Zwei Freunde fahren zusammen Fahrrad. Der eine wiegt 50 kg, der andere 100.Welcher von beiden rollt schneller einen Berg herunter? Oder sind beide gleich schnell?
Hallo
Zwei Freunde fahren zusammen Fahrrad. Der eine wiegt 50 kg,
der andere 100.Welcher von beiden rollt schneller einen Berg
herunter? Oder sind beide gleich schnell?
Beide werden zumindest gleichstark beschleunigt. Man kennt ja den Effekt, dass alles gleichschnell zur Erde hin fällt, hier einfach übetragen auf die schiefe Ebene. Beide sollten also gleichschnell unten ankommen.
Bringst du hier noch Reibungskräfte mit ins Spiel wird es kompllizierter. Der Schwerere wird nicht so sehr vom Luftwiederstand gebremst (außer er ist extrem ungewöhnlich gebaut ;D), verursacht aber einen höheren Rollwiderstand durch größere Verformung der Reifen! Schwer zu sagen was überwiegt, aber es wird wohl vernachlässigbar sein.
MfG IGnow
Hallo,
Beide werden zumindest gleichstark beschleunigt.
nur, wenn man das Trägheitsmoment der Räder vernachlässigt, sonst wird der Schwerere schneller beschleunigen.
Gruß, Niels
Hi Holger,
Zwei Freunde fahren zusammen Fahrrad. Der eine wiegt 50 kg,
der andere 100.Welcher von beiden rollt schneller einen Berg
herunter? Oder sind beide gleich schnell?
der Schwere kommt nicht nur schneller unten an, sondern auch früher.
Für die folgenden Überlegungen vernachlässige ich mal alle Reibungen außer dem Luftwiderstand.
Auf dem ersten Meter haben beide den Vortriebsanteil der Schwere, abhängig von Sinus des Gefälles und vom Gewicht. Dagegen wirkt die Massenträgheit, abhängig von Gewicht.
Wenn die Endgeschwindigkeit erreicht ist, wirkt als Vortrieb immer noch Sinus des Gefälles * Gewicht, aber als Gegenkraft der Luftwiderstand. Und der ist beim schweren Fahrer kaum höher als beim leichten.
Beim Schweren braucht man also mehr Widerstand=Geschwindigkeit, um zum Gleichgewicht zu kommen.
Habe das Pferd jetzt von hinten aufgezäumt, aber ich denke, das Gleichgewicht ist leichter zu verstehen als wenn man anfängt zu integrieren.
Gruß, Zoelomat