Hallo - an alle die geschäftlich Briefe schreiben. Es fällt mir immer öfter auf, daß eine Frau mit dem Zusatz „Frau“ unterschreibt: z.B. Frau Müller, während doch nie ein Mann mit Herr Müller unterschreibt.
Warum ist dies so? Was ist denn nun richtig?
Gruß Fritz
ich denke, dass sie das machen (ist aber eigentlich ueberfluessig, weil man die Frau aus dem vornamen rauslesen kann), weil leute dann auf den brief anrufen und einen HERRN MUELLER verlangen… weil sie oft davon ausgehen, dass da wohl ein mann sitzen wird.
vielleicht hat das ja irgendwas mit der wahrheit zu tun?
mfg eilsabeth
Hallo,
leider sind die meisten Unterschriften (auch meine eigene) für Andere in keinster Weise zu entziffern. Ob da jetzt Herr, Frau, Narr oder sonstwas steht, ist für mich unerheblich, weil ich´s ja doch nicht lesen kann (in dieser Beziehung bewundere ich vorallem die Apotheker, die das wirre Gekrakel meiner Ärzte auf Rezepten jederzeit mit dem richtigen Medikament in Verbindung bringen können…)
Für mich wäre es wesentlich wichtiger, wenn sich Briefeschreiber angewöhnen würden, generell ihren vollen Namen in Klarschrift unter ihre Unterschrift zu setzen. Das würde jegliche Missverständnisse von vorne herein ausschliessen. Leider ist das aber anscheinend bei vielen Behörden und kleineren Firmen nicht üblich…
Gruss
Peter
Ich schreibe bei meine geschaeftliche Briefe besonders wenn ich auser die Türkei nach Ausland (lebe in Istanbul) schreibe das begriff Fr. mit, ansonsten denken die meisten die kein türkisch können %99 es verberge sich hinter den Namen ein Herr, und das nervt mich. Es ist doch völlig normal das es auch Frauen gibt die Karriere geamcht haben mit Erfolg )
liebe grüsse
Fr.Aysen Doymaz
http://www.aysen.net
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Hallo Fritz!
Obwohl ich täglich Geschäftsbriefe schreibe, ist mir diese Art von Unterschrift noch nicht vorgekommen. Vielleicht gibt es das hier in den Bergen (Österreich) nicht
Nachdem ich im Brett ‚Frauen & Feminismus‘ an einer Diskussion um ‚geschlechtergerechte Sprache‘ beteiligt war, könnte ich mir vorstellen, das die mit dem Zusatz ‚Frau‘ unterschreibende Person gerne gleichberechtigt(er) wäre?! Reine Vermutung…
Grüße
-fraukenstein
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Hi Aysen , das mache ich genauso
, wenn ich mit dem fremden Gegenüber vermutlich eine neue Korrespondenz eingehe (amtlich, geschäftlich …). Da es mir genauso geht wie dir. Werbezuschriften und teilweise sogar von Ämtern sind immer an Herrn Faten B. gerichtet und nie an die Frau oder neutral nur an den Namen *nerv*
Deshalb unterschreibe ich auch hier manchmal mit Deine Faten, wenn das Geschlecht den Inhalt des Postings als Standpunkt bekräftigen soll oder nicht verwirren soll
Lieben Gruß, Faten
P.S.: Was arbeitest du denn? *ganzneugierigbin*
Hi Faten,
Ich bin Seit 1988 für Siemens Istanbul tätig und dort jetzt die Verantwortliche der Dial-Up Verkaufsgruppe.
Und was arbeites Du ??
liebe grüsse
Aysen
http://www.aysen.net (auf deutsch)
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Hi Fritz,
gestern habe ich zufällig auf den Brief meiner Autoversicherung geschaut. Er war 2fach unterschrieben, jeweils mit Hr. XXX bzw. Hr. YYY.
Ich werde in der nächsten Zukunft alle geschäftlichen Briefe darauf untersuchen, die ich erhalte. Kann sein, daß Deine Beobachtung nicht richtig ist…
Gruß
J.
