Hallo!
Für eine Schulaufgabe müssen wir die Unterschiede in der Wirtschaftspolitik zwischen Ludwig Erhard und Maynard Keynes bennenen.
Was ich bisher herausgefunden habe ist, dass Keynes sich für die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik in Krisen ausspricht (dass also dem Verbraucher günstigere Bedingungen zum Konsum geschafft werden, z.B. niedrigere Zinssätze, Steuersenkungen und auch Staatsaufträge). Alles in allem ist das also eine antizyklische Fiskalpolitik. In Boomzeiten will er die dadurch entstandenen Schulden durch Steuererhöhungen, höhere Zinssätze, weniger Staatsaufträge usw. wieder tilgen, richtig?
Ludwig Erhard im Gegenzug hat sich für eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik ausgesprochen, in der der Staat der Wirtschaft möglichst freien Lauf lassen soll (abgesehen von den Sozialabgaben). Konkret heißt das also, dass der Staat laut Erhard bei den Unternehmen ansetzen soll, indem er deren Rahmenbedingungen verbessert, sodass sie effektiver wirtschaften können und es im Endeffekt auch den Arbeitern besser gehen soll.
Die Wirtschaftspolitik Erhards gleicht also mehr oder weniger der Milton Friedmans, richtig?
Habe ich das soweit richtig verstanden und gibt es noch mehr Unterschiede?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Gruß