Unterschiedlicher Druck bei Hauswasserwerk

hallo,

es geht um ein Hauswasserwerk von T.I.P. ( HWW 3600 l)
Ich habe es zur Benutzung um aus meinem Hausbrunnen Wasser für Heizung, Bad Spüle Waschmaschine und Toilettenspülung zu nehmen.
Es geht um den konstanten Druck.
der Druckschalter ist folgendermaßen eingestellt:
Einschaltdruck :1,5 bar
Ausschaltdruck : 3,0 bar
Es geht hauptsächlich um den konstanten Druck bei entnehmen von warmen Wasser aus der Heizung, ( kaltes Wasser kommt aus der Zentralwasserleitung mit über 4,0 bar).
wenn ich Dusche stelle ich warm und kalt Wasser gleichmäßig ein.Problem ist,sinkt der Druck im Behälter des HWW,läft mehr kaltes Wasser und ich muß den Wasserhahn des kaltwassers zu drehen, damit ich mehr warmes Wasser aus der Leitung erhalte, schaltet sich die Pumpe des HWW wieder ein,muß ich den Hahn des kaltwassers wieder aufdrehn, weil das waeme Wasser wieder zu heiß wird. Das wiederholt sich während des Duschens mehrmals. Ich bin nur am regulieren.
Die Frage, ist es da nicht besser einen Hauswasserautomat an zu schließen, wo die Pumpe einschaltet, wenn man Wasser entnimmt und man hat einen konstanten Druck ?
Ich warte auf Eure interssanten Hinweise, wie ich es am besten machen kann, damit ich beim Duschen einen konstanten druck habe und ich nicht immer regulieren muß. .
Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard.

Nach DIN EN 1717 ist es aus hygienischen Gründen verboten Wasser aus einem eigenen Brunnen und Wasser aus der zentralen Trinkwasserleitung in einem Leitungssystem zu mischen.
Daher rate ich von Ihrem Vorhaben strikt ab!

Gruß
E. Pfeifer

Hallo Reinhard!
Dein Hauswasserwerk von T.I.P. HWW 3600 l kenne ich nicht 100% im Detail. Aber es hat einen Druckausgleichsbehälter und das ist schon mal gut.
Probiere doch einfach mal den Ausschaltdruck höher auf 2,5 bis 2,8 bar zu stellen damit die Druckdifferenz kleiner wird. Die Pumpe wird dann aber öfters ein bzw. aus schalten. Prüfe ob dein Druckausgleichsbehälter (auch Windkessel genannt) in Ordnung ist. Er arbeitet nur einwandfrei, wenn die Membrane ok ist, die verhindern soll, dass sich der Kessel total mit Wasser füllt. Die im Kessel verbleibende Luftmenge ist die Druck-Pufferung.
Viel Erfolg

Hallo Reinhard,
ich kann zur Problemlösung leider nicht viel beitragen. Dein Ansatz eine „Nur-Pumpe“ mit wirklich konstantem Druck statt eines Hauswasserwerks mit einem „Druckbereich“ einzusetzen leuchtet theoretisch ein. Du solltest vielleicht aber noch eine andere Möglichkeit in Erwägung ziehen. Es gibt Duscharmaturen mit einer einstellbaren Termostatregelung. Die funktionieren bei normaler Warmwasseraufbereitung über Zentralheizung und auch Warmwassererzeugung per Durchlauferhitzer. Die Preise beginnen so ab 30 €.

Gruß
Jürgen

Hallo Reini 54,
Bei der Beschreibung „Duschwasser aus der Heizung“ hoffe ich mal, dass die Warmwasserbereitung gemeint ist und nicht das Wasser aus der Heizungsanlage.
Wichtigster und simpelster Punkt ist, dass die Herkunftsquelle für Warmwasser und Kaltwasser bei der Verwendung an Mischarmaturen für Duschen
identisch sein sollte wegen des annähernd gleichgroßen Druckes.
Selst dann sollte ein sensibler Duschender dafür sorgen, dass kein Druckabfall im Kaltwasser-Leitungsnetzteil diesseits der warm/kalt-Wasser-Tennung durch Entnahme an WC-Spüler etc eintritt. Ein guter Dusch-Thermostat kann hier dann helfen, ist aber bei der augenblicklichen Installations-Situation keine zuverlässige Lösung.
Mal kurz gefragt:
Hat eine Installationsfirma Ihre Anlge gebaut ??
Dann sollten Sie mal wechseln. Im Zweifel wenden Sie sich an einen neutralen Fach-Planungs-Ingenieur.
Bei der Verbindung von Eigenwasser-Versorgung und öffentlicher Wasserversorgung sind wesentliche Sicherheitsbestimmungen unter Verwendung von Spezialarmaturen einzuhalten. Eine Zuustimmung des zuständigen örtl. Wasserversorgers ist erforderlich.

MfG
Deks