überzogen und mit einer Transferpresse auf den Artikel übertragen. Sie haftet dann auch mit dem Kleber. Wir haben zu beiden Verfahren übrigens Videos auf unserer Homepage, da lässt es sich vielleicht noch besser vorstellen: http://www.giffits.de/ und dann links unter „Videos“.
LG
BunteBlume
Hallo Gänseblümchen,
tut mir leid, ich weiß nicht. was ein Siebtranfverdruck ist.
Gruß
woherwohin
Hallo,
Transferdruck ist nur gehört zum ganz normalen Siebdruck. Bei einem Transfer wird spezielle Farbe (für Textilien) verwendet, die entweder von alleine oder durch zugabe von Klebstoffen in der Lage ist auf Textilien zu haften. Dafür wird ein Motiv seitenverkehrt auf einen Transferpapierbogen gedruckt und getrocknet. Anschliessend wird der Bogen auf ein Textil z.B. T-Shirt gelegt und mit hilfe einer Transferpresse quasi aufgebügelt.
Beim Siebdruck wird direkt mit der Schablone auf das Druckgut gedruckt und beim Transferdruck seitenverkehrt auf einen Zwischenträger der dann wiederum mittels einer Transferpresse auf das zu bedruckende Objekt aufgebracht wird.
Der Vorteil besteht darin, dass man auf „Vorrat“ drucken kann und die Schablone für andere Motive weiterbenutzt.
Hallo Gänseblümchen !
Ich bin gelernter Siebdrucker und bedruckte immer alles direkt. Nur ein einziges Mal drukte ich transfer. War komplizierter da genauer gearbeitet werden muss, ist aber auch effektiver da man zB kein T-Shirt verschwendet bei nem Fehldruck sondern nur ein einziges billiges Transferpapier.
Im Netz findet man folgendes:
Beim Siebtransferdruck wird die Farbe nicht direkt auf das Textil gedruckt.
Vom zu druckenden Motiv werden Transferbögen angefertigt,
die sich in bis zu 6 Farben (auch Sonderfarbe wie Gold oder Neon) herstellen lassen.
Die Transferbögen werden dann mit einer Transferpresse auf das Textil übertragen.
Dieses Druckverfahren eignet sich für die Stückzahlen zwischen 10 und 200 Textilien und kann für verschiedene Untergründe wie Baumwolle, Polyester, Nylon oder sehr dehnbare Stoffe hergestellt werden.
Ein großer Vorteil dieser Drucktechnik ist es, dass nicht ein große Stückzahl von Textilien auf einmal gedruckt werden muss, sondern dass zuerst eine gewisse Menge von Transferbögen hergestellt wird, und diese dann nach und nach verbraucht werden können.
Als Beispiel lässt z.B. ein Handwerksunternehmen einen Satz T-Shirts von 50 Stck. für seine Mitarbeiter herstellen. Es werden aber 100 Transferdrucke bestellt und bezahlt, so dass später im Jahr mit den restlichen 50 Bögen noch Sweatshirts bedruckt werden können.Der Kunde erhält durch die Staffelmenge von 100 Drucken natürlich somit einen sehr guten Preis.
Die Bögen können in verschiedenen Größen produziert werden, und können je Textil mit z.B. 2 Motiven für Vorder- und Rückseite besetzt werden, so dass z.B. ein kleines Brustlogo und ein größerer Rückenaufdruck als nur ein Druckbogen abgerechnet werden.
Siebtransferdrucke sind sehr haltbar und bis 60° in der Maschine waschbar. Außerdem sind alles Farben nach Oeko-Tex 100 zertifiziert.
Geeignet für:
Baumwoll-, Polyester- und Nylonstoffe
Stückzahlen ab 10 Stck. (einfarbig)
Sehr feine und filigrane Motive
Kunden die öfter kurzfristig Textilien nachdrucken möchten (Bögen auf Vorrat produzieren, Preisvorteil für größere Transferbestellmenge)
Vorteile:
Sehr gute Waschbarkeit und Haltbarkeit
volle intensive Farben
Sonder- und Pantonefarben sind möglich
Schnelle Produktionszeit
Preis lässt sich bei Größerer Bestellmenge günstig gestalten, Drucke können dann nach und nach abgerufen werden
Nachteile:
mehfarbige Motive erst ab höheren Stückzahlen möglich/lohnend (zweifarbig ab ca. 25 Stück, dreifarbig ab ca. 50 Stck.)
Hallo,
beides ist Siebdruck. Normalerweise bedruckt man den Bedruckstoff direkt.
Beim Transferdruck wird der Druck zuerst auf
eine Trasferfolie gedruckt und später auf das Druckgut aufgebracht. Am häufigsten wird das beim Textildruck gemacht. Z. B. Bügelbilder.
Die Besonderheit beim Transferdruck ist, dass das Motiv Seitenverkehrt und von der dunkelsten zur hellsten Farbe gedruckt wird.
Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.
Schöne Grüße