Hi Aysen,
Ich bin Seit 1988 für Siemens Istanbul tätig und dort jetzt
die Verantwortliche der Dial-Up Verkaufsgruppe.
Klingt interessant.
Und was arbeites Du ??
Ich bin gerade mitten im Diplom zur Diplom-Pädagogin (Interkulturelle Pädagogik, Erwachsenenbildung). Noch habe ich keine Arbeitsstelle. Drück mir die Daumen für die Bewerbungen!
Schönes Wochenende und liebe Grüße, Faten
Re^3: Hi Aysen
Ich bin gerade mitten im Diplom zur Diplom-Pädagogin
(Interkulturelle Pädagogik, Erwachsenenbildung).
Toll, find ich wichtig…
Hi, hab eine 4 Jahre Alte Tochter )
schau http://www.aysen.net/resimler.htm
Noch habe ich
keine Arbeitsstelle. Drück mir die Daumen für die Bewerbungen!
Mache ich…ich wünch dir vom Herzen viel Erfolg, !
liebe grüsse
Aysen
Re^4: Hi Aysen
Hi Aysen,
Hi, hab eine 4 Jahre Alte Tochter
)
schau http://www.aysen.net/resimler.htm
ich wünch dir vom Herzen viel Erfolg, !
Danke das ist lieb. Deine Tochter ist wirklich süß. Deine Homepage habe ich direkt als Lesezeichen abgespeichert, damit ich sie mir genauer anschauen kann, wenn ich wieder mehr Zeit habe. Kennst du das Forum für binationale oder bikulturelle Paare von michael? http://www.binational-in.de/ Ich würde deine Seite gerne als Link dort weiterempfehlen, falls es dir recht ist.
Lieben Gruß, Faten
Ich finde es affig, wenn man mit „Frau“ oder „Herr“ unterschreibt, außer man hat zum Beispiel einen ausländischen Namen, von dem man meistens nicht verstehen kann, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Noch schlimmer finde ich die Menschen, die sich am Telefon so melden: „Guten Tag, hier spricht HERR oder FRAU sowieso…“- proletig!
Eure
Camilla
(aber vielleicht sehe ich es so, weil ich keine Deustche bin…)
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Noch schlimmer
finde ich die Menschen, die sich am Telefon so melden: „Guten
Tag, hier spricht HERR oder FRAU sowieso…“- proletig!
Aber das hätte mir neulich eine peinliche Situation erspart!
Ich telefonierte mit einem wohltönenden Bariton, der mir auf Frage seinen Nachnamen nannte. Als ich ihn dann mit „Herr …“ ansprach kam von der anderen Seite ein entrüstetes „Ich bin eine Frau!“
Wenn es also der Unterscheidung dient (schriftlich oder mündlich) ist es sicher gut. Dümmlich finde ich wenn sich Frau Ypsilon mit „Hier Frau Dr. Ypsilon“ meldet, nur weil ihr Mann Arzt ist!
Gruß Eckard
Hallo - an alle die geschäftlich Briefe schreiben. Es fällt
mir immer öfter auf, daß eine Frau mit dem Zusatz „Frau“
unterschreibt: z.B. Frau Müller, während doch nie ein Mann mit
Herr Müller unterschreibt.
Vielen Dank für die Eure Antworten und Meinungen. Doch was gilt jetzt? Ich finde es auf jeden Fall falsch-zumindest unnötig- wenn oben am Geschäftsbrief steht: Sachbearbeiter: Frau XY, und dann mit Frau XY unterschrieben wird. Habe noch nie eine Unterschrift: Herr XY gesehen.
Gruß Fritz
richtig wäre es wohl, wenn der Name in Druckschrift erscheint und darüber die Unterschrift - so mache ich es.
zur „frau“-frage: das ist ein überbleibsel aus der zeit, als es ausser in küche und kirche keine frauen gab, manchmal steht es sogar in wiss. zeitungen: prof. maier, aber frau prof. müller.
gerade bei grossen firmen und allerweltsnamen finde ich es aber gar nicht so falsch, wenn es der unterscheidung dient. feank
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Es ist immer noch erstaunlich, wie tief konservativ die Briefeschreiberin in den Firmen funktioniert.
Es hat sich so manches noch nicht herumgesprochen: wenn man nämlich mit Vor- und Zunamen unterschreibt, dann ist in 99 % aller Fälle klar, ob da ein Mann oder eine Frau unterschrieben hat. Wenn die Unterschrift selbst nicht klar zu lesen ist, muß der volle Name eben in Schreibmaschinenschrift (geht ja auch auf dem PC, nicht wahr) darunter gesetzt werden. Das auch darum, um beim Leser ein Rätselraten zu vermeiden. So finde ich es auch gut, wenn man sich am Telefon mit Vor- und Zunamen meldet, damit auf der anderen Seite gleich erkannt wird, mit welchem Geschlecht ich es zu tun habe. Natürlich behaupten imme noch kleine Seelchen, dass der Vorname zur Privatsphäre gehört. Allerdings bin ich privat auch dann vorhanden, wenn ich geschäftlich agiere und wozu benötige ich eine Visitenkarte mit Vor- und Zunamen und allem Titel, wenn das sonst niemanden etwas angehen soll.
Ich selbst gebe sehr oft Seminare in modernem Briefstil und freue mich immer sehr, wenn die Texte herausgekramt werden, die man schon immer verwendet hat und sich darüber auch keine Gedanken mehr macht.
Aber zurück zur Frage: Vor- und Zuname, das erklärt das Geschlecht und ist auch persönlicher und freundlicher.
Das Geschlecht geht ja normalerweise aus dem Briefkopf hervor, z.B. „Ihr Ansprechpartner: Frau XY“.
Eine Unterschrift „Herr XY“ habe ich noch nie gesehen, wohl die Unterschrift „Frau XY“, allerdings nicht in Geschäftsbriefen, sondern in Briefen, die Sozialhilfeempfänger geschrieben haben. Daher habe ich das bisher nur mit, sagen wir mal, unteren sozialen Schichten in Verbindung gebracht.
Die Forderung, geschäftliche Briefe mit Vor- und Zunamen zu unterschreiben oder mich mit Vor- und Zunamen am Telefon zu melden, lehne ich für meinen Arbeitsbereich ab. Ich arbeite beim Sozialamt, und es geht meine Hilfeempänger nichts an, wie ich mit Vornamen heiße.
Gruß,
Delia
Re^5: Hi Aysen
Liebe Faten,
Danke für den Tip.
Find ich echt toll die Page von Michael.
Ich freue michh sehr das du meine Page dort weiterempfehlst.
liebe grüsse aus Istanbul
Aysen
habe. Kennst du das Forum für binationale oder bikulturelle
Paare von michael? http://www.binational-in.de/ Ich würde
deine Seite gerne als Link dort weiterempfehlen, falls es dir
recht ist.Lieben Gruß, Faten
…Ich arbeite
beim Sozialamt, und es geht meine Hilfeempänger nichts an, wie
ich mit Vornamen heiße.Gruß,
Delia
Hi, Delia,
am Telefon hört man ja an der Stimme, ob ein Mann oder eine Frau dran ist. Was das Nichts-Angehen betrifft: Schließlich kennen Sie die Vornamen Ihrer HilfeempfängerInnen ja auch, warum sollen die den Ihren nicht kennen dürfen?
Gruß, Helmut
Hi, Delia,
am Telefon hört man ja an der Stimme, ob ein Mann oder eine
Frau dran ist.
Ja, im Normalfall. Neulich hatte ich allerdings auch mal den Fall, dass ich es absolut nicht wusste. Aber mich hat man am Tel. noch nie für einen Mann gehalten.
Was das Nichts-Angehen betrifft: Schließlich
kennen Sie die Vornamen Ihrer HilfeempfängerInnen ja auch,
warum sollen die den Ihren nicht kennen dürfen?
Gruß, Helmut
Ganz einfach: weil ich die Sachbearbeiterin bin. Wenn jemand bei mir einen Antrag stellt, muss er zwangsläufig seinen Vornamen angeben. Deshalb sage ich noch lange nicht: „Gestatten, mein Vorname ist Delia.“
Gruß,
Delia